Freitag, 27. Juni 2014

Top Story, Minen- und Rohstoff-Sektor: Lukas Lundin’s Lucara Diamond

Review @ CEO.CA:

Lukas Lundin’s Lucara Diamond continues to print new all time highs
POSTED ON June 23, 2014 BY Tommy Humphreys - CATEGORY Lucara Diamond, 
Shares in Lucara Diamond Corp. surged nearly 5% today following positive coverage from Norwegian investment firm Pareto Securities, which has a significant following in the shipping and energy sectors.
Shares in the Toronto Stock Exchange listed Lucara, which operates the Karowe diamond mine and Mothae development projects, both in Botswana, Southern Africa, reached $2.48 intraday, before closing at $2.43, up $.11 on 420,000 shares traded..

Quelle: Pareto Securities, ceo.ca

Donnerstag, 26. Juni 2014

Bankenkrise, Lehman Brothers 2.0: Die Fortsetzung in Vorbereitung?

Während die Aktienmärkte weiter nahe den Allzeithochs notieren, schwächeln die Kurse von ein paar Großbanken schon seit einigen Monaten bedenklich.

Imho ist es nur eine Frage der Zeit, bis ein Big Player der Finanzbranche den Weg von Lehman Brothers folgen wird.

Gut zu wissen und sehr beruhigend, dass weiterhin alle Großbanken in den USA, Europa und Asien unter dem Strich (d.h. wenn es wieder richtig ernst wird) "too big to fail" und damit systemrelevant sind.

Es liegt sogar sehr nahe, dass die irrwitzige "Systemrelevanz" noch viel größer geworden ist, als in der "letzten" Finanz- und Bankenkrise. Man schaue sich nur die Balance Sheets der Großbanken an, den generellen Leverage und die historische Menge an Liquidität, welche global durch die Finanzbranche zirkuliert..

Und die Notenbanken als "Lender of the last resort" sind ja auch ganz dick im Aktienmarkt und vielen anderen "Märkten" engagiert.

Man muss nur Vertrauen in die Großbanken und die Finanzbranche inkl. den Notenbanken haben, davon können bspw. gerade etliche Barclays-Klienten ein Lied singen, nicht?

Das geht alles ganz, ganz sicher gut aus, wir wissen ja.. "Solange die Musik spielt,.."

#lehman2.0 #bankingcrisis2.0 #beprepared #tilltheend #bigpicture


Barclays Crashes To 18-Month Lows
Submitted by Tyler Durden on 06/26/2014 11:48 -0400 - Barclays ETC 
First, it was gold manipulation and now alleged equity market rigging; it seems investors (and customers) have finally had enough. Barclays stock price is down over 8% today and trading back at 18 month lows. Of course, we will hear that this is the kitchen sink quarter etc... "remember the London Whale" but the trail of alleged fraud (and the damning emails) suggests catching this falling knife is anything but a "no brainer"...

Quelle: zerohedge.com


The Elephant In The Room: Deutsche Bank's $75 Trillion In Derivatives Is 20 Times Greater Than German GDP
Submitted by Tyler Durden on 04/28/2014 14:56 -0400
It is perhaps supremely ironic that the last time we did an in depth analysis of Deutsche Bank's financial situation was precisely a year ago, when the largest bank in Europe (and according to some, the world), stunned its investors with a 10% equity dilution. Why the capital raise if everything was as peachy as the ECB promised it had been? It turned out, nothing was peachy, and in fact DB would proceed to undergo a massive balance sheet deleveraging campaign over the next year, in which it would quietly dispose of all the ugly stuff on its balance sheet during the relentless Fed and BOJ-inspired "dash for trash" rally in a way not to spook investors about everything else that may be beneath the Deutsche covers..
Link: http://www.zerohedge.com/news/2014-04-28/elephant-room-deutsche-banks-75-trillion-derivatives-20-times-greater-german-gdp




Quelle: zerohedge.com





Quote:

Quelle: http://www.rottmeyer.de



Quelle: http://gbr.pepperdine.edu/blog/wp-content/uploads/2011/09/Lehman-Bros-Holdings-Inc.png

DWN: Während alle Fußball gucken, rollt der IWF eine Bombe unter die Sofas der Sparer..

Aktueller Bericht von DWN:

Während alle Fußball gucken, rollt der IWF eine Bombe unter die Sofas der Sparer
 Deutsche Wirtschafts Nachrichten  |   Veröffentlicht: 26.06.14, 01:52   |   
Der IWF schlägt in einem neuen Papier ein globales Vorgehen bei der Lösung der Schuldenkrise vor. Es läuft auf massive Verluste bei Rentnern, Anlegern und Sparern hinaus. Die Betroffenen dürften ihre Enteignung erst bemerken, wenn es zu spät ist. Um den Crash im Finanz-System zu verhindern, will der IWF die Finanzierung von Staatsschulden über die Notenpresse zur Regel machen. Nach diesem Prinzip hatte zuletzt der Ostblock gearbeitet..
Link: http://deutsche-wirtschafts-nachrichten.de/2014/06/26/waehrend-alle-fussball-gucken-rollt-der-iwf-eine-bombe-unter-die-sofas-der-sparer/


Quelle: eurokritiker.com

Mittwoch, 25. Juni 2014

Must read: Spezialreport "In Gold we trust" von Incrementum

24.06.2014 10:44 | Ronald Peter Stöferle

Goldreport 2014 - In Gold we trust

Unser letzter Goldreport wurde am 27. Juni 2013 publiziert, als die Aufregung um die fallende Goldpreis-Entwicklung ihren Höhepunkt erreichte. Dieses Datum entpuppte sich rückblickend als Mehrjahres-Tief.

