Freitag, 8. Februar 2013

Juniorsektor: Kanadische Regulatoren greifen härter ein

Seit einigen Monaten ist eine klare Tendenz an den kanadischen Rohstoffbörsen erkennbar. Die zuständigen Regulatoren (bsp. British Columbia Securities Commission (BCSC) lassen ihren Ankündigungen endlich Taten folgen und greifen wesentlich härter in das Geschehen im Juniorsektor ein. Grund für die neue Vorgehensweise an der TSX-V/TSE ist die Anvisierung eines seriöseren Qualitätsstandards an der (scheinbar) durchgehend regulierten Börse, welcher die Position, die Rechte und den Schutz von Investoren und Aktionären an den wichtigen Rohstoffbörsenplätzen stärken soll.

Kanadische Rohstoffunternehmen haben nachvollziehbar weiterhin mit immensen Problemen hinsichtlich der Seriosität in der IR und PR, einem repräsentativen und zeitnahen Reporting und jeglicher Vertrauenszurückgewinnung zu kämpfen. Die anhaltende Krise und das Desinteresse der Investoren sind nicht nur Auswirkungen der generellen Krise bei den Minengesellschaften, sondern in vielen Punkten auch reale Konsequenzen aufgrund unzähliger Pump- & Dump Storys, Skandalen, ausgefeilten Betrügereien, irren Manipulationen, systematischem Abzocke inkl. Insiderhandel, Front Running, grenzenloser Gier etc. Das Bauen von Luftschlössern, das Vorlügen von Informationen, die Schönigungen von Daten und Fakten, Manipulationen und die Verschleierung von Problemen etc. sind seit sehr vielen Jahren eines der größten Probleme im Juniorsegment der Rohstoffbranche. Insbesondere im Hinblick auf das entscheidende Vertrauen, die Reputation und Seriosität, welche der Sektor eigentlich so dringend wie noch nie braucht, um wieder nachhaltig(er) auf die Beine kommen zu können.

Die härtere Vorgehensweise stellt viele Unternehmen in den letzten Monaten gnadenlos blos und erwischt sie kalt und relativ unvorbereitet. Doch genau das ist von den Regulatoren mehr als beabsichtigt und sehr konstruktiv mittel- langfristig. Die Juniorunternehmen sollen auf harte Weise erfahren, dass sie unter strengerer Aufsicht stehen und jegliche Fehler, Irreführungen und Manipulationsversuche zunehmend bestraft werden. Nur durch einen harten und disziplinierten Kurs werden überhaupt erst Änderungen im Bewusstsein und der Vorgehensweise der Gesellschaften möglich.

Bis die TSX-Venture jedoch lediglich die Chance erhält, den eingefleischten Status als Haifischbecken und Casino in der Zukunft ggfs. mehr und mehr zu verlieren, steht den Behörden aber noch ein langer, ungewisser und bedrohlicher Weg bevor. Jeder weitere Fall, in dem die Regulatoren ein Juniorunternehmen zurechtweisen, sorgt dafür, dass sich weitere Investoren abwenden und Risikokapital zurückgezogen wird..



Grafik der Woche - Die US Zentralbankgeldmenge und Gold

Lesenswerter Artikel inkl. informativen Grafiken @ aheadoftheherd.com by David Chapman:

The US Monetary Base And Gold!
Last week COTW noted that the US monetary base had broken out of an 18 to 20 month sideways pattern. The US monetary base first hit $2.7 trillion back in June 2011 and since then it has ranged between $2.7 trillion and $2.6 trillion. That is until January 2012 when the monetary base hit just under $2.71 trillion. The sharp rise in the US monetary base since 2008 has coincided with the quantitative easing (QE) programs of first QE1 then QE2..
Link: http://aheadoftheherd.com/2013Articles/DavidChapman/Chart-of-the-Week.html 

Quelle: aheadoftheherd.com

Quelle: caseyresearch.com

Interview mit dem CEO von African Barrick Gold

Lesenswerte Zeilen vom Geschäftsführer von African Barrick Gold (LSE.ABG), einem der größten Goldproduzenten in Afrika, der sich im mehrheitlichen Besitz von Mutterkonzern Barrick Gold (NYE.ABX) befindet. Der eingefleischte Minenveteran spricht über die Vorteile des misslungenen Deals (Verkauf) mit den Chinesen, die Herausforderungen im afrikanischen Goldbusiness, die schwerwiegenden Probleme der Goldproduzenten und den Ausblick für 2013.

