Freitag, 30. November 2012

Grafik des Tages - M&A-Aktivitäten in 2012 im globalen Minensektor


Quelle: Mergers, acquisitions and capital raising in the mining and metals sector — 9M 2012 (EY)



Miningbranche – Deals im M&A Sektor unter Vorjahresniveau

Während der M&A-Sektor in Fernost keine Krise kennt, fallen die Transaktionen weltweit zurück. China dominiert auch diese Branche und kauft sich zunehmend auf dem afrikanischen Kontinent ein.

Trotz zahlreicher Übernahmen im Edel- und Industriemetallsektor fiel das Volumen der Fusionen und Akquisitionen (M&A) in der globalen Minenbranche im Vorjahresvergleich deutlich zurück. Anhaltende Unsicherheiten, starke Rohstoffpreisschwankungen, enttäuschende Entwicklungen und Quartalsergebnisse von etlichen Rohstoffproduzenten und eine kontinuierliche Baisse im Explorationssektor sorgten für Zurückhaltung und Vorsicht. Zwar steigen die Übernahmefantasien im Explorersektor aufgrund der niedrigen Unternehmensbewertungen weiter an, jedoch ist die Kaufbereitschaft der großen Spieler gehemmt und die finanzielle Lage bleibt angespannt.

Ende des 3. Quartals 2012 steht der Wert der M&A-Transaktionen in der globalen Rohstoff- und Minenbranche bei rund 77 Milliarden USD. Verglichen mit dem Vorjahreszeitraum ist der Wert der Deals um satte 43% gefallen. Das Durchschnittsvolumen der Transaktionen reduzierte sich um 31%. Zwar stiegen die Anzahl der großen Deals mit einem Volumen von über einer Milliarde USD von 21 auf 24 an, parallel sank aber die Anzahl der mittelgroßen und kleineren M&A-Geschäfte. Der Wachstumstrend im Sektor verschiebt sich auch in 2012 weiter von West nach Ost. Während sich bsp. die Transaktionswerte der abgeschlossen M&A-Deals in Nordamerika auf 12 Milliarden USD belaufen, sind sie in der Asien/Pazifikregion mit 26 Milliarden USD mehr wie doppelt so hoch. Sehr interessant auch die Entwicklungen auf anderen Kontinenten. Afrika schießt als Zielregion mit Transaktionsvolumina von über 17 Milliarden USD auf Platz 2, Lateinamerika stagniert bei 12 Milliarden und Europa bricht auch nur noch 6 Milliarden USD bis Ende Q3 2012 ein. Der große Sprung der M&A-Transaktionen in Asien ist vor allem auf den anhaltenden Kaufrausch von chinesischen Unternehmen zurückzuführen. Im Fokus stehen dabei Akquisitionen von Rohstoffunternehmen und Projekten in Afrika, in denen chinesische Gesellschaften eine dominante Position eingenommen haben. Egal ob Öl, Kohle, Gas, Eisenerz, Kupfer oder andere Rohstoffe, Chinas Eliteunternehmen im Rohstoffsektor kaufen sich überall aggressiv ein. Im rohstoffreichen und teils gering explorierten Afrika schlummern nach wie vor enorme Potentiale.

Ein informatives Bild ergibt sich auch im Hinblick auf die Länder, von denen die M&A-Transaktionen initiiert wurden und von welchen schlussendlich das benötigte Investitionskapital kam. Auf Platz 1 rangiert hier Großbritannien mit einem M&A-Mittelabfluss von über 10 Milliarden USD in den ersten 9 Monaten 2012. Dahinter folgen China, Kanada, Japan und die USA. Grund hierfür ist insbesondere der Stammsitz der großen Rohstoffkonzerne, die oft z.B. in London, Toronto, Texas oder Peking liegen. Eine weitere Überraschung ist bei den involvierten Rohstoffsegmenten ersichtlich. Der Großteil der Transaktionswerte von den M&A-Deals kam in den ersten drei Quartalen 2012 im Kohlesegment zustande. Die Transaktionen beliefen sich in diesem Segment auf fast 15 Milliarden USD, das entsprach beachtenswerte 20% aller M&A-Deals. Abermals ist dies auf das Engagement der Chinesen zurückzuführen. China plant bis 2015 die Konsolidierung im Kohlesektor aggressiv fortzusetzen, um das Ziel von 20 großen, staatlich kontrollierten Kohlekonzernen erfüllen zu können. Auf Platz 2 folgt der Kupfersektor mit aufsummierten Transaktionswerten von 12,5 Milliarden USD. Dieser Sektor steht aufgrund der soliden Nachfrageentwicklung und den lukrativen Aussichten seit Jahren im Fokus der Industriemetalle. Nach Kupfer folgt das beliebte goldene Edelmetall mit einem M&A-Wert von 9,1 Milliarden USD. In der Goldbranche gab es dabei auch die meisten Deals während der letzten Monate – starke 227 Fusionen und Übernahmen sind zustande gekommen. Die Zahlen unterstreichen den anhaltenden Konsolidierungstrend im Goldsektor, der aber auch in der gesamten Edelmetallbranche schon lange ein Thema ist..