Damals kamen wir zur Conclusio, dass im Zuge des Preiskollapses massiver technischer Schaden angerichtet wurde und die Reparatur des Chartbildes einige Zeit in Anspruch nehmen würde. Die letzten Monate zeigen klar, dass viel Spekulation aus dem Sektor gewichen ist. Ein Großteil der Bullen scheint das Handtuch geworfen zu haben. Volatilität und Interesse der Marktteilnehmer verringerten sich im vergangenen Jahr markant. Wir halten dies für eine langfristig gesunde Entwicklung, die einen festen Boden für eine Fortsetzung des Aufwärtstrends gewährleisten sollte.

Das Kräftemessen zwischen einer marktbereinigenden, natürlichen Deflation und der von der Politik induzierten Inflation setzt sich fort. Letztes Jahr haben wir für diese Situation den Begriff der "monetären Tektonik" geprägt, der diese Wechselwirkung beschreibt. Sollte sich der Inflationstrend umkehren, werden sich ausgesprochene Opportunitäten bei inflationssensitiven Anlagen, wie z.B. Gold und Goldaktien ergeben.

Aufgrund der eindeutig positiven CoT-Daten, des negativen Sentiments und der Saisonalität sind wir der Überzeugung, dass die Bodenbildungsphase de facto beendet ist. Das Potenzial auf 12-Monats-Sicht sehen wir bei USD 1.500. Langfristig erwarten wird, dass die parabolische Trendbeschleunigungsphase noch bevorsteht. Im Zuge dieser sollte unser Langfrist-Ziel von USD 2.300 am Ende des Zyklus’ erreicht werden.


Weitere Themen im Report:

1971: Der monetäre Paradigmenwechsel
Systemische Inflationssucht
Der Goldpreis und die Teuerungsrate
Die Konsequenzen der globalisierten Nullzinspolitik
Gold und die international Finanzordnung
Der Internationale Währungsfonds und Sonderziehungsrechte
Quantitatives Bewertungsmodell: Szenario-Analyse
Stock to Flow: die besondere Anomalie der Goldaktien

Autor der Studie: Ronald-Peter Stöferle (vormals Erste Group Bank AG, Wien)
Incrementum Liechtenstein AG, Landstraße 1, 9490 Vaduz/Liechtenstein

Download:
- "Spezialreport Gold: In Gold we trust", (4,81 MB, 97 Seiten)
- "Spezialreport Gold: In Gold we trust", (4,78 MB, 94 Seiten), englischsprachige Ausgabe


© Redaktion GoldSeiten.de

Anmerkung Redaktion: Passend zum Thema erschien im Juni 2014 ein neues Buch von Ronald Peter Stöferle, Rahim Taghizadegan und Mark Valek: "Österreichische Schule für Anleger" .

Quelle: http://www.goldseiten.de/artikel/210994--Goldreport--2014---In-Gold-we-trust.html

Gold: Investment-Nachfrage in der Schweiz ist und bleibt enorm

Hier zu ein informatives Interview von kitco mit Jeff Christian, der eine brisante Behauptung aufstellt:

Investment Demand Higher In Switzerland Than China: Jeff Christian
Does Switzerland have higher demand for gold than China? Kitco News sits with CPM Group’s Jeff Christian to discuss just that! Tune in now to hear more on CPM's latest report regarding investment demand coming out of Switzerland and to really find out where gold demand is thriving in the world. Live from the IPMI Conference in Orlando, Florida. Kitco News, June 10, 2014..
Link: http://www.kitco.com/news/video/show/IPMI-2014/689/2014-06-10/Investment-Demand-Higher-In-Switzerland-Than-China-Jeff-Christian

Hudbay am Ziel angekommen: Übernahme von Augusta Resource

Für insgesamt 555 Mio. CAD sichert sich Hudbay eines der aussichtsreichsten Kupfer-Projekte der Welt. 

Mit Augusta Resource (TSX:AZC) verschwindet die nächste weltklasse Kupfer-Juniorfirma von der Bildfläche. Noch im Mai drohte der Deal wegen einer Wildkatze zu platzen, eine wahrhaftig verrückte Story geht zu Ende. 

Nach einer heftigen Schlacht und einem feindlichen Übernahme-Versuch von Hudbay, der sich über einige Monate zog, erreichen die zwei Companies einen freundlichen Deal. 

Die einvernehmliche M&A Transaktion sieht nun einen Übernahmewert von 555 Mio. CAD für Augusta vor. Augusta Aktionäre erhalten neben den HBM-Aktien auch noch einen kleinen HBM-Warrant. 

Das bedeutet folgend: Augusta erreicht diese Woche eine Erhöhung des Angebots (ca. + 10% auf der Basis von HBM-Aktien) und kann so zumindest einen ordentlichen Teilerfolg verbuchen.