Sunday Interview: African Barrick Gold chief Greg Hawkins
The Australian mining veteran tells Emma Rowley how the company’s collapsed deal with China may have been a blessing in disguise..
Link: http://www.telegraph.co.uk/finance/newsbysector/industry/mining/9829106/Sunday-Interview-African-Barrick-Gold-chief-Greg-Hawkins.html



Progress in Q4 2012:
  • Fourth quarter gold production of 180,684 ounces, up 13% Y-o-Y and 22% Q-o-Q
  • Attributable production for the full year was 626,212 ounces, 9% lower than 2011
  • Full year cash costs per ounce sold expected to be in line with guidance of US$900 -US$950 per ounce, at the top end of the range
  • North Mara Special Mining Licences renewed on existing terms and conditions for a 15 year period
  • Exploration programme initiated following acquisition of interests in highly prospective exploration licences in Kenya
  • Operational review initiated to drive improved returns from our current asset base

Quelle: Corporate Presentation - February 2013 (africanbarrickgold.com)

Donnerstag, 7. Februar 2013

Neuer Meilenstein: Silver Wheaton schließt mit Vale den bis dahin größten Streaming-Deal in der Minenbranche ab


In Zeiten, in denen Minengesellschaften enorm schwierig an signifikante Kapitalsummen und bedeutende Projektdeals kommen und die gesamte Branche sich weiterhin im Krisenmodus befindet, ist es Silver Wheaton gelungen, den größten Deal in der Firmengeschichte abzuschließen. Nicht nur das: Mit einem Wert von 1,9 Milliarden USD (exkl. Warrants) ist es auch der größte Deal, der jemals in der Streaming-Branche bis zu diesem Zeitpunkt geschlossen wurde. Silver Wheaton, Primus und Pionier im relativ jungen Streaming- und Royalty-Sektor, hat sich mit dem brasilianischen Minengigant Vale (NYE.VALE) darauf geeinigt, substantielle Produktionsanteile (aktuelle und zukünftige Streams) von einer Goldmine in Brasilien (Salobo) und mehreren Goldminen in Kanada (Sudbury Mines) zu erwerben.

Der abgeschlossene Deal ist für Silver Wheaton auch in anderen Hinsichten ein Meilenstein. Er setzt nicht nur neue Maßstäbe im Hinblick auf das gewaltige Wachstumspotential, sondern hat auch entscheidenden Einfluss auf die Ausrichtung des bis dahin auf Silber fokussierten Konzerns. Durch den neuen Deal wird Silver Wheaton die (indirekte) Goldproduktion von 110.000 Unzen (~ 5,9 Millionen Unzen  Silberäquivalent) über eine prognostizierte Minenlaufzeit von 20 Jahren erwerben und damit verstärkt auf das gelbe Metall setzen. Das führt dazu, dass der (Umsatz-) Anteil von Gold in Silver Wheaton's gesamten Produktion-Streams von gegenwärtig ~ 12% auf ca. 25% in den nächsten 5 Jahren steigen wird. Die totale Fördermenge soll bis 2017 um beeindruckende 80% auf 53 Millionen Unzen Silberäquivalent gesteigert werden. Das sind einfach phänomenale Wachstumsaussichten, vor allem vor dem Hintergrund der fixierten Produktionskosten (Streaming/Business Model). Und das ist in Zeiten, in denen Wachstum oft auf Kosten der Margen gehen, ein entscheidendes Privileg.

Darüber hinaus setzt der Deal zwischen Vale und Silver Wheaton nicht nur neue Maßstäbe für den Streaming-Sektor, sondern indirekt für die globale Minenbranche. Gewöhnlich sind die Streaming-Deals der jungen Branche in den letzten Jahren primär (nur) mit kleineren und mittelgroßen Rohstoffunternehmen zustande gekommen. Das ist insbesondere deswegen der Fall, da genau diese Unternehmenskategorie natürlich von externen Kapitalgebern enorm abhängig ist (Base Case) und die Investitionskraft dem Grunde nach limitiert ist. Nun wird zum ersten Mal in der Minenbranche jedoch ein Multi-Milliarden-Deal zwischen einem Streaming-Unternehmen und einem der größten und kapitalstärksten Rohstoffproduzenten der Welt geschlossen. Was bedeutet das im weiteren Sinne? Diese Entwicklung ist für den Minensektor äußerst schockierend, die positiven Auswirkungen auf die Streaming-Branche außen vor gelassen. Weswegen ist das der Fall? Vale gibt durch den verkauften Stream absichtlich einen signifikanten Cashflow auf und zieht de facto einen Streaming-Deal einer firmeneigenen Finanzierung vor. Wie kann das sein und was steckt wohl dahinter? Die attraktiven Finanzierungsmöglichkeiten scheinen selbst bei den Majors der Branche extrem angespannt zu sein. Anders ist ein Deal, der für Vale auf den ersten Blick zwar hilfreich ist - aber unter dem Strich den möglichen Cashflow und die (zukünftigen) Umsatz- und Gewinnpotentiale schmälert - nicht zu erklären.

Für die Streaming- und Royalty-Branche hingegen, stellt der Deal einen bis dahin beispiellosen Meilenstein dar. Es gibt gegenwärtig kein Segment im Rohstoffsektor, das so glänzt, floriert und Vertrauen verkörpert - und final der große Profiteur der Krise im Minensektor ist. Die starke, operative Entwicklung und die lukrativen Aussichten sind in den Aktienkursen und Marktbewertungen der Streamer ersichtlich.

