Gold Option Wagers on Surge to $3,000 Was Most-Active Yesterday
Wagers betting that gold prices will rally 141 percent in about two years were the most-traded option in New York bullion yesterday.
Call options giving owners the right to buy gold at $3,000 an ounce by December 2015 traded 7,250 contracts yesterday on the Comex in New York, more than double the amount of the next most-active option, data compiled by Bloomberg show. Futures for December delivery slumped 1.1 percent to $1,243.60 on the Comex in New York today. Prices reached a record $1,923.60 in September 2011..
Link: http://www.bloomberg.com/news/2013-11-21/gold-option-wagers-on-surge-to-3-000-was-most-active-yesterday.html
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Freitag, 29. November 2013
Donnerstag, 28. November 2013
Wichtige Fortschritte: Goldproduzenten können Margen-Steigerungen ausweiten
Die angeschlagenen Goldproduzenten bekommen die entscheidenden Gesamtkosten der Gold-Förderung immer besser in den Griff. Eine große Trendwende bei den Kosten ist ersichtlich.
Mehr als 10 Jahre kannten die Kosten der Goldproduktion nur die Richtung nach oben. Dabei sind nicht nur die reinen Förderkosten (Cash Costs) gemeint, sondern vor allem auch die viel wichtigeren und aussagekräftigeren Gesamtkosten der laufenden Goldminen-Operationen (All-in Sustaining Costs), als auch die totalen Kosten der Goldminen (All-in Costs). Die Gesamtkosten der Gold-Produktion haben sich seit der Jahrtausendwende vervielfacht und sind in den letzten fünf Jahren noch wesentlich stärker als der Goldpreis gestiegen - der Hauptgrund für die historische Baisse-Phase im Goldminen-Sektor.
Nun zeichnet sich bei den Kosten-Entwicklungen immer mehr eine signifikante Trendwende ab, auf die ich bereits schon mehrmals in den letzten Monaten hingewiesen habe. Die operative Kosten-Seite bei den großen und auch kleineren Gold-Produzenten zeigt im globalen Durchschnitt nicht nur eine Stabilisierung während der ca. letzten 6 Monate, sondern in vielen Fällen auch bedeutende Rückgänge.
Dies ist auf einige Faktoren zurückzuführen. Zunächst sind die Goldproduzenten wegen des starken Goldpreis-Einbruchs unter großen Zugzwang gekommen, ihre Kosten in kurzer Zeit stark zu drosseln und damit aggressiv zu sparen. So wurden sämtliche externe Kosten-Faktoren - die nicht primär die laufenden Minen tangieren - als Erstes erheblich eingedämmt (z.B. Projekt-Expansionen, Projekt-Entwicklung, Exploration). Umgehend wurden tiefgreifende Kostenspar- und Optimierungs-Programme gestartet, die sämtliche Unternehmens-Bereiche (incl. G&A) berührten.
Ein weiterer wichtiger Faktor ist in dieser herausfordernden Zeit - die vermutlich die schwierigste Phase für Goldproduzenten seit dem Bre-X Skandal und dem tiefen Goldpreis-Niveau am Anfang des großen Bullenmarktes im 21. Jahrhundert darstellt - ist natürlich das sogenannte 'high grading'. Goldproduzenten fokussieren sich hierbei auf den hochgradigsten und damit meistens profitabelsten Teil der Gold-Lagerstätte, um die Förderkosten und totalen Produktionskosten ganz bewusst und zielgerichtet zu senken.
Denn dadurch muss der Goldproduzent weniger Erz aus dem Boden holen, um eine bestimmte Menge Gold zu produzieren. High grading wird immer angewendet, wenn die Margen erheblich unter Druck stehen und die Konzerne Luft zum Atmen brauchen. Dieses Verfahren kann jedoch nur temporär (1-2 Jahre maximal) sinnvoll sein, das muss jedem Involvierten klar sein. Das bedeutet weiter: Durch high grading wird der lukrativste Teil der Gold-Lagerstätte erheblich schneller aufgebraucht, als ursprünglich geplant. So ergeben sich auch schwerwiegende Auswirkungen auf die Wirtschaftlichkeitsstudien.