Im Hinblick auf die unfähigen US-Behörden, die sich im extrem kontroversen Permitting Prozess zu keiner finalen Entscheidung (CWA Permit) bis dato (7+ Jahre!) festlegen wollten, ist der Deal für Augusta-Aktionäre relativ gesehen in Ordnung. 


Augusta's Verantwortliche haben alles versucht. Gegen die Macht der US-Behörden, die insbesondere so schwerwiegende Einflüsse auf den Zeit- und Fahrplan hat, mussten sie aber nun klein beigeben.

Denn Hudbay Minerals (TSX:HBM) hatte mit den mehrmaligen Übernahme-Angeboten vor dem Auslaufen des Aktionärsrechte-Plans Mitte Juli ein gewaltiges Druckmittel in der Hand.

Auch in Bezug auf die Marktlage, den Bewertungen bei den letzten M&A Deals bei Kupferfirmen und auch weil Hudbay Augusta schon lange als starker Aktionär unterstützt hat - kann man den Deal als relativ fair absegnen. 



FP says ocelot sighting dogged Augusta's Rosemont play
2014-06-24 06:44 ET - In the News
Also In the News (C-HBM) HudBay Minerals Inc
The Financial Post reports in its Tuesday, June 24, edition that HudBay Minerals unveiled a friendly deal on Monday to buy Augusta Resource for about $555-million in shares and warrants. The Post's Peter Koven writes that HudBay hiked its original hostile bid by 10 per cent to get the deal done. When HudBay made its initial offer in February, Augusta chief executive officer Gil Clausen said it had "no chance of success." Augusta's shares were trading far above the bid, and the company thought it would receive all the key permits for its Rosemont copper project in the first half of 2014. That was expected to be a key catalyst for the stock price. HudBay maintained that Augusta's permitting timeline for the project was too optimistic. That turned out to be correct -- but not for any reason HudBay expected. Last month, an ocelot was photographed near the Rosemont project site. As a result, the United States Forest Service requested a new round of consultations on the project before permitting would be granted. Augusta chairman Richard Warke says: "Everyone can do the math. ... If the permit came in on the timeline we were expecting in April, obviously things would have been different.."
Link: http://www.stockwatch.com/News/Item.aspx?bid=Z-C%3aAZC-2188891&symbol=AZC&region=C

Quelle: bigcharts.com



Quote:

Hudbay Minerals mit weiterer 150 Mio. USD Finanzierung: Mögliche Übernahmen auf der Agenda 
10. Januar 2014
Beeindruckende News von Junior Basis-Metall-Produzent Huday Minerals (NYE:HBM), der zu den wachstumsstärksten Produzenten weltweit gehört. Die Gesellschaft hat sich einen weiteren Bought Deal in Höhe von 150 Mio. USD zu ordentlichen Kursen gesichert, was folgend die Cash Balance auf über 900 Mio. USD erhöht..
..
Hudbay's Wunsch-Objekt und der vermutlich heißeste Übernahme-Kandidat im globalen Kupfer-Junior-Sektor ist und bleibt Augusta Resource (TSX:AZC), die sich auf der Zielgeraden im herausfordernden Permitting-Prozess für die weltklasse Rosemont Kupfer-Mine in Arizona befinden. Hudaby hält bereits mehr als 15% an Augusta und die Chancen stehen gut, dass Hudbay nach dem finalen Permit einen Move startet..
.. 
Link: http://rohstoffaktien.blogspot.de/2014/01/hudbay-minerals-mit-weiterer-150-mio.html

Dienstag, 24. Juni 2014

Senior-Goldproduzenten: Kosten fallen mehrere Quartale nacheinander - das erste Mal seit 1998

Nach mehr als 15 Jahren Kosteninflation schaffen die Majors bedeutende Senkungen.

Die großen Goldproduzenten schaffen es zum ersten Mal seit 1998 die Förder- und Gesamt-Kosten der Gold-Produktion mehrere Quartale (~) hintereinander deutlicher zu senken. Dieser Trend unterstreicht zunächst funktionierende Kostenspar- und Optimierungs-Programme, sowie den erfolgreichen Wandel (zumindest Trend) in den Unternehmens-Philosophien hinzu einem robusteren Goldminen-Business. 

Im 1. Quartal 2014 geht es mit den All-in Sustaining Kosten (d.h. die Gesamtkosten der laufenden Minen) der führenden, westlichen Goldproduzenten (Majors) um weitere 8% nach unten. Der Durchschnitt der All-in Sustaining Kosten der Senior-Goldproduzenten summiert sich so im 1. Quartal auf 939 USD/Oz (Bloomberg-Daten) und liegt damit auf einem wesentlich besseren Level als der Durchschnitt der letzten 4 Quartale (> 1.050 USD/Oz).

Hierbei darf man aber nicht vergessen, dass einige Sonderfaktoren die Kostensenkungen verzerren, z.B. Erhebliche Rationalisierung in den Verwaltungen, starkes 'high grading' und immense Reduzierungen der Explorations-CAPEX. 

Es ist für mich klar, dass die totalen Produktions- und Gesamtkosten des Gold-Bergbaus nur marginal im Großen Bild rückläufig sein werden und auch in Zukunft auf einem hohen Level liegen.

