Mittwoch, 4. Juni 2014

B2Gold schlägt auf dem afrikanischen Kontinent ein weiteres Mal zu

Mit der Übernahme von Papillon Resources visiert der wachstumshungrige Goldproduzent B2Gold bereits die dritte M&A-Transaktion in Afrika während der letzten drei Jahre an.

Der wachstumsstarke, kanadische Goldproduzent B2Gold (NYE:BTG) um den schillernden CEO, Präsident & Founder Clive Johnson setzt seine aggressive Übernahme-Strategie im Goldminen-Sektor fort.

Bereits zum dritten Mal seit 2011 erwirbt B2Gold eine Junior-Firma in Afrika, was das starke Potential der Goldminenbranche dort prägnant untermauert. Der wachstumshungrige Konzern hatte in Vergangenheit bereits die Goldfirmen Auryx Gold (2011) und Volta Resources (2013) auf dem afrikanischen Kontinent erworben.

Es ist nun auch bereits die 5. Übernahme im Junior-Sektor von B2Gold während der letzten 7 Jahre, was definitiv beachtlich ist. Das etablierte Top-Team von B2Gold hatte in 2009 in einer ebenfalls extrem schwierigen Phase im Goldminen-Sektor Central Sun Mining aufgekauft und in 2013 mit der Übernahme des auf die Philippinen fokussierten Goldproduzenten CGA Mining die antizyklische „Buying Spree“ fortgesetzt.

B2Gold hat sich mit der antizyklischen Strategie in der Goldbranche in den letzten Jahren einen Namen gemacht und schlägt dann bei lukrativen Goldprojekten zu, wenn kaum ein Spieler in der Branche dazu in der Lage ist und das Sentiment und der Goldmarkt weitgehend am Boden liegen.

Dieser herausfordernde Ansatz zahlt sich im langfristigen Kontext oft massiv aus und B2Gold fühlt sich in der Contrarion-Rolle ersichtlich mehr als wohl. Schließlich ist B2Gold damit auch in der Lage, Goldminen-Projekte wegen der schweren Baisse-Phase zu historisch und vergleichsweise niedrigen Kosten zu erwerben.

Weiter kann sich B2Gold durch diese beachtliche Deals heute mit dem beeindruckenden Titel des „weltweit schnellst-wachsenden, mittelgroßen Goldproduzenten schmücken; der auch nicht in Schulden versinkt“.

Dies unterstrich B2Gold‘s Clive Johnson erst nochmals vor kurzem – und er schließt weitere Übernahme in den nächsten Jahren nicht aus. Das Ziel ist der Aufbau und Etablierung eines neuen Majors in der Goldbranche mit einer Goldproduktion von über 1 Mio. Unzen in 2018.

B2Gold visiert bereits eine imposante 115%ige Produktions-Steigerung auf 900.000 Goldunzen in 2017 an. Solche massiven Steigerungsraten kann gerade kein Spieler unter den mittleren Goldproduzenten nur annähernd vorweisen.

Und dabei visiert der Konzern hierbei auch klar den nachhaltigen Aufbau von mittel- bis langfristigen Niedrigkosten-Goldminen an, die über die nächsten Jahre hohe Wettbewerbs-Stärke in Aussicht stellen.

So auch bei der neusten M&A-Offerte für Papillon Resources (ASX:PIR), die B2Gold bis Herbst 2014 abschließen will. Papillon ist mit der Projektentwicklung des Flaggschiffs Fekola in Mali weit fortgeschritten und kam trotz Baisse im Goldminen-Sektor sehenswert voran.

Die ökonomischen Kennziffern für Fekola sprechen für sich. Fekola umfasst ohne Frage eines der besten, noch nicht ausgebeuteten Goldvorkommen, welche die Welt gerade hat. Und dabei sind insbesondere die Aufbaukosten der neuen Mine so lukrativ im Verhältnis zu den erwarteten Returns und operativen Cashflows.

Fekola wird rund 306.000 Unzen Gold über eine Minenlaufzeit von zunächst 9 Jahren produzieren können. Die totalen Förderkosten liegen bei exzellenten 580 USD/Oz, wobei die Gesamtkosten sich auf äußerst lukrative 720 USD/Oz summieren. Schlichtweg weltklasse ökonomische Zahlen, die gerade kaum ein neues Goldprojekt auf der Welt aufweisen kann.

Die Minenbaukosten liegen wie angesprochen auf einem sehr moderaten Niveau, was den starken Projekt-Return massiv untermauert. Bei einer totalen CAPEX von 290 Mio. USD wird B2Gold in der Lage sein, einen bedeutenden Teil dieser Summe aus dem Cashflow der anderen Goldminen zu finanzieren.

Mit einem anvisierten Übernahmepreis von 1,72 AUD für eine Papillon-Aktie summiert sich dieser M&A-Deal bis dato auf 615 Mio. AUD und gehört damit zu den mittelgroßen im Goldminen-Sektor seit Jahresstart. Papillon zählte im Vorfeld logischerweise zu den stärksten Goldaktien weltweit und hat die Peer Group in den letzten 9 Monaten stark hinter sich gelassen.

Die Übernahme will B2Gold komplett in eigenen Unternehmens-Aktien bezahlen, was im Hinblick auf den stattlichen Deal-Wert natürlich erst einmal zu einer erheblichen Verwässerung führt. Daher auch der starke Sell-Off in der Aktie von B2Gold in dieser Woche.

Weitere News werden in den nächsten Wochen folgen. Es ist aktuell unwahrscheinlich, dass ein zweiter Bieter noch in das Rennen einsteigt. Denn 1. Visieren B2Gold und Papillon hier einstimmig eine freundliche M&A-Transaktion an und 2. Ist eigentlich kaum ein Spieler in der Junior-Goldminen-Branche gerade in der Lage, in diesen Preisregionen konstruktiv zuzukaufen, um sich nicht hoffnungslos zu überschulden. Lediglich die Majors Randgold und AngloGold könnten noch eine Offerte starten.

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