Gold: Entwicklung der Konsumentennachfrage nach Regionen weltweit

Die aktuellen WGC-Daten geben Einblicke über die Entwicklung der globalen Konsumentennachfrage in der Goldbranche. Das gesamte Nachfragevolumen fällt in Q3 '12 gegenüber dem Vorjahresquartal um über 15% zurück, erholt sich jedoch zum Vorquartal. Dabei bleibt die absolute Nachfragemenge aus Indien und China, den größten Goldimporteuren der Welt, nahezu unverändert. China hat schätzungsweise während der letzten Monate Indien zum ersten Mal in der Historie von Platz 1 der Top-Importeure verdrängt. Der Einbruch der globalen Konsumentennachfrage resultiert hauptsächlich aus den rückläufigen Importen aus der Eurozone, den USA und dem Mittleren Osten. Der aggregierte Nachfrageanteil von China und Indien beträgt in Q3 '12 beeindruckende 55% und damit mehr als alle restlichen Länder der Welt zusammen.

Quelle: WGC Gold Demand Trends Q3 '12 (gold.org)

Credit Supernova - Neuer Essay von PIMCO's William H. Gross

Wie immer lesenswerte Zeilen von W. Gross, u.a. über die Auswirkungen der Schuldenmanie auf die Real Assets inkl. Gold:

Investment Outlook - February 2013:

Credit Supernova! by William H. Gross

Link: http://www.pimco.com/EN/Insights/Pages/Credit-Supernova.aspx#

Auszüge:

"Visible first signs for creditors would logically be 1) long-term bond yields too low relative to duration risk, 2) credit spreads too tight relative to default risk and 3) PE ratios too high relative to growth risks. Not immediately, but over time, credit is exchanged figuratively or sometimes literally for cash in a mattress or conversely for real assets (gold, diamonds) in a vault. It also may move to other credit markets denominated in alternative currencies. As it does, domestic systems delever as credit and its supernova heat is abandoned for alternative assets. Unless central banks and credit extending private banks can generate real or at second best, nominal growth with their trillions of dollars, euros, and yen, then the risk of credit market entropy will increase.."
..
 .. 
 "Still, investors cannot simply surrender to their entropic destiny. Time may be running out, but time is still money as the original saying goes. How can you make some
(1) Position for eventual inflation: the end stage of a supernova credit explosion is likely to produce more inflation than growth, and more chances of inflation as opposed to deflation. In bonds, buy inflation protection via TIPS; shorten maturities and durations; don’t fight central banks – anticipate them by buying what they buy first; look as well for offshore sovereign bonds with positive real interest rates (Mexico, Italy, Brazil, for example).
(2) Get used to slower real growth: QEs and zero-based interest rates have negative consequences. Move money to currencies and asset markets in countries with less debt and less hyperbolic credit systems. Australia, Brazil, Mexico and Canada are candidates. 
(3) Invest in global equities with stable cash flows that should provide historically lower but relatively attractive returns. 
(4) Transition from financial to real assets if possible at the margin: buy something you can sink your teeth into – gold, other commodities, anything that can’t be reproduced as fast as credit. Think of PIMCO in this transition. We hope to be “Your Global Investment Authority.” We have a product menu to assist.
(5) Be cognizant of property rights and confiscatory policies in all governments.
(6) Appreciate the supernova characterization of our current credit system. At some point it will transition to something else.."
We may be running out of time, but time will always be money."

Mittwoch, 6. Februar 2013

Condor Petroleum erzielt Öldiscovery in Kasachstan

Lange haben die Aktionäre von Condor Petroleum (T.CPI) auf signifikante, operative Fortschritte warten müssen. Nun trifft das Unternehmen auf einer Liegenschaft (Zharkamys West 1) in Kasachstan auf eine bedeutende Öl- und & Gasschicht. Die Kursreaktion spricht Bände: Gestern legte die Aktie an der kanadischen Heimatbörse um über 50% unter hohem Volumen zu und markierte ein frisches 52-Wochenhoch. Die neue Discovery könnte schon in absehbarer Zeit den Cashflow aus den operativen Tätigkeiten beträchtlich steigern. Kasachstan ist für ausländische Unternehmen zwar weiterhin ein risikobehaftetes und gewöhnungsbedürftiges Territorium, das rohstoffreiche Land offeriert jedoch enormes Potential auf riesige, neue Öl- und Gasvorkommen.

"KN-E-201 encountered a 136 meter stacked sand - shale interval while drilling to an intermediate casing setting depth of 1,408 meters. Based on wireline logs, this interval has 58 meters of net hydrocarbon pay, consisting of a continuous 41 meter light oil column and a separate 17 meter gas column. An oil-water contact has not been penetrated.."