Der Grund hierfür ist relativ einfach: Die besten, hochgradigsten und profitabelsten Goldprojekte sind in der Masse einfach ausgebeutet – und die werden kaum wiederkommen. Bei den preissensibleren (Groß-)Goldvorkommen (large bulk tonnage) liegt daher klar der Gros des zukünftigen Goldminen-Angebots (20-100+ Jahre). Und diese Lagerstätten-Art ist und wird logischerweise keinesfalls günstig auszubeuten sein. Hier rede ich jetzt wirklich von den nächsten Minenzyklen und meine nicht das primäre Goldminen-Angebot für die nächsten Jahre.

Zudem sehen wir zahlreiche Kostenfaktoren wie bspw. Wasser, Energie, Diesel, die eher unwahrscheinlich in der Zukunft wieder stärker rückläufig sein werden; wenn dann nur wohl temporär.

Daher ist es nur logisch, dass das globale Gesamt-Kostenlevel im Goldminen-Sektor in den nächsten Jahren und Jahrzehnten auf einem hohen Niveau bleiben wird und weiter ansteigt. Dies unterstreicht auf der anderen Seite im Hinblick auf die Angebotsseite auch gut die (nachhaltig logische) 'fundamentale Absicherung' des Goldpreises bei den realen All-in Kosten.

Jedoch ist es auch absolut ersichtlich, dass die großen Goldminen-Konzerne nach der Mega-Baisse in 2012 und 2013 wieder besser ihre Kostenseite in den Griff bekommen – und das ist sehr wichtig. Dies ist vor allem vor dem Hintergrund relevant, da keine Unterstützung vom Goldpreis kam. So zeigen die Goldproduzenten, dass sie auch in diesem schwierigen Goldpreis-Umfeld auf der Kosten- und Profitabilitäts-Basis voranschreiten können.

Mit dem "neuen" Fokus auf Profitabilität, Kapitaleffizienz und realer, nachhaltiger Rendite scheinen die Goldproduzenten wieder auf einen besseren, operativen Kurs zukommen. Dies bestätigen die (vergleichsweise) ordentlichen Finanzergebnisse des 1. Quartals mit zahlreichen, geschlagenen Prognosen. Weiter haben sich die Transparenz und das Reporting der realen Kostenlage massiv in den letzten 18 Monaten verbessert. Das ist genau die richtige Entwicklung für die Bildung von neuem Vertrauen.

Alle oben genannten Konstellationen spielen vor allem der raren Art von Junior-Firmen in der Gold-Branche rein, welche wirklich noch auf einem erstklassigen, high-grade und/oder high-margin Projekt sitzt, das nebenbei vllt. noch Explorations-Potential und eine ordentliche Lokalisierung besitzt. Wenn dann noch die Minen-CAPEX halbwegs passt, d.h. real und konstruktiv finanzierbar ist, dann sollten genau diese wenigen Firmen in Zukunft nur wertvoller werden.



Quelle: Wood Mackenzie, OwnDD/Analysis

Bewusste Irreführung Part X: Bloomberg-Ente zu deutschem Gold

Hierzu zwei lesenswerte Berichte von MMnews und Zerohedge:


Bloomberg: Falschmeldung zu deutschem Gold
24.06.2014
Angeblich will Deutschland sein Gold in den USA lassen weil es dort sicher sei. 
Das meldet Bloomberg. Doch es handelt sich offenbar um plumpe Propaganda, 
eine Falschmeldung mit falschen Zitaten.

Stellungnahme von Peter Boehringer zum Artikel "Regierung: Deutsches Gold bleibt in USA

Das ist ein Stück, bei dem
a)    Bloomberg alle üblichen Bremser und Abwiegler zum anhaltenden Bilanz-Skandal 
des Deutschen Goldes zu Wort kommen lässt, die nichts belegen können oder belegt 
haben wollen. Oder die nicht einmal zuständig sind (was haben Barthle und Hardt hier
zu Themen der „unabhängigen“ BuBa zu kommentieren?
b)    ich mit einem Halbsatz zitiert werde (aus einem langen und bereits älteren Interview) – 
der noch dazu komplett aus dem Kontext gerissen wurde – ich hatte natürlich nicht 
„campaign on hold“ gesagt im hier suggerierten Sinne von „wir geben auf“ 
oder gar „wir sind´s zufrieden“ [@Fr Jennen / Bloomberg – starke journalistische Leistung – 
Sie sind ein Vorbild für integren Journalismus – seien Sie stolz auf sich].
c)    Bei dem alle relevanten Inputgeber schon vor Wochen ihre Statements abgegeben 
hatten – aber Bloomberg brauchte wohl einige Wochen um nun … NICHTS Neues abzuliefern
d)    …insbesondere die hier per Überschrift gehypte Info „Gold stays in NY“ ist irreführend 
bzw falsch (denn 300 Tonnen kommen ja sogar nach BuBa-eigenen Planungen nach D) – 
und in diesem Sinne eine non-news – denn das ist seit 1,5 Jahren klar
e)    Die im Artikel genannte AfD hat mW nichts zum Thema beigetragen.
f)     Die im Artikel genannte FDP hatte sich abgesehen von Schäffler NIE für eine Heimholung
 ausgesprochen (noch eine Falschmeldung).
g)    Die ohne jeden Beleg beruhigenden bzw abwiegelnden Worte von BuBa-Thiele 
und CU-Hardt werden völlig unkritisch einfach wiedergegeben – so was ist wohl 
Verlautbarungsjournalismus – auch Bloomberg könnte wie die meisten anderen 
Mainstream-Publikationen eigentlich ohne Interviews direkt die lächerlichen 
BuBa-Pressemeldungen zum Thema abdrucken.
h)    Selbst die englische Übersetzung der deutsch geführten Interviews lässt an manchen 
Stellen zu wünschen übrig – mit englischer Grammatik etwa hat man es bei bloomberg 
nicht so: „Campaigners at “Repatriate Our Gold” also doesn’t see the Bundesbank going 
further anytime soon“

Fazit: das ist eben das Niveau des heutigen Mainstream-Journalismus. 
Peinlich-uninvestigativ und ideologisch-tendenziös. 

