Samstag, 15. November 2014

GLD: Größtes und einflussreichstes Gold-ETF feiert 10-jähriges Jubiläum und sorgt für tiefgreifende Veränderungen im Goldmarkt

Der enorme Hype der ETPs spiegelt sich vor allem im Werdegang des GLDs wider:

GLD Has Changed The Gold Market


By Allen Sykora of Kitco News
Friday November 14, 2014 10:00 AM
Editor's Note: The world’s largest gold exchange-traded fund, SPDR Gold Shares, turns 10 years old on Tuesday. This is the first of a three-part series by Kitco News on the impact of GLD and other ETFs on the gold market.
(Kitco News) - Next week is the 10-year anniversary of an event that reshaped the way many investors approach the gold market..
Quelle: bigcharts.com

Gold, Silber: Unterschiedliche Entwicklung in den ETF-Holdings hält an

Während die Holdings in den Gold-ETFs weiter rückläufig sind und zuletzt noch stärker nachgaben, halten sich die Bestände in den Silber-EFTs weiterhin sehr stabil. Aktuelles Update von Haywood:

Quelle: haywood.com

Kaufpanik am Freitag Part 2.: Silber mit dem größten Intraday-Turnaround in 2014

Verrückter Schluss einer volatilen Handelswoche. Wie schon letzten Freitag gehen die Edelmetalle auf einen Schlag unter hohem Volumen steil. Doch die Volatilität und Intensität der Handelsbewegungen von gestern sind noch krasser als in der Vorwoche. Silber steigt vom Tagestief zum Tageshoch mehr als 7% an und verzeichnet damit den stärksten Intraday-Turnaround in 2014.

Letzten Montag verpuffte die Freitagsrally komplett und entpuppte sich noch als Strohfeuer. Mit Spannung wird nun die Entwicklung in den kommenden Handelstagen erwartet..


Quelle: ariva.de



Die Bewegungen im Gold: Silver Ratio (GSR) unterstreichen die jüngste, relative Stärke von Silber:

Quelle: stockcharts.com



Stark war ebenso das hohe Handelsvolumen im wichtigsten Silber-ETF (SLV):

Quelle: bigcharts.com

Quelle: bigcharts.com

Freitag, 14. November 2014

Historische Baisse, tiefgreifende Probleme, Vertrauenskrise: Minenbranche sucht neue Erfolgsspur

Lesenswertes PR-Post/Info-Grafik von Visual Capitalist über die schwerwiegende Lage der Minenfirmen, deren akuten Schwachstellen, die generellen komplexen Herausforderungen - und notwendige Verbesserungsansätze für die Zukunft, um das entscheidende Vertrauen zurückgewinnen zu können, featured by Mining.com:

INFOGRAPHIC: a new vision for the mining company of the future

Visual Capitalist | November 13, 2014
The world needs mining, but mining is broken. Mining companies today face a complexity of problems: spiraling costs, government intervention, deepening pits, lower ore grades, lack of community trust, and declining productivity are just some of the issues.
A diverse group of leaders has created a vision to help mining shape its destiny. View the KIN Catalyst vision for the Mining Company of the Future..

Kohlebranche: Überangebot erhöht Druck auf Produzenten - Glencore schließt temporär Minen in Australien

Die belastende Angebotssituation in der Kohlebranche hat sich in den letzten Monaten nicht verbessert. Glencore (LSE:GLEN) kündigt als einer der größten Kohleproduzenten daher weitere, temporäre Minenschließungen in Australien an, die in diesem geringen Umfang aber keinen signifikanten Einfluss auf die Angebotslage haben werden..

Glencore shutting Australian coal mines over Christmas

Cecilia Jamasmie | November 14, 2014
Glencore shutting Australian coal mines over Christmas
In March Glencore announced it would close its Ravensworth underground coal mine in the Hunter Valley (Image courtesy of Glencore)
In an effort to counter weakness in global fuel markets, mining and commodities trading giant Glencore (LON:GLEN) has decided to shut down all of its Australian coal mines for three weeks over the Christmas holiday season.
The decision would allow it to avoid taking more drastic measures, including closing those or other mines for much longer.
The Swiss-based company — Australia's largest coal producer — said the decision would allow it to avoid taking more drastic measures, including closing those or other mines for much longer.
According to The Australian, the firm had looked at a variety of options to curb Glencore’s output into a seaborne market already overstocked with coal. The options pondered were halting production at one of its least profitable mines for a year, the paper reports.
“This is a considered management decision given the current oversupply situation and reduces the need to push incremental sales into an already weak pricing environment,” Glencore said in a statement Friday.
It added the shutdown would cut output from its Australian operations by around 5 million tonnes. But the miner said it remains confident that demand growth for its coal will restore the supply and demand balance over the medium term.
Forced leave
Roughly 8,000 of the company’s employees will be forced to take annual leave over the period, and any staff who do not have enough leave will be required to bring forward some of next year's holidays.
Prices for Glencore’s core Aussie production, thermal coal, have roughly halved over the past three years from about $110-130 a tonne to just over $60 a tonne.
The company owns 20 coal mines at 13 mine complexes across NSW and Queensland, which produced more than 80 million tonnes of thermal and coking coal in 2013 and employed around 8,600 people.
In March the company announced it was closing its Ravensworth underground coal mine (pictured) in the Hunter Valley, due to falling prices and stock surplus in the market..