Quelle: December 2012 Corporate Presentation
(http://www.condorpetroleum.com/images/pdf/corporatepresentationdecember2012.pdf)


Kolumbien knackt die Marke von einer Million Barrel in der täglichen Ölproduktion

Die Ölindustrie in Kolumbien befindet sich seit vielen Jahren auf einem starken Wachstumskurs. Nach einer längeren Konsolidierungsphase während der letzten 18 Monate erreichte die inländische Ölproduktion im Januar 2013 neue Rekordstände. Zum ersten Mal in der Historie wird die Marke von einer Million Barrel in der Ölproduktion auf Tagesbasis überschritten. Der prozentuale Förderanteil des mächtigen Ecopetrol (NYE.EC) Petrokonzerns, der das größte Unternehmen in Kolumbien ist und mehrheitlich in Staatshand liegt, hat die letzten Jahre kontinuierlich abgenommen. Mehr und mehr neue Erdölgesellschaften nehmen die Fördertätigkeiten im energierohstoffreichen Kolumbien auf und vertrauen in eine nachhaltige Etablierung des landesweiten Ölgeschäfts. 

Gehälter in der Minenbranche ziehen weiter an

Wesentlicher Grund für die äußerst positive Lohnentwicklung sind nicht die sprudelnde Unternehmensgewinne oder die reale Inflation, sondern der ernstzunehmende Mangel an kompetenten Fachkräften. Geologen, Minenexperten- und Ingenieure werden händeringend weltweit gesucht. Allen voran die großen Produzenten haben bei der Umsetzung ihrer Wachstumspläne in der Personalbeschaffung hinsichtlich der Qualität und Quantität schwerwiegende Probleme. So ist es leicht nachvollziehbar, weshalb die Vergütungen in der Minenbranche während der letzten Jahre erheblich gestiegen sind. In Down Under werden weiterhin die höchsten durchschnittlichen Gehälter gezahlt.

Folgend ein Overview über die 2012 Mining Salaries in Kanada und in Australien für die wichtigsten, operativen Stellen:



Quelle: 2012 Survey Results U.S. Metal and Industrial Mineral Mine Salaries, Wages and Benefits (infomine.com)

Unter diesem Link sind die Mining Salaries in anderen, bedeutenden Minennationen einsehbar: http://www.infomine.com/careers/mining-salaries/

Osisko Mining kauft sich im goldreichen Guerrero Belt ein und erweitert die Interessen in Mexiko

Der jüngste Optionskauf im Guerrero Gold Belt (GBB) durch Osisko Mining (T.OSK) ist in vielen Hinsichten interessant. Der investitionsfreudige Goldproduzent gab gestern einen neuen Deal mit einem kleinen Explorer namens Tarsis Resources (V.TCC) bekannt, der Explorationsliegenschaften im Osten des GBBs hält (siehe Übersichtskarte unten). Das umworbene Erika Projekt liegt unweit der größten Goldmine in Mexiko (Los Filos), die von Goldcorp (NYE.GG) betrieben wird. Der gesamte District ist aufgrund sehenswerter Discoveries in den letzten Jahren in das Rampenlicht der mexikanischen Goldbranche gerückt. Neben Goldcorp sind insbesondere Torex Gold (T.TXG) und Newstrike Capital (V.NES) auf signifikante Goldmineralisierungen gestoßen. Das Interesse von Osisko dürfte die Konsolidierungsfantasie im District erneut befeuern. Osisko zielt neben dem aktuellen Deal auf größere Investitionen und nachhaltige Tätigkeiten im edelmetallreichen Mexiko ab. Im vergangenen Herbst heizte der Produzent bereits die Gerüchteküche an, als der Erwerb von riesigen Mineralkonzessionen in Mexiko verkündet wurde.

Quelle: tarsis.ca

Emerging Markets dominieren die Ressourcen- und Reservenbasis von wichtigen Rohstoffen

Bedeutende Anteile der weltweit bekannten Ressourcen und Reserven liegen bekanntlich in den aufstrebenden Schwellenländern. Das enorme Rohstoffpotential wird in vielen Regionen bis dahin jedoch nur limitiert getestet. Oft verhindern Diktaturen, instabile Rechtssysteme oder unkalkulierbare Länderrisiken die notwendigen Investitionen. Viele Emerging Markets versuchen absichtlich die ausländische Kapitalflut zu unterbinden, um die Bodenschätze selbständig zu heben. Das alles führt dazu, dass zahlreiche gigantische Rohstofflagerstätten noch immer relativ unberührt sind. Im Kampf um die Rohstoffe für die Zukunft sind die führenden Volkswirtschaften, Industrienationen und ihre kapitalstarken Unternehmen zunehmend gezwungen, sich in unterexplorierte Regionen bei Gelegenheit einzukaufen - wenn notwendig mit allen Mitteln. Windige Länderrisiken stellen für viele Rohstoffgesellschaften vertretbare Geschäftsrisiken dar. Noch oft werden viele von ihnen alles aufs Spiel setzen..