Die internationale Goldcommunity wird das richtig einordnen: entweder als Farce oder eben 
als weiteres Indiz, dass es keine Argumente gegen uns Heimholer gibt und man darum gegen 
uns nur dummblubbern kann. Und lange Interview-Infos von uns einfach wegfallen lässt, 
wenn sie zu viel unwiderlegbare Wahrheit oder berechtigte Fragen aufwerfen.





Head Of German Gold Repatriation Initiative Responds 

To Bloomberg Story About Repatriation Halt

Tyler Durden's picture

Just hours after we noted Bloomberg's story of Germany's decision to halt its repatriation of gold from the NY Fed, the gentleman at the center of the story, who Bloomberg quoted as saying his 'Repatriate Our Gold' campaign was "on hold" - Peter Boehringer - has come out swinging... The Bloomberg story is "a 'non-news' article with a wrong headline, strange interviewees, old news, and with a clearly apologetic ideological approach." and that's just the start...


Quote

Holt unser Gold heim! 
Die Deutsche Bundesbank hält treuhänderisch für die deutschen 
Bürger ca. 3400 Tonnen an physischem Gold, welches nach einem 
möglichen endgültigen Vertrauensverlust des Euros als  
(Teil-)Deckung einer neuen Währung unter Umständen dringend 
gebraucht würde. Um diesen Zweck zu erfüllen, muss zunächst 
Transparenz über das seit Jahrzehnten weitestgehend im Ausland 
gelagerte Gold hergestellt werden und dieses dann nach 
Deutschland verbracht werden. Dem stehen keine benennbaren 
juristischen Gründe entgegen; und spätestens seit dem Ende des
Kalten Kriegs 1990 auch keine militärischen mehr. 
Die unabhängige und überparteiliche Initiative „Holt unser Gold heim!“ 
fordert daher.. 
Link: http://www.gold-action.de

Montag, 23. Juni 2014

Gold- und Kupfer-Branche: Der große Mangel an neuen Major-Discoveries

Vor allem im Hinblick auf die Zukunft war, ist und bleibt der reale und zunehmende Mangel an ökonomischen, großen weltklasse Discoveries im Gold- und Kupfer-Sektor ein sehr heißes und brisantes Thema.

Dieser unausweichliche, fundamentale Negativ-Trend wird insbesondere der Elite der Junior-Minenbranche in den nächsten Jahren und Jahrzehnten sehr gut reinspielen..


Hierzu ein Auszug mit einem informativen Chart aus einem aktuellen Bericht von Exploration Insights (Brent Cook), bereitgestellt von CEO.CA:
"..We also know (and have expounded upon many times in past EI issues) that the gold mining industry is not replacing what it mines with new economic deposits (Fig. 2 below). Exploration budgets have been decimated, and fewer and fewer junior companies have the technical and financial resources to afford the time it takes to make a discovery. The pipeline of new deposits is shutting down– to the point where, eventually, the few companies left standing in this Dust Bowl of a market will be valuable in their own right. If they can find something of economic importance, all the better.."

Link: http://ceo.ca/2014/06/20/brent-cook-insights-into-the-discovery-process/




Quote:

Junior Gold-Minen-Sektor: Käufer kommen rein, Lage verbessert sich
Mittwoch, 11. Juni 2014
Trotz eines weiterhin schwierigen Goldpreis-Umfelds inkl. viel Nervosität, hellt sich die fundamentale Lage in der Junior-Goldbranche hinter den Kulissen langsam auf. Und das sind sehr gute und vor allem hoffnungsvolle Entwicklungen..
Link: http://rohstoffaktien.blogspot.de/2014/06/junior-gold-minen-sektor-kaufer-kommen.html

Minenbranche: Netto-Gewinne der Top 40 Minen-Firmen in 2013 auf Jahrzehntief

Passendes, prägnantes Review zur Minenbranche in 2013 mit dem Fokus auf die Finanzergebnisse und Rekord-Abschreibungen. Nicht vergessen, dass diese Zahlen durch die Mega-Baisse von 2012+2013 in den Minen- und vorallem bei den Goldminen hinreichend in den Aktienkursen und Bewertungen eingepreist sein dürften. Die Börse hat mit 2013 längst abgeschlossen..