Link: http://www.miningscout.de/Kolumnen/Miningbranche_Deals_im_M_A_Sektor_unter_Vorjahresniveau/autor/Oliver%20Gross,%20Freier%20Wirtschaftsjournalist/page_1/_76/__1191

Goldbranche 2012 - Seniors und ihre verfehlten Prognosen

Die nach dem 2012er Produktionsvolumen 5 größten Goldproduzenten der Erde verfehlen in diesem Jahr erheblich ihre Ergebnis-, Produktions- und Kostenziele. Insbesondere bei den Förder- und Entwicklungskosten ereigneten sich teilweise dramatische Entwicklungen, welche die Quartalsprognosen hinsichtlich der entscheidenden Finanzergebnisse zum Teil komplett versagen ließen. 



Die zwei folgenden Diagramme geben Aufschluss über die festgelegten 2012er Prognosen für das Produktionsvolumen und die Förderkosten - und ihre vorläufige (Miss-)Erfüllung. Bei Kinross und Newmont sieht es auf den ersten Blick so aus, als ob sie ihre Jahresprognosen fast erreichen werden. Jedoch trübt der Schein auch hier, da die Cash Costs auf by-product Basis wesentlich höher ausfallen werden. So müssen bsp. Newmont und Barrick auch erhebliche Anstiege der Förderkosten für Kupfer verkraften. Des Weiteren empfiehlt es sich die Details der vergangenen Quartalszahlen anzusehen und nicht in die viel zu optimistischen Unternehmenspräsentation zu vertrauen. Durch die Bank sind nicht nur die Co- & by product Kosten, sondern vor allem die totalen Cash Costs der Goldproduzenten signifikant angestiegen. Alleine im ersten Halbjahr 2012 betrug der Anstieg knapp 20% und war mit Abstand der größte Halbjahresanstieg in den letzten Jahren. 




Darüber hinaus verfehlten die Seniorproduzenten nicht nur die Ziele bei den operativen Kosten, sondern mussten auch signifikante CAPEX-Erhöhungen für geplante, zukünftige Minenoperationen ausweisen. Das gravierendste Beispiel liefert hier Barrick bei der Entwicklung des gigantischen Pascua Lama Projekts an der Grenze von Chile/Argentinien, das 2014 in Produktion gehen soll. Die CAPEX der Pascua Lama Mine wurde alleine dieses Jahr um über 60% von ehemals 4,9 Milliarden USD auf nun 8-8,5 Milliarden USD erhöht. Das ist ein unvorstellbarer CAPEX-Anstieg von über 3 Milliarden USD binnen Monaten, der auf unerklärlichen Fehlkalkulationen basieren muss. Stichwort Kostenexplosion scheint hier untertrieben: 2010 wurde die Entwicklung der Pascua Lama Mine noch auf 3,4 Milliarden USD prognostiziert..














Goldsektor in Quebec bleibt im Aufwind

Quebec ist nach Ontario der zweitgrößte Goldproduzent in Kanada und förderte in 2011 ca. 27.000kg Gold bzw. rund 950.000 Unzen. Der Großteil der Gesamtproduktion kommt von 9 Goldminen, die in der für Goldliegenschaften vorteilhaften Abitibi-Témiscamingue Region, im Westen von Quebec lokalisiert sind. In 2012 werden neue Rekordsummen in die Exploration, Entwicklung und den Betrieb von operativen Goldminen fließen.

Folgend eine Aufstellung der 3 größten Goldminen in Quebec, ihre Betreiber, die 2011er Produktion und die geplante Förderung in 2012:

1. Canadian MalarticOsisko Mining (T.OSK), 2011: 200.137 Oz, 2012 (E): under review ~ 400.000+ Oz
2. La Ronde, Agnico Eagle Mines (T.AEM), 2011: 124.200 Oz, 2012 (E): 157.500 Oz
3. LapaAgnico Eagle Mines (T.AEM), 2011: 107.100 Oz, 2012 (E): 100.000 Oz

Größtes Development-Projekt: Die kanadische Goldcorp hat die Konstruktion der Elenore Mine im Herbst 2011 gestartet. Die neue Mine, welche in 2014 die kommerzielle Produktionsreife erreicht, wird eine der größten Goldminen in Nordamerika. Über eine Minenlaufzeit von 15 Jahren sollen im Durschnitt jährlich rund 600.000 Unzen Gold ab 2015 produziert werden. Damit gehört Elenore neben Osisko's Canadian Malartic Mine auch schon bald zu den zwei größten Goldminen in Quebec.