Quelle: bloomberg.com

Dienstag, 5. Februar 2013

Chesapeake Gold nach PFS unter Druck: Ein Musterbeispiel für den Vertrauensverlust im Minensektor

Chesapeake Gold (V.CKG) entwickelt mit dem Metates Projekt in Durango State die größte Gold- und Silber Lagerstätte in Mexiko. Die Reservenbasis umfasst 18,5 Millionen Unzen Gold, 526 Millionen Unzen Silber und 4,2 Milliarden Pfund Zink. Letzte Woche legte der Developer nach etlichen Verzögerungen die vorläufige Machbarkeitsstudie vor. Die ökonomischen Kennzahlen sehen auf den ersten Blick sehr ansprechend aus:

Highlights of the Preliminary Feasibility Study @ 8% Discount Rate*:

• Proven and probable mineral reserves of 18.5 million ounces gold, 526 million ounces silver and
4.2 billion pounds of zinc

• Average annual production for years 2 through 7 of 845,000 ounces gold, 25.1 million ounces
silver (1,309,000 ounces gold equivalent*) and 190 million pounds zinc
, at an average gold
equivalent cash cost of $410 per ounce, net of zinc credits
25 year mine life with average annual production of 659,000 ounces gold, 15.9 million ounces
silver (954,000 ounces gold equivalent*) and 143 million pounds zinc
, making it one of the largest
gold and silver mines in the world, with an average life of mine (“LOM”) gold equivalent cash cost
of $489 per ounce
, net of zinc credits
• Average annual net operating income of $976 million in operating years 2 through 7 with
cumulative LOM pre-tax net operating income of $10.7 billion
Initial capital cost of $4.36 billion including $631 million in contingency costs and excluding
sustaining capital costs of $584 million

• At base case metal prices, pre-tax capital payback of 4.2 years and 5.1 years after-tax
Net present value (“NPV”) pre-tax of $3.90 billion at an 8% discount rate generating an IRR of
20.5%, and after-tax NPV of $2.36 billion and 16.2% IRR


* Quelle: Chesapeake Annouces Positive Pre-Feasibility Study For Metates Project (http://www.chesapeakegold.com/downloads/ChesapeakeGold_2013_01_31_117.pdf)

Die gewaltige Reservenbasis und der kalkulierte Produktionsplan von jährlich 954.000 Unzen Goldäquivalent machen Metates zu einer der größten, potentiellen Gold- und Silberoperationen der Welt. Die direkte OPEX abzüglich Beiprodukteinnahmen beträgt lukrative 410 USD pro geförderte Feinunze Gold bzw. niedrige 6,51 USD pro Tonne Erz. 

Weshalb ist die Kursreaktion nach dieser PFS so verhalten und weswegen wird Chesapeake gegenwärtig mit lediglich 10% des ausgewiesenen pre-tax NPV von 3,9 Milliarden USD bewertet?

In der aktuellen, schwerwiegenden Phase für Minengesellschaften interessieren sich potentielle Investoren vor allem für Projekte mit geringe(re)n Risikofaktoren. Das Interesse an Großprojekten mit einer relativ geringen Verzinsung ist in den letzten 24 Monaten nahezu verblasst. Das bekamen alle low grade bulk tonnage Developer im Goldsegment zu spüren. Demnach werden bei den Risikoanalysen gerade als Erstes vor allem die prognostizierten, anfänglichen Kapitalkosten (Initial CAPEX) inkl. der Aufrechterhaltungskosten der Minenoperation (Sustainable CAPEX) fokussiert. Denn die Investitionsspielräume sind bei den Produzenten aufgrund der harten Kosteninflation limitiert. Und genau hier stellt bsp. auch Metates - erst einmal rein nominal betrachtet - ein enormes Risiko dar. Die gesamte LOM-CAPEX beläuft sich auf immense 4,94 Milliarden USD (Initial: 4.360 Mio. USD, Sustainable: 584 Mio. USD).

An dieser Stelle ein Blick in die Vergangenheit, der einen Vergleich zwischen den kalkulierten Minenkosten aus der PEA von 2010 darlegen soll. Chesapeake publizierte am 21. April 2010 die PEA für Metates, in der die gesamte CAPEX einst auf 3,19 Milliarden USD kalkuliert wurde. Diese PEA umfasste zu dieser Zeit 17,4 Millionen Unzen Gold. 

Nun der Blick auf die Entwicklung der Kosten und die in den Machbarkeitsstudien verwendeten Ressourcen- und Reservenbasis. Die jüngste PFS umfasst 18,5 Millionen Unzen Gold. Das entspricht einer Steigerung von ca. 1,1 Millionen Goldunzen gegenüber der PEA. Der pre-tax NPV auf die Goldunze gerechnet beträgt nach der PFS real rund 210 USD/Oz. So impliziert die Steigerung der in der ökonomischen Studie verwendeten Ressourcen(/Reserven) einen diskontierten Wert von rund 230 Mio. USD (NPV). Die Steigerung der Beiprodukt-Reserven außen vorgelassen, erhöhte Chesapeake den NPV von Metates im Base-Case seit Frühjahr 2010 um die dargestellten 230 Mio. USD (Basis PFS). 