Top 40 miners’ profits at 10-year low – report
JOHANNESBURG (miningweekly.com) – Tough industry conditions over the past year have driven the profits of the top 40 global mining companies to their deepest depths in a decade, a report by professional services firm PwC has shown.
According to PwC’s eleventh yearly ‘Mine’ report, titled ‘Realigning expectations’, which analysed the world’s 40 largest miners by market capitalisation, record impairments of $57-billion were recorded in 2013 with net profits having declined by 72% to $20-billion.
“2013 was a year that forced miners to really look in the mirror and realign what it is that they [have] to do in terms of their strategy with the realities in the environment in which they operate,” PwC energy and mining assurance partner and deputy regional senior partner Dion Shango said at a press launch of the report on Thursday.
He also pointed out that the market capitalisation of the top 40 largest mining companies fell by $280-billion, or 23%, year-on-year in 2013.
Gold miners, which were particularly affected by a low price, which declined by 28% during the year, were the hardest hit, with this mining sector having lost $110-billion of its market capitalisation, representing 40% of the total 23% year-on-year decline.
However, despite these challenges, it was interesting to note that dividends paid by these companies continued to rise, said Shango.
Gross dividends paid increased by 5% in 2013, while dividend yields were up 4%. The total of $41-billion in dividends paid out was double the companies’ net profits of $20-billion, he pointed out.
PwC energy and mining assurance partner Andries Rossouw said this was as a result of mining companies making use of the cash they had on hand, as they were not investing in as many new projects, combined with shareholders putting pressure on the companies to return some of their cash.
However, given the uncertainty surrounding commodity prices, these levels of shareholder returns might not be sustainable for much longer, Shonga said, adding that this was evident in recent changes in dividend policies.
Further, the report also found that, for the first time, in 2013, the majority, or 53%, of the 40 largest mining companies came from emerging markets.
The change in the global mining landscape also saw a divergence in the collective performance between emerging market companies and their developed market counterparts. Collectively, emerging market mining companies contributed aggregate net profits of $24-billion in 2013, while their developed market counterparts suffered an aggregate net loss of $4-billion, impacted particularly by impairments, the report noted.

FUTURE
Rossouw pointed out that cost saving initiatives implemented by mining companies had not yet come to fruition, with many miners still reporting increases in operating expenses; however, early 2014 reporting indicated that these initiatives were starting to show some success, with gold companies particularly reporting substantial all-in cost reductions.
He added that, in the long term, the mining industry had the right demand-side fundamentals; however, companies would have to supply that demand at the right cost and margins to remain sustainable.
“The question is [also] whether the short-term demands that are currently out there from the shareholders, government and labour, can be managed to realign the expectations to create a long-term sustainable industry,” he said.
Shango stated that it was clear that these short-term focuses and demands had the potential to undermine the long-term sustainability of the industry.
 “As long as that continues, we will sit in this low confidence environment that continues to suppress commodity prices, which, in turn, will make it difficult for mining companies to viably get into new projects and to continue delivering returns for all stakeholders in the long term,” he said.
Quelle: http://www.miningweekly.com/article/top-40-miners-profits-at-10-year-low-report-2014-06-05

Big Picture: Die große Blase in den US-Leitindizes, allen voran im DJI

Hierzu ein aktueller, lesenswerter Beitrag von Zerohedge. Die folgenden, informativen 3 Charts kann man unkommentiert stehen lassen.

Die großen Fragen bleiben: Wer kauft diesen irrwitzigen Markt noch (z.B. viele Aktienkäufe durch Aktienrückkäufe in Amerika, d.h. die US-Firmen halten selber den Markt oben + die Notenbank-Interventionen) und wann werden die ersten großen Adressen die Hebel richtig umlegen (Ein paar Instis cashen seit Q1 2014 ordentlich aus, Insider verkaufen, Retail hingegen wird in den Markt wieder reingezogen; so wie immer halt am Ende einer Hausse, nicht?!) ?

Oder hat seit den brachialen Notenbank-Interventionen am Equity Markt verbunden mit den historischen Niedrig-Zinsen ein  "New Normal" begonnen, dessen Blasenbildung alles in der Historie in den Schatten stellen wird?


Quelle: zerohedge.com



Quelle: zerohedge.com



Quelle: zerohedge.com

Sonntag, 22. Juni 2014

Wochenrückblick Rohstoff-, Minen- und Junior-Sektor

Edelmetalle, Gold- und Silber-Aktien gehen durch die Decke, parallel brechen die Junior-Miner mit Rekordvolumen aus und die Öl-Majors erreichen neue Allzeit-Hochstände.

Von wegen Sommerloch! Im Rohstoff, Minen- und Junior-Markt kam es in der vergangenen Woche zu massiven Bewegungen, während die "rigged" US-Leitmärkte ihre Rekordjagd fortsetzen.

Getrieben von den Verschärfungen in der Irak-Krise und weiteren Spannungen in der Ost-Ukraine strömte weiteres, spekulatives Kapital in den Ölmarkt. Brent und WTI brachen über ihre charttechnischen Widerstandsbereiche auf neue Mehrmonats-Hochstände aus. 

Dies führte dazu, dass der renommierte US Öl- und Gas-Index DJUSEN seine eindrucksvolle Rekordjagd fortsetzte. In weniger als 3 Monaten ist der vielbeachtete Energie-Index somit fast stetig um nun rund 15% auf neue Allzeithochs angestiegen, was im Hinblick auf die Schwergewichte der Index-Komponenten wie bspw. Exxon und Chevron eine definitiv gewaltige Bewegung ist. Die Performance des DJUSENs ist und war und ist auch der Hauptgrund für die jüngste Rekord-Rally im S&P 500. Folgend zog auch das energielastige DJC-Rohstoff-Basket an.