Das Goldpotential in Quebec - Überblick über die größten Goldminen und relevante, fortgeschrittene Projekte:


Donnerstag, 29. November 2012

Physisches Gold bleibt in Asien hoch im Kurs

Der folgende Chart setzt die Nachfrage nach Goldbarren und Goldschmuck in eine andere Perspektive. Das Diagramm gibt darüber Aufschluss, wie hoch die (inländische) physische Goldnachfrage im Verhältnis zum Bruttoinlandsprodukt (GDP) der verschiedenen Goldkäufer-Länder ist.




Grafik des Tages - Goldsektor: Neue Entdeckungen fallen rapide

Die jährliche Goldproduktion beläuft sich gegenwärtig auf mehr wie 80 Millionen Unzen Gold. Um eine nachhaltige Angebotsmenge in Zukunft sicherstellen zu können, müssen die Produzenten eigentlich anvisieren, ihre verbrauchten Reserven Jahr für Jahr mit neuen Ressourcen decken. Dieses Ziel scheint jedoch unmöglich geworden zu sein. Die Anzahl der neuen Discoveries im Goldsektor befindet sich seit vielen Jahren auf Talfahrt. In den Jahren 2010 und 2011 haben sie ein sehr niedriges Niveau erreicht, obwohl immer mehr niedrig gradige Vorkommen angegangen werden und Rekordsummen in die Exploration von Goldprojekten fließen. Es zeichnet sich ab, dass viele der größten Goldvorkommen auf der Erde ausgebeutet sind und nur sehr wenig neue und signifikante Goldlagerstätten gefunden werden. Hält der Trend an, werden die Produzenten mehr und mehr unter Druck kommen, ihre Ressourcenbasis erfolgreich zu erweitern. Demnach ist es keine Verwunderung, dass weitere Übernahmewellen in der Goldbranche folgen werden. Weiter werden diejenigen Goldunternehmen, welche auf dem Weg sind eine weltklasse Goldlagerstätte zu explorieren, entwickeln oder auszubeuten, besonderes Interesse bei den großen Produzenten wecken. Früher oder später werden sich auch die problematischen Aussichten hinsichtlich der Angebotssicherung profitabler und förderbarer Ressourcen im Goldpreis niederschlagen.

Der Kampf um die besten Goldvorkommen für die nächste Jahrzehnte ist eröffnet..


Underperformance Goldaktien vs. Gold

Dieses Mal ein Blick auf die Underperformance von Goldaktien am Beispiel vom TSX Gold Index, der sich noch schlechter zum Goldpreis entwickelte als der renommierte Goldindex HUI. Solange die Goldproduzenten ihre Kosten nicht in den Griff bekommen und ihre Gewinnmargen schmelzen, werden sie von einem steigenden Goldpreis nur marginal profitieren können. Unter dem Strich wird es - unabhängig von der Entwicklung des Goldpreises - immer nur darauf ankommen, welche Profite bei den Goldproduzenten hängen bleiben und welche Renditen sie erwirtschaften..
Quelle: Pierre Lassonde @ “The Perfect Gold Storm”, NY Fall '12

GoldQuest Mining (V.GQC) - Karibischer Traum vorerst geplatzt

Die Aktien des Explorers GoldQuest Mining haben die letzten Wochen und Monate eine wilde Achterbahnfahrt erlebt. Nach einer weltklasse Gold- & Kupfer-Discovery im Frühsommer 2012  (u.a. 231m @ 2.4 gpt Au) auf Romero in der dominikanischen Republik explodierte der Kurs von knapp 0,06 CAD auf in der Spitze über 2 CAD - eine unvorstellbare Performance von über 3.500% binnen weniger Monate. 

Wie konnte das passieren? Was war so besonders an der Romero-Discovery von GoldQuest? Es lag an mehreren Fakten, insbesondere an den hohen Gehalten der ersten Discovery-Holes (Au+Cu), die hervorragende Verteilung der getroffenen Mineralisierungen über die gesamte Längen der Bohrkerne, die signifikanten Schnittlängen verbunden mit der lukrativen Tiefe und ein enormes Size-Potential, ergaben ein Gemisch für eine ganz besondere Entdeckung. 

Die bis zu diesem Zeitpunkt besten Ergebnisse der Romero-Discovery:
• LTP - 90 231 m @ 2.4 g/t gold (Discovery hole); incl. 42 m @ 1.0% copper
• LTP - 92 159.5 m @ 4.5 g/t gold & 1.0% copper; incl. 75 m @ 9.0 g/t gold & 1.1% copper
• LTP - 93 258 m @ 4.5 g/t gold & 1.3% copper; incl. 198 m @ 5.7 g/t gold & 1.5% copper
• LTP - 94 234.8 m @ 7.9 g/t gold & 1.4% copper


Getrieben von großen Spekulationen flossen unzählige Millionen von Dollar nach der Discovery in den davor sehr engen und illiquiden Stock. Das Unternehmen nutzte den starken Kursanstieg nach weiteren ansprechenden Bohrergebnissen für zwei Finanzierungsrunden und sicherte sich in zwei Private Placements über 20 Mio CAD. Die Timings der Finanzierungen sollten sich als kluge Schachzüge darstellen.