Nun der entscheidende Punkt: Was ist mit den Kosten in derselben Zeit geschehen? Vor allem im Verhältnis zu der oben geschilderten NPV-Steigerung der Goldreserve. Die prognostizierten Gesamtkosten der Minenoperation sind nach der aktuellen PFS um 1,75 Milliarden USD (init.+sust.) gestiegen. Hier wird jetzt die verhaltene Marktreaktion nachvollziehbar, denn das Verhältnis von Kosten- und realer NPV-Entwicklung ist absolut schockierend. Die zusätzlichen Kapitalaufwendungen bzw. die CAPEX-Korrektur ist ca. 650% höher als die NPV-Steigerung (co-product basis). Die gesamte CAPEX ist binnen 2,5 Jahren um knapp 55% gestiegen. Die Cash Costs (net of by-product) für eine Unze Gold Eq. haben sich im gleichen Zeitraum um 53,5% von 267 USD auf 410 USD erhöht. Die Kostenprognosen der PEA waren somit unter dem Strich komplett unrepräsentativ und haltlos. Hinsichtlich dieser Begebenheiten ist es nachvollziehbar, dass jegliche Investoren das Risikoprofil dieser Mega-Lagerstätte nach der PFS zunehmend als sehr bedenklich betrachten. 

Quelle: chesapeakegold.com

Der kalkulierte Cashflow, der NPV und der In-Situ Value können noch so enorm hoch sein - wenn das Kostenprofil insgesamt ungünstig und sehr risikoreich ist - sinkt der Marktwert des Projekts in Krisenzeiten wie diesen erheblich und die ökonomischen Kennzahlen blenden. Und genau das ist die Message, welche der Markt bei solchen Projekten gegenwärtig sendet. Versetzen Sie sich an dieser Stelle in die Rolle der Investoren. Die Kosten für die Minenoperation auf Metates betragen knapp 5 Milliarden USD, und diese sind noch relativ konservativ gerechnet, vor allem im Hinblick auf die Kostenprognosen. Die Konstruktion der 1. Operationsphase wird schätzungsweise mindestens 1,5 Jahre in Anspruch nehmen. So könnte nach der Ramp-Up Phase die kommerzielle Förderung  und damit der 1. Cashflow ca. 2 Jahre nach Konstruktionsstart beginnen (Annahme: fully permitted, construction ready, fully financed). Ganze zwei Jahre haben die Investoren dann 5 Milliarden USD Kapital gebunden und sind in dieser Zeit den Metallpreisen komplett ausgeliefert. Können die Kostenprognosen nicht exakt eingehalten werden, sind die Auswirkungen auf die Margen immens. Und genau bei dieser Art von Großprojekten sind schließlich nicht nur die operationellen Risiken gewaltig. So lässt sich nachvollziehen, weshalb Investoren die oben genannten Risiken für einen after-tax NPV von 2,36 Mrd. USD und einer Verzinsung von 16,2% im Base-Case gegenwärtig mehr wie scheuen. 

Auf der Investorenseite sind folgende Annahmen logisch und nachvollziehbar: Das kollektive Versagen von ökonomischen Studien im Minensektor über die letzten 2-3 Jahre hat das Vertrauen erheblich geschädigt und limitiert gewiss die Risikobereitschaft bei stagnierenden Metallpreisen und einer bis dahin anhaltenden Kosteninflation. Dieses Verhalten wird sich auch keinesfalls schnell ändern, denn die Zurückgewinnung von Vertrauen braucht Zeit und den Beweis von harten Fakten.

Nichtsdestotrotz kann eine Chesapeake als ein mögliches Übernahmeprojekt für die Majors der Branche gehandelt werden. Auf langfristige Sicht und im Hinblick auf die nächste Hausse stellt das Unternehmen mit dieser Bewertung ggfs. eine attraktive Chance dar. Jedoch wird alles von der Risikobereitschaft der Majors und Investoren abhängen, und diese durchfahren trotz hoher Metallpreise bekanntlich gegenwärtig die schwierigste Phase seit dem Jahrtausendwechsel. Ohne eine erfolgreiche Eindämmung der Kosteninflation, der Verbesserung der Verlässlichkeit von Wirtschaftlichkeitsstudien und/oder ohne steigende Metallpreise (sofern sie mehr als die Kosten steigen), bleiben die Großprojekte wie Metates vermutlich erst einmal auf dem Abstellgleis.

