Samstag, 23. August 2014

Goldminen-Sektor: Entwicklung der Kosten und Erzgehalte

Die langjährige Kosteninflation im Goldminen-Sektor ebbt langsam aber sicher ab, was vor allem auf erhebliche Reduzierungen von Investitionen zurückzuführen ist.

Hierzu ein informativer Ausschnitt aus einem aktuellen Research-Report der Citi (Quellen: Bloomberg, Firmendaten):

Die durchschnittlichen Gesamtkosten ("All-in Costs") der Goldproduzenten fallen seit 6 Quartalen in der Masse zurück.

Bei den Erzgehalten ergibt sich eine weitere sehr interessante Entwicklung.

Die Fördergehalte in den Goldminen steigen im ersten Quartal 2014 nach einem langen Abwärtstrend wieder einmal an.

Dieses Phänomen ist natürlich nicht auf eine Rückkehr von höher-gradigen Groß-Goldlagerstätten zurückzuführen - sondern auf die bewusste Zunahme vom kontroversen "high grading" der Goldproduzenten, das temporär die Kostenseite entspannen soll..

Quelle: Bloomberg, Citi Research



Quote:

Senior-Goldproduzenten: Kosten fallen mehrere Quartale nacheinander - das erste Mal seit 1998
Nach mehr als 15 Jahren Kosteninflation schaffen die Majors bedeutende Senkungen.

Die großen Goldproduzenten schaffen es zum ersten Mal seit 1998 die Förder- und Gesamt-Kosten der Gold-Produktion mehrere Quartale (~) hintereinander deutlicher zu senken. Dieser Trend unterstreicht zunächst funktionierende Kostenspar- und Optimierungs-Programme, sowie den erfolgreichen Wandel (zumindest Trend) in den Unternehmens-Philosophien hinzu einem robusteren Goldminen-Business..


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