Standard-Minenaktien (TXGM) folgen der guten Stimmung an den Leitbörsen und haben generell eine stärkere Woche. Noch besser lief die letzte Woche für Kupferminen (COPX), die mehr als 4% an Wert gewannen. 

Der Goldpreis (GLD) setzt nach dem traditionellen FOMC-Meeting mit der Präsentation der FED Präsidentin Yellen zu einer eindrucksvollen Rally an, die in einem heftigen Short Squeeze mündet. Gold verzeichnet am Donnerstag mit einem Kursplus von über 3% den stärksten Tag in den letzten 9 Monaten und der Preis bricht erfolgreich durch einige, harte Widerstände wie bspw. die 1.300er USD/Oz Marke nach oben aus. Das chart- und markttechnische Bild hellt sich kurzfristig daher erheblich auf.

Hierzu kurz meine Kommentare von Donnerstagabend: "Was das Wörtchen 'Inflation' so anrichten kann. Gold und Silber scheinen sich dieses Mal gegen den Trend behaupten zu können, nachdem das Interesse der Bankster an einem fallenden Goldpreis in den FOMC-Wochen natürlich besonders hoch ist. Gold zeigt so einmal mehr dieses Jahr, dass es äußerst gerne gegen den Mainstream läuft.

Weiter scheint die abermalige "Muppet Show" der FED gestern inkl. den so vielen, luftigen Aussagen der Präsidentin Yellen einige Marktteilnehmer überzeugt zu haben, Gold wieder zu spielen (zumindest vorerst). 

Parallel ergeben sich im Papiergold-Markt passenderweise wieder sehr brisante Konstellationen, nachdem die Short-Positionen des Smart Moneys (primär Hedgefonds) Anfang Juni erst auf enorme Stände angewachsen sind. Und genau die kommen jetzt unter Druck. Auf das alles habe ich Sie in den letzten Wochen oft hingewiesen. Diese Mischung ergibt natürlich einen explosiven Cocktail.."

Seit Jahresanfang läuft der Goldpreis damit erneut komplett gegen den Mainstream und auch das weitgehend, negative Sentiment an der Termin-Börse COMEX an, was die jüngste Bewegung noch bemerkenswerter macht. Einmal mehr wird ebenso bestätigt, dass der Papier-Goldpreis trotz der massiven Manipulationen sein Eigenleben führt und das spekulative Kapital kurzfristig erheblich das Ruder umlegen kann. Es kann eben wie immer sehr schnell gehen bei den Edelmetallen.

Silber (SLV) gewinnt nach einer langen Durststrecke wieder an Stärke, auch relativ zum Goldpreis. Mit einem Wochengewinn von knapp 6%, den es schon eine längere Zeit nicht mehr gab, setzt sich das Edelmetall an die Top-Liste der Rohstoffe. Wie der Goldpreis überwindet auch der Silberpreis einige, ordentliche Widerstände wie bspw. die psychologisch wichtige Marke von 20 USD/Oz. Im mittel- bis längerfristigen Bild schafft es der Silberpreis letzte Woche sogar aus der Keilformation auszubrechen und überwindet damit den (langfristig untergeordneten) 21-monatigen Abwärtstrend (Start Herbst 2012). Wie beim Goldpreis wird auch Silber letzte Woche von einem heftigen Shortqueeze getrieben. 

Sehr positiv und erwähnenswert ist die Entwicklung des Gold:Silver Ratios (GSR), dessen Top-Bildung sich nun verfestigt. Generell und historisch gilt: Sobald sich Silber besser als Gold entwickelt (fallendes GSR-Ratio), verbessert sich das Sentiment im Edelmetall-Sektor, und vor allem bei den Gold- und Silberminen. Denn Silber stellt als "kleiner Bruder" von Gold nach wie vor ein Hebel auf den Goldpreis dar, was die Entwicklungen der letzten Jahre inkl. der kompletten Historie x-fach bestätigen. Und so ist es nachvollziehbar, dass das wichtige Risikokapital bei einem fallenden GSR wieder zunehmend in den Sektor fließt.

Historische Woche bei den Gold- und Silber-Minenaktien im Juniorsektor

Gold- und Silberminen-Aktien gehen letzte Woche durch die Decke, was ebenfalls auf einen heftigen Short-Squeeze und das Einfließen von neuem Risikokapital einiger größeren Adressen der Finanzbranche zurückzuführen ist. 

Bei den führenden Gold- und Silber-Minen-ETFs (wichtigste und einflussreichste Finanzprodukte auf den Edelmetall-Minensektor heutzutage) gab es letzte Handels-Woche gleich mehrere rekordverdächtige Entwicklungen. So wurden bspw. im größten und wichtigsten Goldminen-ETF, das auf die Majors fokussiert ist - dem GDX - am Donnerstag alleine mehr als 80 Millionen Stücke gehandelt!