Bei einem Aktienkurs von 2 CAD belief sich die Marktkapitalisierung im September auf fast 300 Millionen CAD - das war eine wirklich ambitionierte Bewertung für einen Gold-Explorer mit ein paar wenigen ausgezeichneten BEs. Jedoch ist es nicht außergewöhnlich, dass Rohstoffunternehmen nach einer solchen weltklasse Entdeckung einen Hype erfahren und zumindest temporär hoch bewertet werden. Entdeckungen dieser Art sind nämlich extrem selten, und die globale Minenindustrie und alle Major suchen stets nach genau solchen Discoveries. Spätestens nach der letzten Tranche Bohrergebnissen von der Discovery-Zone Romero ist Ernüchterung eingetreten. Die hohen Erwartungen an weitere, überdurchschnittlich gute Bohrergebnisse konnten über die letzten 8 Wochen nicht erfüllt worden. Es folgte ein radikaler Sell-Off, der Aktienkurs hat sich seit Ende September geviertelt. 



GoldQuest Mining ist nach dieser Entwicklung ein weiteres, passendes Beispiel für die typisch, hoch volatile Phase nach einer glänzenden Discovery. Da der Juniormarkt in 2012 weiterhin schwächelte, ziehen jegliche Explorer, die sich von der Masse aufgrund herausragender Bohrergebnisse, Ressourcenschätzungen o.ä. stark absetzen können, noch mehr Spekulanten an, die auf kurzfristige Renditen aus sind. Das sorgt dafür, dass das Spekulationskapital in Werten wie GoldQuest Mining ein enorm hohes und gefährliches Niveau erreicht(e). Hier gilt es nun stets vorsichtig zu werden.

Folgend mutierte das Papier zum reinen Zockerwert, der sich auch bald von den fundamentalen Daten und News des Unternehmens abkoppelte. Die Summe an guten BEs spielte am Markt in den letzten Wochen keine Rolle mehr, es wurde lediglich immer die jüngsten News bewertet. Und das obwohl die Chance auf eine Entdeckung einer multi Millionen Goldunzen-Liegenschaft mit einer kolossalen Kupferressource weiter gewahrt werden kann. An dieser Stelle ein passender Einblick über die großen Konzessionen, die Regionen mit den besten Proben und insbesondere die bis dahin identifizierte strike Länge von satten 2,5km der Romero Discovery:




Die letzten Bohrergebnisse waren auf den zweiten Blick auch gar nicht so schlecht, sie waren "nur" weit unter den Erwartungen. Der Markt interessierte sich aber nur für die aktuellen Erwartungen, und eben nicht das entscheidende Big Picture, welches vor allem im Discovery-Zycle und bei jeglichen Exploreraktivitäten langfristig entscheidend ist. Es ist ganz normal, dass nach einer sehenswerten Discovery die Erwartungen in die Höhe getrieben werden und der Markt nach weiteren weltklasse Ergebnissen giert und gewöhnlich überhaupt nicht geduldig ist, wenn nicht sofort weitere gute News folgen. Jedoch ist die versierte und konstruktive Exploration einer aussichtsreichen Liegenschaft erheblich komplexer, schwieriger und meistens auch zeitaufwändiger. Es braucht oft viel mehr Zeit als angenommen, um die Depositart, die getroffenen Mineralisierungen & Trends, geologischen Strukturen etc. zu analysieren und die Bohrergebnisse hinreichend auszuwerten. Insbesondere sind diese Schritte wichtig, um die nächsten Bohrziele erfolgreich festzulegen. Die selektierten Bohrziele entscheiden de facto über die Trefferrate in naher Zukunft. Demnach dürfen einzelne weltklasse Bohrergebnisse nie überbewertet werden. Vor allem nicht, wenn zahlreiche wichtige Rahmendaten und Parameter einer Liegenschaft (noch) nicht vorliegen. 

Da der starke Ausverkauf bei GoldQuest unmittelbar nach den letzten NRs mit weiteren Bohrergebnissen erfolgte, stellt sich die Frage: Was waren die fundamentalen Gründe für den starken Ausverkauf in den letzten 8 Wochen? Da viele der letzten Bohrergebnisse rund um die Discovery-Zone von den Längen, Gehalten und getroffenen Abschnitten enttäuschten, d.h. weit unter den besten Bohrergebnissen in 2012 lagen, wird die potentielle Größe des indentifizierten, mineralisierten Erzkörpers nun mehr und mehr skeptisch betrachtet. Vor allem die durchschnittlichen Step-Out Ergebnisse (außerhalb des bereits bekannten Mineralsystems) sorgten dafür, dass die Skepsis hinsichtlich des Größenpotentials der Discovery erheblich gestiegen ist (Momentaufnahme!).