Daneben versuchen vor allem die großen Goldproduzenten in einigen Minen nochmal in gesteigerter Form von Skaleneffekten zu profitieren. Der Grund ist relativ einfach. Skaleneffekte kommen primär vor allem bei niedrig gradigen Massen-Operationen zur Anwendung. Hier muss der hohe Durchschlagsatz von Gold-Erz die niedrigen Gold-Gehalte und damit die Preis-Sensibilität kompensieren bzw. eindämmen. So kommt es auch zu Produktionssteigerungen in Zeiten, in denen der Goldpreis fällt. Ein Absurdum auf den ersten Blick. Jedoch ein ganz normales Verhalten in der Minenbranche während Krisen-Phasen.
Doch das ist noch lange nicht alles. Die mit Abstand wichtigsten Faktoren der Kostensenkungen und Verbesserungen der Margen kommen vom existenziellen Wandel in der Unternehmensphilosophie.
Bis Herbst 2012 lag der Fokus der Goldminen-Branche noch ganz klar auf Turbo-Wachstum, Umsatz- und Produktions-Steigerungen. Seit diesem Jahr hat sich das komplett umgedreht bzw. auch umdrehen müssen. Nun legen die Goldminen endlich einen Fokus auf die wichtigsten Kennzahlen einer börsennotierten Gesellschaft: Reale Profitabilitäts-Maximierung, Optimierung und Maximierung der Kapital-Effizienz und damit soll insbesondere der reale Shareholder Return + Value mittel- bis langfristig enorm gestärkt und gesteigert werden.
Ein solch massiver Transformations-Prozess geht bekanntlich nicht von heute auf morgen, das ist klar. Vor allem nicht, wenn die Goldminen durch den schwächelnden Goldpreis und zahlreichen externen Problemen wie bspw. neue Hiobsbotschaften bei den Länderrisiken weitere Breitseiten kassieren. Dabenen ist der Druck von den Aktionären ebenfalls gewaltig. Hier ist Geduld und Weitblick gefragt. Langfristig sollten die besten Unternehmen aber mehr als gestärkt aus dieser historischen Baisse-Phase hervorgehen.
Sehen Sie folgend einen Überblick über die Erfolge der Goldminen bei den Margen-Steigerungen im dritten Quartal 2013 aus einer repräsentativen Quelle:
Quelle: http://seekingalpha.com/article/1860791-the-cost-of-mining-gold-a-q3-2013-summary
Mehr als 10 Jahre kannten die Kosten der Goldproduktion nur die Richtung nach oben. Dabei sind nicht nur die reinen Förderkosten (Cash Costs) gemeint, sondern vor allem auch die viel wichtigeren und aussagekräftigeren Gesamtkosten der laufenden Goldminen-Operationen (All-in Sustaining Costs), als auch die totalen Kosten der Goldminen (All-in Costs). Die Gesamtkosten der Gold-Produktion haben sich seit der Jahrtausendwende vervielfacht und sind in den letzten fünf Jahren noch wesentlich stärker als der Goldpreis gestiegen - der Hauptgrund für die historische Baisse-Phase im Goldminen-Sektor.
Nun zeichnet sich bei den Kosten-Entwicklungen immer mehr eine signifikante Trendwende ab, auf die ich bereits schon mehrmals in den letzten Monaten hingewiesen habe. Die operative Kosten-Seite bei den großen und auch kleineren Gold-Produzenten zeigt im globalen Durchschnitt nicht nur eine Stabilisierung während der ca. letzten 6 Monate, sondern in vielen Fällen auch bedeutende Rückgänge.
Dies ist auf einige Faktoren zurückzuführen. Zunächst sind die Goldproduzenten wegen des starken Goldpreis-Einbruchs unter großen Zugzwang gekommen, ihre Kosten in kurzer Zeit stark zu drosseln und damit aggressiv zu sparen. So wurden sämtliche externe Kosten-Faktoren - die nicht primär die laufenden Minen tangieren - als Erstes erheblich eingedämmt (z.B. Projekt-Expansionen, Projekt-Entwicklung, Exploration). Umgehend wurden tiefgreifende Kostenspar- und Optimierungs-Programme gestartet, die sämtliche Unternehmens-Bereiche (incl. G&A) berührten.