Montag, 4. Februar 2013

Kupferförderung in Chile - Produktionskosten steigen erheblich

In den letzten 5 Jahren sind die operativen Produktionskosten für den Kupferabbau in der weltgrößten Fördernation so stark angestiegen, wie noch nie in der Historie. Zu den vielfältigen Ursachen gehören u.a. fallende Gehalte in den Minenoperationen, erheblicher Anstieg der Strom- und Dieselpreise, höheren Kosten für Spezialisten und Minenarbeiter, niedrigere Beiproduktpreise, höhere Steuern und Abgaben, sowie die Zunahme von finanziellen Belastungen aufgrund von Auseinandersetzungen mit lokalen Bevölkerungsgruppen. Die harte Kosteninflation setzt auch den Kupferproduzenten immer stärker zu und lässt die Profitabilität sinken und die Margen schmelzen.

Für eine bessere Übersicht und als eine Art Benchmark eignen sich passend die ausgewiesenen Abbaukosten der beiden großen, chilenischen Kupferproduzenten Codelco und Antofagasta. Hier gilt es nun die signifikanten, prozentuale Anstiege in den letzten 5 Jahren sich vor Augen zu führen. Bei Codelco sind die Cash Costs seit 2008 um enorme 150% gestiegen. Während die reinen, operativen Förderkosten bei den zwei Kupferriesen Anfang 2013 bei knapp 1,50 USD pro Pfund Kupfer notieren (net-of by product credits), stehen die all-in Costs der Kupferförderung schon weit über 2,00 USD/Lb.

Quelle: codelco.com

Quelle: antofagasta.co.uk

Kanadische Börsenplätze verteidigen Vormachtstellung bei Listings und Finanzierungen im Rohsoffsektor

Kanada war, ist und bleibt die wichtigste Nation für das Etablissement der globalen Junior- und Minenbranche. Von den rund 2.400 aktiven, börsennotierten Rohstoffunternehmen weltweit, sind über 50% in Kanada gelistet und beheimatet. Bei den gesamten, globalen Explorationsausgaben beträgt der Anteil der kanadischer Rohstoffgesellschaften ca. 40%. Über die letzten 10 Jahre konnte das rohstoffreiche Land den Spitzenplatz unter den Top-Destinationen für das weltweite Explorations- und Mining-Business erfolgreich verteidigen. Aufgrund der anhaltenden Misere bei den Minengesellschaften und den Folgen der schweren Krise in 2007/2008, ist die große Bedeutung der kanadischen Minenbranche jedoch in ernster Gefahr. Der volatile Sektor steht weiterhin vor enormen Herausforderungen und hat mit einer Vielzahl von schwerwiegenden Belastungsfaktoren gleichzeitig zu kämpfen. 

Quelle: tmx.com & chamber.ca

Gold: ETF-Holdings laufen auf ein neues Rekordhoch

Der Aufwärtstrend bei den Gold-ETFs, allen voran der bekannte SPDR Gold Trust, geht ungebrochen weiter. Ende des 3. Quartals 2012 erreichten die globalen Bestände der Gold-ETFs mit über 2.500 Tonnen ein neues Rekordhoch. In einem atemberaubenden Tempo ist auch das Handelsvolumen  in den Gold-ETFs während der letzten 9 Jahren angestiegen. Im Jahr 2004 notierte das Volumen noch bei unter 5 Milliarden USD,  nun beträgt es mehr wie 300 Milliarden USD. Sehr beachtlich ist außerdem, dass bereits Ende 2009 das totale Volumen in den Gold-ETFs höher als das aggregierte Handelsvolumen bei den Seniorproduzenten gewesen ist. Review: Demnach steht wohl außer Frage, dass ein Großteil der Investitionen in den Goldsektor direkt in die ETFs, statt in die Produzenten geflossen ist.


Finanzierungen Rohstoffsektor (TSE/TSX-V) - Deal der Woche: Guyana Goldfields

Der größte Finanzierungsdeal wurde in der letzten Woche von Guyana Goldfields (T.GUY) eingeleitet. Der fortgeschrittene Developer visiert mit dem Abschluss des Financings von über 100 Mio. CAD den Hauptteil der Minenfinanzierung für das konstruktionsfertige und vollständig genehmigte Hauptprojekt Aurora an.

Guyana Goldfields hatte im Februar 2012 eine ungünstige Wirtschaftlichkeitsstudie (FS) für das Multi-Millionen Goldunzen Projekt vorgelegt und wurde vom Markt in den folgenden Monaten zu Recht hart abgestraft. Die Attraktivität des Projekts war niedrig und das Vertrauen in die Story stark angeschlagen. Das Unternehmen versuchte im Anschluss, die ökonomischen Kennzahlen durch zahlreiche Verfahren und den Fokus auf hochgradigere Mineralzonen signifikant zu optimieren. Die Ergebnisse können sich sehen lassen, wie das Update der FS im Januar 2013 bestätigt. Guyana ist es vor allem erfolgreich gelungen, die prognostizierten Kosten für eine Minenoperation (Initial + Sustainable) erheblich zu senken. Dadurch konnte die kalkulierte, interne Verzinsung bedeutend gesteigert und die Amortisationszeit verringert werden. 