Hierzu ein passender Einblick über eine aktuelle Cross-Section der Romero-Zone und eine Map mit der Lokalisierung der durchgeführten Bohrungen. Mit diesen zwei Grafiken und den Info aus den letzten NRs  kann man die Bedenken und die Marktreaktion besser nachvollziehen.


Video-Interview mit Brent Cook auf der HAC

Neues von Brent Cook, einem der fähigsten Geologen und Rohstoffexperten im globalen Minensektor. In seinem jüngsten Video-Interview spricht Brent über die anhaltende Krise bei den Juniors, deren enormen Herausforderungen für die nächste Zeit und die allgemeinen Aussichten für 2013.. 


Mittwoch, 28. November 2012

Grafik des Tages - Goldsektor: Entwicklung der Cut-off-Gehalte bei der Goldförderung in Open Pit und Untergrundminen

Die Gehalte in den globalen Minenoperationen der Goldbranche fallen seit vielen Jahren. Etliche der größten, pofitabelsten und insbesondere hochgradigsten Goldvorkommen sind ausgebeutet. Die Goldproduzenten haben immer größere Schwierigkeiten ihre verbrauchte Reservenmenge durch neue Ressourcen zu decken. Aufgrund der Hausse im Edelmetallsegment sind die Investitionen in low grade Projekte im vergangenen Jahrzehnt stark angestiegen. Dies führt dazu, dass immer mehr niedrig gradige Goldlagerstätten angegangen werden, deren Kostenprofil oft problematisch ist.

Die Top 5 Juniorunternehmen im TSX-Venture

Das aktuelle Ranking umfasst die nach Marktkapitalisierung 5 größten Juniorunternehmen im angeschlagenen, kanadischen Juniorindex.

1. Sandstorm Gold (T.SSL) - MarketCap: 1,06 Milliarden CAD
2. Iberian Minerals (V.IZN) - MarketCap: 523 Millionen CAD
3. Aurcana (V.AUN) - MarketCap: 483 Millionen CAD
4. Copper Fox Metals (V.CUU) - MarketCap: 426 Millionen CAD
5. Dia Bras Exploration (V.DIB) - MarketCap: 416 Millionen CAD

Link zum Artikel: http://www.miningscout.de/Kolumnen/Die_Top_5_Juniorunternehmen_des_TSX_Venture_100_Aktuelles_Ranking/page_1/_76/__1237

Die 5 Unternehmen bringen gegenwärtig eine aggregierte Marktkapitalisierung von fast 3 Milliarden CAD zustande. Die Top 100 Juniors des TSX-Venture stellen gewöhnlich mehr als 50% der gesamten Index-Marktkapitalisierung, die zum Beginn des 2. Halbjahres 2012 bei 20,8 Milliarden CAD lag.

Die Bezeichnung 'Top' fokussiert sich dabei lediglich auf die Werte der Marktkapitalisierunge, nicht die Entwicklung des Aktienkurses. So können in 2012 bis dahin nur zwei der Top 5 Juniorfirmen eine ansehnliche Performance erzielen. 



Interessant ist an dieser Stelle auch der Blick in die Vergangenheit. Wie haben sich denn eigentlich die Top 5 Juniors aus dem letzten Jahr entwickelt? Der Aktienkurs von einem Unternehmen ist ins Bodenlose gefallen (Canaco Resources), zwei weitere Juniors (ATAC Resources, Rainy River Resources) haben ebenfalls heftige Kurseinbußen hinnehmen müssen, ein Unternehmen wurde von Seniorproduzent IAMGOLD aufgekauft (Trelawney Mining) und ein anderes Unternehmen konnte den Platz unter den Top 5 erfolgreich verteidigen (Copper Fox). Der folgende Chart sagt mehr als alle Worte..

50% der Aktien im TSX-Venture unter 0.10 CAD

Die anhaltende Krise im Juniorsektor der Rohstoffbranche lässt sich deutlich an den Notierungen der Aktienkurse ablesen. Zum ersten Mal seit dem Höhepunkt der Finanzkrise im Herbst 2008, notieren im November 2012 nun wieder mehr als die Hälfte der Aktien unter 0.10 CAD. Weniger als 30% aller Junioraktien im TSX-Venture sind noch überhalb von 0.30 CAD. Gerade einmal 7% der Unternehmensaktien können noch einen Kurs von über einem CAD aufweisen.