Goldminen vs. Gold - HUI:Gold Ratio stoppt freien Fall

Unter sehr hoher Volatilität stabilisiert sich das HUI:Gold Ratio auf niedrigem Niveau und stoppt somit die Crash-Phase. Zuvor durchfuhren die Goldminen (HUI, XAU, GDX, GDXJ, GLDX) im Oktober einen der schlechtesten Monate aller Zeiten..

Quelle: stockcharts.com



Montag, 10. November 2014

Uranmarkt: Käufer kommen im großen Stil zurück - Uranaktien explodieren

Gute Nachrichten aus Japan und die Rückkehr von institutionellen Käufern sorgen für einen wahren Kaufrausch bei Uranaktien in den letzten Handelstagen.

Die tief gefallene Uranbranche überrascht letzte Woche mit einer massiven Erholungsrally, welche die Aktienkurse von sämtlichen Uranfirmen explosionsartig anstiegen ließ.

Was waren die Gründe für die plötzliche Mega-Rally? Zunächst gab es sehr erfreuliche Nachrichten aus Japan, die seit der Fukushima-Katastrophe im Frühjahr 2011 alle inländischen Uran-Reaktoren abgeschaltet hatten. Eine Stadt im Südwesten von Japan bestätigte vor kurzer Zeit den Re-Start eines Reaktors. Diese Nachricht hat natürlich große Signalwirkung und es liegt auf der Hand, dass der Markt mit potentiellen Folge-Aktionen nun zunehmend rechnet.

Japan befindet sich in der Energiepolitik in einer klaren Zwickmühle. Die Kosten für andere Energieträger wie Öl und Gas sind im Vergleich zur Kernenergie einfach sehr viel teurer. Dazu kommt der große Platzmangel in Japan und die enorme Abhängigkeit von Energie-Exporten. Als Japan noch viele, große Uran-Reaktoren im Betrieb hatte, befanden sich die Energieversorgung und deren Kostenbilanzen noch in einer wesentlich besseren Verfassung.

Parallel gab es in den letzten Handelstagen sehr interessante Marktgerüchte, die den jüngsten Aufwärtstrend in der Uranindustrie unterstützen. So war von ein paar Marktkennern in Nordamerika zu hören, dass Versorger nach langer Abwesenheit wieder auf der Käuferseite aktiv gewesen sind. Und so ist es zunehmend wahrscheinlich, dass sich das Überangebot in der Uranbranche langsam aber sicher auflöst.

Dies sorgte dann auch für einen weiteren, deutlichen Anstieg der Uranpreise, die sich seit den Mehrjahres-Tiefständen bei rund 28 USD pro Pfund im Frühsommer nun ordentlich erholten. Zuletzt markierte der Uranpreis mit einer Trading-Range zwischen 39-40 USD/Pfund ein neues Verlaufshoch. Die positive Entwicklung untermauert die laufende Bodenbildungsformation und könnte das Fundament für weitere Erholungsrallys ebnen.

Im Zuge der hoffnungsvollen News aus Fernost und dem Anstieg des Uranpreises gab es ein wahres Kursfeuerwerk bei den Uranaktien, die eine lange und extrem schwere Baisse-Phase seit Frühjahr 2011 verkraften mussten. Nachdem viele Firmen nur noch ein Bruchteil der Börsenbewertungen von vor ein paar Jahren aufweisen, sind aggressive Kursbewegungen auf diesem ausgebombten Niveau natürlich oft die logische Folge.

So kam es zu explosionsartigen Anstiege bei den Uranaktien unter extrem hohen Handelsvolumen - ein paar kleine Beispiele aus der Vorwoche:

Das breit aufgestellte Uranminen-ETF URA verteuerte sich binnen einer Woche um über 11%. Der größte Wochenanstieg seit sehr langer Zeit.

Der größte Urankonzern der Welt, die kanadische Cameco, stieg binnen eines Handelstages um mehr als 10% an. Das hat für einen Milliardenkonzern gewiss Seltenheitswert.

Produzenten wie Denison Mines und Paladin Energy erfreuten sich über noch höhere Kursgewinne unter beeindruckenden Volumen-Anstiegen.

