Der weltgrößte Kupferproduzent Codelco hat ambitionierte Langfristziele. Bis 2021 plant der chilenische Rohstoffriese die jährliche Produktionsmenge um 42% auf gigantische 2,5 Millionen Tonnen Kupfer zu erhöhen. Das Wachstum soll maßgeblich durch die Expansion der Flaggschiffmine Andina, sowie der Konstruktion von weiteren Underground Levels in der El Teniente und der Chuquicamata Mine erfolgen. Um das Fundament der zukünftigen Wachstumspläne zu legen, plant Codelco dieses Jahr 5 Milliarden USD zu investieren (+25 gegenüber 2012). Codelco sollte neben der Erfüllung von organischen Wachstumszielen vor allem die Profitabilität der Operationen priorisieren und an Kostenreduktionen arbeiten. Die Cash Costs haben sich seit 2008 um knapp 150% erhöht und sind in den letzten 12 Monaten besonders stark angestiegen.
Das zweite große Kupferkonglomerat in Chile, neben dem staatlichen Konzern Codelco, ist Antofagasta Minerals und visiert ebenfalls kräftiges Wachstum in den nächsten Jahren an. Der Konzern überdenkt gegenwärtig eine zwei Milliarden USD schwere Investition in das große Oxid-Projekt Antucoya, das rund 45 Kilometer entfernt von Antofagastas Michilla Mine in einem kupferreichen Becken in Chile liegt.
Codelco und Antofagasta wahren ihren signifikanten Anteil an der globalen Kupferförderung, wie die Produktionszahlen aus den vergangenen Quartalen belegen. Die Copper Study Group prognostiziert in 2013
aufgrund von neuen Minen
einen Anstieg der weltweiten Fördermengen um 6,4% auf 17,5 Millionen Tonnen Kupfer. Mehr wie 10% der globalen Kupferproduktion wird in diesem Jahr erneut aus den Minen der zwei chilenischen Kupferriesen kommen.
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