Zahlreiche Unternehmen waren und sind nun gezwungen sich auf einem niedrigen Kursniveau zu finanzieren. Je niedriger der Kurs steht, desto mehr Aktien müssen die Juniors ausgeben um eine bestimmte Finanzierungsmenge zu erzielen. Damit steigt das Verwässerungsrisiko weiter beträchtlich an - die größte Gefahr in der Juniorbranche.

Die TMX Group, Gründer und Manager des Venture-Index' in Kanada, hat im 2. Halbjahr 2012 die Finanzierungen für Juniorfirmen erleichtert. Unter bestimmten Voraussetzungen können Finanzierungen via Private Placements nun auch unter 0.05 CAD durchgeführt werden. Langfristig könnte die neue Regelung ein  weiterer Sargnagel für viele Juniorunternehmen sein. Denn die billigen Aktien, Optionen und Warrants sind immer Gift für die langfristige Entwicklung der Aktienkurse und des Upside Potentials. Jegliche erhebliche Kurszuwächse in den jeweiligen Aktien erhöhen das Risiko, dass noch mehr billige Aktien auf dem Markt gewerfen werden.


Der TSX-Venture Index notiert gegenwärtig auf dem Niveau von 2003:

Goldsektor - Relative Schwäche der großen und kleinen Minengesellschaften hält an

Die relative Schwäche der Goldaktien im Vergleich zu der Entwickung des Goldpreises (vgl. GLD) hält an. Im Frühjahr 2011 konnten die Minenaktien dem Goldpreis noch folgen, seitdem trat eine Abkopplung in Kraft. Der Grund hierfür ist insbesondere der enorme Anstieg der Kapitalausgaben (CAPEX) und der operativen Förderkosten (OPEX), welche die Margen der Produzenten schmelzen lassen. Die Gesamtkosten der Goldförderung sind in den letzten 2 Jahren stärker als der Goldpreis angestiegen. Folgend haben etliche Goldunternehmen ihre Prognosen in den letzten 12-15 Monaten nicht erfüllen können, haben ihre Aktionäre und den Markt enttäuscht. Das sorgt für zusätzlichen Vertrauensverlust. Parallel steigen die Länderrisiken (inkl. Turbulenzen mit Locals) global weiter an. Dies führt dazu, dass etliche neue Großprojekte in der Goldbranche gefährdet sind. Zahlreiche Milliarden-Projekte wurden auch aufgrund explodierender Kapitalkosten vorerst eingestellt. 

Je schlechter die Lage und Sitmmung bei den größten Produzenten im Goldsektor ist, desto negativer sind gewöhnlich auch die Auswirkung auf den Juniorsektor. Deswegen verlor der Junior-Goldindex GDXJ auch noch stärker als der Produzenten-Index HUI. Risikokapital wird in unsicheren Zeiten flächendeckend abgezogen. Das trifft den Juniorsektor immer besonders hart. Parallel fielen die Finanzierungen in der Juniorbranche kontinuierlich zurück. Ebenfalls ein Zeichen dafür, dass Investoren zusätzliches Risiskokapital scheuen und ihr Desinteresse bekennen.


Dienstag, 27. November 2012

Grafik des Tages - Umsatzentwicklung der Top 40 Minenkonzerne

Der folgende Chart gibt Einblicke über die Entwicklung der Umsätze (2011 vgl. 2010) für die wichtigsten Rohstoffe der Top 40 Minenkonzerne weltweit. Der Großteil der Umsätze erzielen Seniors wie BHP Billiton, Vale oder Freeport-McMoran weiterhin mit Eisenerz, Kohle und Kupfer. Den größten prozentuale Anstieg der Umsätze gab es im Goldsegment, der maßgeblich aus der anhaltenden Hausse resultierte. Die globalen Umsätze der 40 größten Rohstoffproduzenten beliefen sich in 2011 auf über 700 Milliarden USD. Die Nettogewinne erreichten im vergangenen Jahr einen Rekordwert von 130 Millionen USD. Vergessen sollte man bei diesen enormen Gewinnsummen aber nicht, dass Großteile der Profite umgehend reinvestiert wurden.



Osisko Mining (T.OSK) - Malartic's Ramp-Up Phase

Osisko Mining hat die schwierige Ramp-Up Phase in der kanadischen Minenoperation Malartic relativ erfolgreich gemeistert. Aufgrund eines Brandes im ersten Halbjahr 2012 und höheren Investitions- und Abbaukosten konnten zwar nicht alle zeitlichen und finanziellen Prognosen erfüllt werden, unter dem Strich konnte sich Osisko aber behaupten. Die Ramp-Up Phase einer kolossalen Milliarden-Operation wie Malartic war schließlich auch eine enorme Herausforderung. 

Das folgende Diagramm gibt einen Überblick über die Financial Results der letzten 6 Quartale und die Entwicklungen der Umsätze, der Quartalsergebnisse und der Nettogewinnspanne.