Ein weiterer wichtiger Faktor ist in dieser herausfordernden Zeit - die vermutlich die schwierigste Phase für Goldproduzenten seit dem Bre-X Skandal und dem tiefen Goldpreis-Niveau am Anfang des großen Bullenmarktes im 21. Jahrhundert darstellt - ist natürlich das sogenannte 'high grading'. Goldproduzenten fokussieren sich hierbei auf den hochgradigsten und damit meistens profitabelsten Teil der Gold-Lagerstätte, um die Förderkosten und totalen Produktionskosten ganz bewusst und zielgerichtet zu senken.
Denn dadurch muss der Goldproduzent weniger Erz aus dem Boden holen, um eine bestimmte Menge Gold zu produzieren. High grading wird immer angewendet, wenn die Margen erheblich unter Druck stehen und die Konzerne Luft zum Atmen brauchen. Dieses Verfahren kann jedoch nur temporär (1-2 Jahre maximal) sinnvoll sein, das muss jedem Involvierten klar sein. Das bedeutet weiter: Durch high grading wird der lukrativste Teil der Gold-Lagerstätte erheblich schneller aufgebraucht, als ursprünglich geplant. So ergeben sich auch schwerwiegende Auswirkungen auf die Wirtschaftlichkeitsstudien.
Daneben versuchen vor allem die großen Goldproduzenten in einigen Minen nochmal in gesteigerter Form von Skaleneffekten zu profitieren. Der Grund ist relativ einfach. Skaleneffekte kommen primär vor allem bei niedrig gradigen Massen-Operationen zur Anwendung. Hier muss der hohe Durchschlagsatz von Gold-Erz die niedrigen Gold-Gehalte und damit die Preis-Sensibilität kompensieren bzw. eindämmen. So kommt es auch zu Produktionssteigerungen in Zeiten, in denen der Goldpreis fällt. Ein Absurdum auf den ersten Blick. Jedoch ein ganz normales Verhalten in der Minenbranche während Krisen-Phasen.
Doch das ist noch lange nicht alles. Die mit Abstand wichtigsten Faktoren der Kostensenkungen und Verbesserungen der Margen kommen vom existenziellen Wandel in der Unternehmensphilosophie.
Bis Herbst 2012 lag der Fokus der Goldminen-Branche noch ganz klar auf Turbo-Wachstum, Umsatz- und Produktions-Steigerungen. Seit diesem Jahr hat sich das komplett umgedreht bzw. auch umdrehen müssen. Nun legen die Goldminen endlich einen Fokus auf die wichtigsten Kennzahlen einer börsennotierten Gesellschaft: Reale Profitabilitäts-Maximierung, Optimierung und Maximierung der Kapital-Effizienz und damit soll insbesondere der reale Shareholder Return + Value mittel- bis langfristig enorm gestärkt und gesteigert werden.
Ein solch massiver Transformations-Prozess geht bekanntlich nicht von heute auf morgen, das ist klar. Vor allem nicht, wenn die Goldminen durch den schwächelnden Goldpreis und zahlreichen externen Problemen wie bspw. neue Hiobsbotschaften bei den Länderrisiken weitere Breitseiten kassieren. Dabenen ist der Druck von den Aktionären ebenfalls gewaltig. Hier ist Geduld und Weitblick gefragt. Langfristig sollten die besten Unternehmen aber mehr als gestärkt aus dieser historischen Baisse-Phase hervorgehen.
Sehen Sie folgend einen Überblick über die Erfolge der Goldminen bei den Margen-Steigerungen im dritten Quartal 2013 aus einer repräsentativen Quelle:
Quelle: http://seekingalpha.com/article/1860791-the-cost-of-mining-gold-a-q3-2013-summary
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