So entschied sich Guyana in der neuen Studie auch dafür, die Minenaktivitäten Anfang 2015 mit einer Open-Pit Mine zu starten. Mit dem Cashflow sollen dann die Underground-Operationen finanziert und bis 2018 die komplette Fertigstellung erreicht werden. Mit der Einleitung des Bought Deals über 100 Mio. CAD erreicht Guyana Goldfields den nächsten Meilenstein in der Projektentwicklung. Das kanadische Syndikat um BMO Capital Markets wird dafür sorgen, dass Guyana die Konstruktion in absehbarer Zeit offiziell starten kann. Trotz des positiven Newsflows und des großen Vertrauenszeichens wird das Unternehmen aber erst einmal  eine erhebliche Verwässerung verkraften müssen. Schließlich stand der Aktienkurs Anfang 2012 noch mehr wie doppelt so hoch. Außerdem halten sich trotz der repräsentativen FS nach wie vor Bedenken über eine komplexe und schwer kalkulierbare Minenoperation, da sich der wichtigste Teil des identifizierten Erzkörpers in einer ungünstigen Lage inkl. schwierigen Begebenheiten (u.a. ein größerer Fluss, der schon öfters übergetreten ist) befindet.

Highlights of the Feasibility Study Financials @ 5% Discount Rate*:
  • Gold Price (base case) US$ 1,300/oz 
  • Production Start Date Q1 2015
  • Mine Life (LOM) 17 years
  • Average Mill Throughput (initial) 5,000 tpd
  • Average Mill Throughput (extended) 10,000 tpd
  • Mine Depth 1,037 metres
  • Strip Ratio 4.7:1 (waste to ore)
  • Average Gold Grade (mill head) 2.7g/t
  • Gold Recovery (saprolite) 97%
  • Gold Recovery (fresh rock) 94.4%
  • Average Annual Production (LOM) 194,000 oz/yr
  • Average Annual Production (first ten years) 231,000 oz/yr
  • Peak Production (year 2020) 349,000 oz
  • Total Gold Production (Recovered Gold) 3,291,000 oz
  •  Average Operating Cash Cost w/Royalty (LOM) US $527/oz 
  •  Initial Capital Cost US $205 Million 
  •  Pre-Tax NPV US$ 1.12 Billion
  • After-Tax NPV US$ 800 Million
  • IRR (After-tax) 38%
  • Payback (After-tax) 3.4 years

* Quelle: Guyana Goldfields Announces Updated Feasibility Study with $800 Million NPV and 38% IRR (After-Tax) (http://micro.newswire.ca/release.cgi?rkey=2101115407&view=16273-0&Start=&htm=0)



Chinas Kohlehunger kennt keine Grenzen

Im vergangenen Jahr stand der Energieträger Kohle in China für fast 70% der fossilen Brennstoffe. Bei der gesamten Elektrizitätsgewinnung beträgt der Anteil sogar knapp 80%. Die Chinesen sind heute der mit Abstand größte Kohleförderer auf dem Planeten. Die florierende Industrie kann seit ein paar Jahren jedoch nicht mal mehr rein aus der gigantischen, inländischen Kohleproduktion befriedigt werden. So ist das Reich der Mitte gezwungen, die Kohleimporte ebenfalls kräftig anzukurbeln. Alleine in 2012 wurden die Einfuhren des begehrten Brennstoffs um beeindruckende 28,7% auf 234 Millionen Tonnen gesteigert. 

Wer annimmt, dass bei diesen außergewöhnlichen Wachstumsraten eine Konsolidierung oder Abschwächung der Kohlenachfrage wahrscheinlich wäre, der irrt sich gewaltig. Nach den jüngsten Statements der staatlichen China Coal Importers Association könnten die chinesischen Kohleimporte in den nächsten 3 Jahren sogar die Jahresmarke von 500 Millionen Tonnen reißen. Trotz der zahlreichen, subventionierten Versuche und der scheinbar ernsthaften Unternehmungen, die Abhängigkeit von Kohle zu verringern, wird sich im Big Picture im nächsten Jahrzehnt wenig ändern. Kohle ist einfach zu elementar für den Wachstumsriesen geworden und kann in der benötigten Menge keinesfalls ersetzt werden.

Der unaufhörliche Kohlehunger und die soliden Nachfrageprognosen stellen sehr gute Begebenheiten für alle Kohleexporteure weltweit dar. Zu diesen gehören neben dem renommierten Bergbauland Australien, insbesondere mehr und mehr asiatische Staaten, wie Indonesien, Thailand oder Vietnam, sowie z.B. auch die Südamerikanation Kolumbien.

Der folgende Chart spiegelt nochmals prägnant die Wachstumsrally und die unangefochtene Vormachtstellung der Chinesen im Kohlesektor wider:

Quelle: U.S. Energy Information Administration (eia.gov)