Hier eine Übersicht hinsichtlich der positiven Entwicklung der Goldproduktion und die erfolgreiche Reduktion der direkten Cash Costs:



Der folgende Chart gibt Einblicke über die Kapitalinvestionen auf Malartic während der letzten 6 Quartale. Sehr positiv ist hervorzuheben, dass Osisko seit Start der Minenoperationen im 2. Quartal 2011 sämtliche Kapitalaufwendungen aus dem laufenden Cashflow der Minenoperation finanzieren konnte. Die totale CAPEX beträgt seit dem Start der kommerziellen Produktion 283,4 Millionen USD.



Neben der riesigen Malartic Mine ist Osisko auch noch in zahlreichen anderen Projekten involviert und investiert jährlich signifikante Summen in die Exploration von aussichtsreichen Rohstoffprojekten. Mit der Übernahme von Brett Resources hat sich Osisko eine weitere potentielle Mine in Kanada gesichert. Die Projektentwicklung läuft auch hier auf Hochtouren. Der letzte Coup der renommierten, kanadischen Erfolgsgesellschaft ist die Übernahmeofferte für die kanadische Queenston Mining. Schaut man sich das Geschäftsmodell, die massiven Investitionen und die operativen Entwicklungen von Osisko Mining in den letzten Jahren an, wird eines immer klarer: Osisko zielt darauf ab, der nächste kanadische Major-Produzent im Edelmetallsektor zu werden.

Die weltgrößten Eisenerz-Lieferanten

Die BRIC-Staaten haben auch im Eisenerzsektor in den letzten Jahren eine dominante Rolle eingenommen. Mehr wie 72% der weltweiten Eisenerzlieferungen kamen im vergangenen Jahr aus den BRIC-Nationen. Die größten Eisenerzförderer bleiben die westlichen Minengiganten Vale, BHP Billiton und Rio Tinto. Die Top 10 Produzentenländer brachten 2011 eine stolze Menge von 2,7 Milliarden Tonnen Eisenerz auf den Weltmarkt.  Weltweit wurden insgesamt ca. 2,8 Milliarden Tonnen Eisenerz gefördert. Damit entfielen auf die Top 10 Förderländer fast 97% der letztjährigen Gesamtproduktion.


Lesenswertes Interview mit Rick Rule

Rohstoffexperte und Starinvestor Rick Rule wurde auf der vergangenen Rohstoffmesse in San Franciso (Hard Assets Conference) über die Lage und Aussichten im Junior- und Minensektor interviewt. Bereits vor zwei Jahren prognostizierte Rick Rule zutreffend die schwere Zeit für Juniorunternehmen und eine hohe Volatilität im Rohstoffsektor. Rule geht jedoch weiter davon aus, dass bahnbrechende Neuentdeckungen im Explorationssektor früher oder später immer vom Markt honoriert werden. Die Klienten von Rule konnten dies die letzten Jahre etliche Male bestätigen, nachdem sich zahlreiche RR-Empfehlungen im Juniorsektor auszahlten. Africa Oil war die letzte große Discovery-Story bei der Rick Rule von Anfang an dabei gewesen ist. Da Rick Rule's Geologic Resource Partners nun unter dem renommierten, kanadischen Brokerhaus Sprott operiert, sind die Aktvitäten von Rule im Juniorsektor deutlich zurückgegangen. Es scheint, dass der erfahrene Experte noch wartend an der Seitenlinie steht..


Rick Rule: Be a Risk Manager, Not a Reward Chaser

TICKERS: AOI, ALS, GQC, RMC - Source: Karen Roche of The Gold Report   (11/23/12) 

 The Gold Report met up with Rick Rule, founder and chairman of Sprott Global Resource Investments Ltd, at the Hard Assets Conference in San Francisco. In this interview with The Gold Report, he shares his belief in the power of gold as both "catastrophe insurance" and an investment vehicle. As to equities, he sees a new discovery cycle lifting the prospects of majors and juniors alike, as long as they act like "rational" businesses..

Link: http://www.theaureport.com/pub/na/14773

Montag, 26. November 2012

Grafik des Tages - Finanzierungen im Rohstoffsektor

Die ausgewählte Grafik spiegelt passend die schwierige Lage im Eplorer- und Developer-Sektor der Rohstoffbranche wieder. Die in diesem Sektor involvierten Unternehmen müssen hinsichtlich ihres kapitalintensiven Geschäftsmodells und aufgrund des fehlenden Cashflows, Umsätze und Gewinne, hauptsächlich den Kapitalmarkt für neue Finanzierungen anzapfen. 