Das war mehr als das 3-fache des Durchschnitts-Volumen der letzten 3 Monate - in denen das Volumen keinesfalls gering war. Eine solche Volumen-Explosion, die sich auf den gesamten Sektor ausgewirkt hat und sich in etlichen Minenwerten besonders stark widergespiegelte, hat große Bedeutung. Es war außerdem das mit Abstand höchste Tages-Volumen seit Jahresanfang und eine der höchsten Volumen-Tage in der GDX-Historie (nur Herbst 2013 gab es mehr Volumen, dies aber auf Sonder-Konstellationen inkl. massiver Produkt-Umstellungen zurückzuführen). Auf Wochensicht legt das GDX-ETF um über 7% zu, auf Zwei-Wochensicht betragen die Gewinne über 15%.

Noch impulsiver und spektakulärer ist die Entwicklung bei den Junior-Goldminen (siehe GDXJ) in den letzten Tagen. Die Juniors führe ich hier passenderweise besonders gerne auf, denn diese hoch spekulative Börsen- und Rohstoff-Kategorie steht quasi für die Risikobereitschaft der Markteilnehmer im kompletten Sektor. Sobald große Mengen an Kapital in den Junior-Markt laufen, dreht gewöhnlich im Hintergrund das Sentiment und die Risikoaversion/-Präferenz. Auch das ist aus psychologischen Gründen nur logisch.

So stellt das GDXJ-Volumen letzte Woche alles in den Schatten. Am vergangenen Donnerstag wurden mehr als 13,9 Millionen Anteile total in diesem Produkt gehandelt. Ein irrer Wert und der mit Abstand höchste seit Einführung dieses Produkts. Damit geht die Handelswoche in die Geschichte ein. Mit Abstand wurde letzte Woche das höchste Handels-Volumen ALLER Zeiten im GDXJ erreicht. Das GDXJ-ETF legte seit Anfang Juni um über 20% an Wert zu und so lassen die Junior-Gold- und Silberminen alle Anlageklassen hinter sich.

Sie können in jedem Fall gut sehen, dass spätestens seit letzter Woche einige Big Player der Finanz- und Anlagebranche in den Edelmetall-Minensektor zurückgekehrt sind. Solche enormen Volumen-Ausschläge sind und bleiben besonders starke Indikatoren, was die laufende Bodenbildung- und angehende Trendwende-Formation bei den Gold- und Silberminen untermauert.

Dazu noch ein paar Kommentare von Freitag:

"Oft wurde die Trendwende im Goldminen-Sektor in den letzten Jahren ausgerufen. Nahezu allen temporären Rallys sind abverkauft worden und alle Goldminen-Optimisten und Perma-Bullen wurden eines Besseren belehrt, was bei sehr vielen für großen Schmerz gesorgt hat.

Gold- und Silberaktien gingen als das am meisten verhassteste Börsensegment im Frühjahr/Frühsommer 2013 und am Ende letzten Jahres in die Geschichte ein.  Zumindest gilt dies für die Masse der Edelmetall-Minenaktien, die in den letzten 15 Jahren gleich zwei historische Bärenmärkte überleben mussten. Alle Ausnahmen bestätigen die Regel. 

Der jüngste Bärenmarkt und insbesondere das Jahr 2013 war für den Goldminen-Sektor einer der schlechtesten Jahre aller Zeiten, für viele das brutalste Jahr seit es die Börse gibt. Für Junior-Firmen war die Mega-Baisse in 2012 + 2013 eine der härtesten Phasen in den letzten 30 Jahren und die schwierigste Phase seit dem berühmten Bre-X Skandal.

So viel zur Einordnung im Großen Bild - wenn einige Marktteilnehmer jetzt davon sprechen, dass wir eine große Explosion bei den Gold- und Silberminen bereits gesehen haben. Im Big Picture ist das ein kleiner Anfang vielleicht, mehr nicht.  

Und natürlich gilt: Die aktuelle, potentielle Trendwende-Formation muss erst einmal bestätigt werden. Zu viele Fehlausbrüche und massive Kurs-Rallys, die im Sand wieder verliefen, haben wir die letzten Jahre gesehen. Daher gilt es weiter cool zu bleiben und für alles gewappnet zu sein. Am "Ende" jedoch, sollte dieser tiefgefallene Sektor imho wie "Phönix aus der Asche emporsteigen", sofern man an das Gold natürlich glaubt.."


Quelle: yahoo.finance.com
    Legende:

    • DJC: Dow-Jones UBS Commodity Index

    • GLD: SPDR Gold Trust ETF
    • SLV: iShares Silver Trust
    • COPX: Global X Copper Miners ETF
    • GDX: Market Vectors Gold Miners ETF (HUI ETF)
    • GDXJ: Market Vectors Junior Gold Miners ETF
    • TXGM.TO: S&P/TSX Global Mining Index
    • ^DJUSEN: Dow Jones U.S. Oil & Gas Index

Physischer Goldmarkt: Russland folgt chinesischem Kaufrausch

Nicht nur das Reich der Mitte gibt bei dem physischen Goldeinkäufen während der letzten Monate und Jahre Vollgas. Die Russische Nationalbank hat im Mai weitere 300.000 Goldunzen am Markt aufgekauft und die Gold-Reserven bereits 20 Monate in Folge erhöht.

Die totalen, offiziellen Gold-Reserven von Russland betragen nun knapp 35 Mio. Goldunzen (= ca. 1.088 Tonnen) und haben sich damit seit dem Höhepunkt der Finanzkrise mehr als verdoppelt:

Quelle: goldchartsrus.com


Quelle: ingoldwetrust.ch