Auch die Juniorbranche konnte massiv profitieren, etliche Developer und Explorer legten zweistellig zu. Zu den größten Gewinnern gehörte bspw. die auf die USA fokussierte Uranium Energy, welche um unglaubliche 60% auf Wochensicht anstieg. An dieser Stelle bietet sich ein Blick auf den Jahres-Chart an, der die verrückte Handelswoche abbildet:

Quelle: stockcharts.com


Das gewaltige Handelsvolumen bei den Uranaktien deutet daraufhin, dass nach langer Zeit wieder einige größere Spieler aus der Investment-Branche in den Sektor zurückgekehrt sind. Institutionelle Käuferschichten sind in jedem Fall letzte Woche aktiv geworden.. 

Gold: Physische Nachfrage aus China erreicht im Oktober erneut Rekord-Territorien

Hierzu ein aktueller Beitrag von Mineweb:

Gold demand still running high, so where’s the turning point?

Chinese gold demand as recorded by the SGE hit 227 tonnes in October while Indian buying also strong for wedding season.
Author: Lawrence Williams
Posted: Monday , 10 Nov 2014 

GOA (MINEWEB) - 
As can be seen from Nick Laird’s (www.sharelynx.com) excellent ongoing chart of gold withdrawals from the Shanghai Gold Exchange (SGE), a further 47.5 tonnes were withdrawn during the week ended October 31. Thus the total figure for October comes to a fraction over 227 tonnes – a monthly figure which would suggest an annual withdrawal rate of some 2,724 tonnes – or close to global new mined supply. 
However, as also seen from the chart, demand obviously dropped sharply from March through July, although it had started the year at an even higher level.  Overall monthly demand to date suggests total annual consumption this year of around 2,000 tonnes, around 10% down on last year’s total, although if October levels persist the year’s total figure could be a little higher.  2014 demand will definitely be well in excess of that for 2012 and years previous though.
The latest gold export figures to the Chinese mainland from Hong Kong are also in now with a net figure of 68.6 tonnes (figures from Nick Laird again) confirming the ongoing wide disparity between Chinese imports via this route and the overall SGE October figure. This latter suggests total imports of around 160-170 tonnes in the month taking into account estimated internal supplies from scrap and mine production, between them probably accounting for around 55-65 tonnes. 
Quelle: mineweb.com, sharelynx.com

As we have pointed out here before, Hong Kong gold exports to the mainland used to be far closer to overall import levels, but since March of this year this appears no longer to have been the case with the gap widening as new import routes for gold – notably via Beijing and Shanghai – appear to have taken over as the principal channels for gold coming into the mainland.  Yet still some western media seems to equate Hong Kong exports with total Chinese demand, which seems misleading to say the least.
The data provided by analysts who follow the SGE in detail in terms of both withdrawal figures and price premiums over the LBMA prices – notably Nick Laird of sharelynx.com  and Koos Jansen of bullionstar.com  - thus would appear to provide a far better picture of what is really happening with Chinese gold demand.  As Jansen has pointed out categorically in the past, SGE withdrawal figures do equate precisely to overall Chinese gold demand, although ignoring anything the country’s central bank may be doing in terms of building reserves, which could be adding substantially to the overall figures.
Meanwhile Mumbai’s Business Times reported heavy Indian buying as the price fell earlier in the week.  Buyers were, according to the newspaper, convinced of a further price rebound and were thronging the bazaars to tie down gold purchases. A rebound came in in later trading on Friday which saw gold pick up around $30-40 from earlier lows, but even so Indian buying as the wedding season gets under way was still reported as being particularly strong on Saturday. 
Additional stimulus from two of the biggest non-U.S. sections of the global economy – the EU and Japan – appeared to have no effect on the mid week price falls, but further consideration by the global investment community may also have played a part in gold’s late recovery along with some unexpectedly poor U.S. employment statistics, as may reports of Russian forces again entering Ukraine as government forces there were reported as shelling pro-Russian elements in Donetsk despite a supposed ceasefire.  One wonders how much control the Ukraine government actually has over its army and supporting far right wing militias.
While the U.S. Fed may be cutting back on monetary stimulus, other significant sectors of the global economy seem to be embracing it, while serious geopolitical issues seem reluctant to peter out.  Russia seems as if it may still be testing out Western response to further moves in Ukraine and given the reluctance of many European countries to ratchet up sanctions on Russia – indeed there are moves afoot to cut them back – President Putin may well hold the trump cards in any West/Russia standoff.
It appears that the only seeming certainties out there are that some major financial interests and short position holders in gold are keen to keep the price suppressed through dumping big levels of gold futures on the markets to drive the price downwards at weak trading hours. But the end game, if these moves are purely financial, will be to stock up on physical gold and then turn the gold market sharply positive again thus making mega profits on the gold offloaded by tired gold investors.  And if this is the case, once gold starts a serious upwards move it could just keep on going.  The question is: Are we nearly there yet? – as my children would ask repetitively on long car journeys. Maybe we are.  We shall soon see..