Im ersten Halbjahr 2012 fielen die Finanzierungssummen im globalen Minensektor auf lediglich 6 Milliarden USD zurück und notieren damit auf dem Niveau von 2005. Die jungen und kleinen Rohstoffunternehmen kommen in 2012 meistens nur noch mit großen Anstrengungen an signifikante Kapitalsummen. So dreht sich die Spirale im Explorationssektor weiter abwärts. Je weniger Geld die Unternehmen einnehmen können, desto weniger können sie wieder investieren. Im Gleichschritt fallen trotz immenser Explorationsausgaben die Neuentdeckungen rapide. Die fehlenden und erfolglosen Investitionen werden sich langfristig mehr und mehr auswirken, da es für die Rohstoffproduzenten immer schwieriger wird, die vebrauchten Reserven zu decken. 

Quelle: PwC Junior Mine Report - November 2012

Den kompletten Report können Sie unter dem folgenden Link downloaden: http://www.pwc.com/en_CA/ca/junior-mining-headquarters/publications/pwc-junior-rmine-2012-11-en.pdf

Kostenseite der Goldproduzenten außer Kontrolle

Die Gesamt- und Abbaukosten in der Goldbranche ziehen weiter an. Zum ersten Mal in den letzten 10 Jahren steigen die Kosten wesentlich schneller an, als der Goldpreis selber. Das ist die Ursache für das Dilemma der Goldproduzenten und der gesamten Goldbranche gegenwärtig. Die Gründe für den enormen Anstieg der Förderkosten sind vielseitig, sie resultieren insbesondere aus:
  • Niedrigere Goldgehalte: Führen dazu, dass immer mehr Erz aus dem Boden geholt werden muss, um eine bestimme Menge Gold zu fördern (viele der reichsten und profitabelsten Vorkommen sind ausgebeutet)
  • Höhere Energiekosten (inkl. höhere Kosten für Diesel (für Minenoperationen global sehr relevant), Wasser, Abwasser etc.)
  • Höhere Kosten für Umweltstudien, straffere Umweltregularien sorgen für finanzielle Belastungen und können sich erheblich auf den Fahr- und Zeitplan des Unternehmens auswirken
  • Höhere Förderabgaben (Sowohl die Nationen, als auch die involvierten Regionen, Städte und Locals wollen einen immer größeren Anteil an den Gewinnen der Goldproduzenten abschöpfen)
  • Höhere Kapitalkosten für die Projektentwicklung, die Konstruktion und den Bau von neuen Minen (CAPEX), fließen voll in die Gesamtkosten mit ein
  • Höhere Kosten für das Minenequipment (inkl. Bohrgeräte, Bergbaumaschinen etc.)
  • Höhere Explorationskosten, oft aufgrund mangelnder Infrastruktur in gering erschlossenen Regionen
  • Höhere Gehälter für Minenarbeiter, Geologen, Minenexperten etc., resultieren u.a. aufgrund eines Mangels an Fachkräften, stärkeren Gewerkschaften und streikende lokale Gruppen
  • Signifikanter Anstieg der Länderrisiken
Folgend eine Grafik über die Kostenentwicklung im Goldsektor aus einem aktuellen Artikel in der WiWo. Die Experten der WirtschaftsWoche prognostizieren eine kontinuierliche Kosteninflation über die nächsten Jahre.



Quelle: http://www.wiwo.de/finanzen/geldanlage/boerse-der-mythos-billiger-goldminen-aktien/7367100.html

Hierzu auch ein passender Artikel, dessen Info aktuell bleiben:


Steigende Belastungsfaktoren für Goldproduzenten: Ursachen & Folgen

Während der Preis des gelben Metalls im langfristigen Bild auf Rekordniveau notiert, wachsen die Probleme bei den Goldproduzenten und die Aktien der Goldminen fallen. Wie kann das sein?

Link: http://www.miningscout.de/kolumnen/Steigende_Belastungsfaktoren_fuer_Goldproduzenten_Ursachen_Folgen/autor/Oliver%20Gross,%20Freier%20Wirtschaftsjournalist/page_1/_76/__788

Wochenrückblick - Performance ausgewählter Rohstoffindizes-/ETFs

Aufgrund starker Wirtschaftsdaten aus China (ISM) und einem erfreutlichen Nachfeiertagshandel am Freitag in den USA, erleben die ausgewählten Rohstoff-ETFs/Indizes letzte Woche eine ansehnliche Erholung. Ein Teil der großen Verluste aus der Vorwoche konnte damit wettgemacht werden. Die großen Goldproduzenten (HUI) und die kleinen Goldunternehmen aus dem Juniorsektor (GDXJ) sind die Wochengewinner.

Die abgebildeten Rohstoffindizes und ETFs stehen stellvertretend für das jeweilige Rohstoffsegment - Erklärung siehe unten.

Legende:
  • CRBFTR: Thomson Reuters/Jefferies CRB Index
  • GLD: SPDR Gold Trust ETF
  • SLV: iShares Silver Trust
  • HUI: AMEX Gold Bugs Index
  • GDXJ: Market Vectors Junior Gold Miners ETF 
  • COPX: Global X Copper Miners ETF