Freitag, 3. Mai 2013

Allied Nevada Gold wird für ungeplante Finanzierung abgestraft

Bob Buchan ist zurück. Die Minenlegende & Founder von Kinross Gold (NYE.KGC) hat Ende März zusätzlich zur Chairman-Rolle, nach etlichen Problemen und Verzögerungen im Fahrplan beim Flaggschiffprojekt Hycroft, das Ruder bei Allied Nevada Gold (T.ANV) via dem CEO Posten wieder in die Hand genommen. 

Mr. Buchan kündigte noch Anfang April an, dass Allied Nevada ohne eine zusätzliche, signifikante Equity-Finanzierung die wegweisende - und für die Story entscheidende - Expansion der Hycroft Minenoperation (targeted start: Q1 2015) bewältigen wird. 

Nur wenige Wochen später muss Allied Nevada um Drahtzieher Buchan alle Pläne verwerfen und verkündet nach Vorlage der Finanzergebnisse für Q1 2013, ein 150 Mio USD schweres Equity-Financing, welches quasi auf dem 52-Wochentief durchgeführt werden soll. 

Dundee Securities dabei als Lead Underwriter des für den Markt unerwarteten Bought Deals - ein Schelm wer Böses denkt.. reiner Zufall diese Aktion? Wohl kaum. Die große Herausforderung um die Bewältigung der erheblichen CAPEX für die anvisierte Expansion lastet schon lange Zeit auf Allied Nevada und hat das Unternehmen in den letzten Quartalen zunehmend unter Druck gebracht. Die Situation verschärfte sich, als die Kostenprognosen nicht hielten und parallel die Krise bei den Goldproduzenten sich weiter zuspitzte. 

Die Verhandlungsposition der Finanziers der zukünftigen Mine hat sich dadurch kontinuierlich verbessert. Da Hycroft nach Fertigstellung der Expansion - früher oder später - zu einer der profitabelsten Goldminen (primary) weltweit gehören wird (siehe die weltklasse ökonomischen Kennziffern) - liegt es auf der Hand, dass ein paar Deep Pockets nochmal auf einem absichtlich gedrückten Niveau größer einsteigen wollen.

Das Management von Allied Nevada um Bob Buchan hat jedoch viel Vertrauen verspielt und muss dieses erst wieder zurück gewinnen. Die Verantwortlichen müssen sich vorwerfen lassen, dass die Belastungen durch die Expansionspläne viel zu optimistisch eingeschätzt wurden und die Kosten- und Fahrpläne radikal aus dem Ruder gelaufen sind. Jedoch wird ein Großteil der schwierigen Branchenlage zuzuschreiben sein. In jedem Fall hätte es bei solch einem weltklasse Projekt aber mit Sicherheit Chancen zu Optimierung gegeben. 

Unter dem Strich ist erneut ersichtlich, wie drastisch die Minenunternehmen hinsichtlich der Finanzierungen unter Druck stehen und wie stark sie den Kapitalgebern ausgeliefert sind..

An der Börse kamen die Hiobsbotschaften natürlich sehr schlecht an. Das Unternehmen inkl. der Aktienkurs war sowieso schon stark angeschlagen, und nun wurden die radikalen Seller aus den letzten Wochen ("rein zufällig natürlich") bestätigt..


Quelle: bigcharts.com

Review: Nolan Watson zur Situation in der Junior- und Minenbranche

Auschnitt aus dem jüngsten Interview von Mitte April, nochmal explizit hervorgehoben:

"..The equity market is totally and completely dead right now. It is down and out and there are no signs of it coming back anytime soon. So a lot of those situations where we were advanced in discussion with mining companies we have to put those discussions on hold until the equity markets come back."
When taking on a project, Watson says the team must be experienced. Time and again what does does surprise Watson when considering a deal is how many people still underestimate costs and time to complete a mine.
"I know it's been the mantra of cost over runs but still even today in this environment with all the history of all the companies people still come into the office and say we are going to be able to produce gold at $700/oz after our technical team looks at it and realizes its going to be close to $1,200 or $1,300 and they are not going to have any gross margin after they pay for their G&A.."
Link: http://www.mining.com/video-sandstorm-golds-ceo-on-the-surprising-resiliency-of-junior-miners-54262/

Länderrisiken: Neue Eskalationsstufe bei Tahoe in Guatemala

Die Situation bei Near-term Producer Tahoe Resources (T.THO) um das lokal sehr umstrittene Silberprojekt Escobal verschärft sich erneut. Nachdem der aufstrebende Silberminer, der de facto von Major Goldcorp (NYE.GG) indirekt kontrolliert wird, die entscheidende Genehmigung für die Minenoperation Anfang April - nach vielen Monaten Verzögerung - erhalten hatte, sind die Proteste und Demonstrationen vor Ort in den letzten Wochen wieder stärker aufgeflammt. 

Seit dieser Woche erreichen Vorkommnisse nun einen weiteren, negativen Höhepunkt: Die guatemalische Regierung verhängte nach heftigen Ausschreitungen mit einem weiteren Toten und vielen Verletzten den 'Offiziellen Ausnahmezustand' über die tangierte Region um die Escobal-Mine, die im Fokus der Protestbewegungen der Anti-Mining Aktivisten (Locals & Regionals) steht. Die lokale Bevölkerung fürchtet sich u.a. vor den negativen Auswirkungen der Minenoperation auf die Wasserversorgung- und dessen Qualität. Unter dem Strich werden sämtliche Zweifel bezüglich der anscheinend legitimen Konsequenzen der Mine auf die Ökologie seit vielen Monaten mit Nachdruck vorgetragen. 

"..According to Tahoe CEO Kevin McArthur, the Company has seen a number of anti-mining protests around the project that is under construction near the community of San Rafael Las Flores. “While many of these activities have been peaceful and respectful, violence from outside influences has escalated in the past weeks since we received our operating permit,” said Mr. McArthur.." (Link: NR Tahoe Res. 1st May)

Wie oft in den letzten Monaten angesprochen, scheinen die Beherrschung und Bekämpfung der (Länder-) Risiken/Probleme in Guatemala in vielen Bereichen außer Kontrolle geraten zu sein. Der Zwiespalt in der rohstoffreichen Mittelamerikanation ist derselbe wie in vielen anderen, vor allem südamerikanischen Regionen: Auf nationaler Ebene erhält Tahoe von der Regierung klare Rückendeckung und Befürwortung für die ökonomisch lukrative Minenoperation. Auf lokaler und regionaler Ebene jedoch, lassen sich die Minengegner bis dato weder beeindrucken noch überzeugen - die Brennpunkte und Meinungsdifferenzen sind gewaltig. Mit Anspannung wird nicht nur Major Goldcorp die weiteren Entwicklungen verfolgen..

Guatemala declares state of emergency over anti-mining riots
Cecilia Jamasmie | May 2, 2013 
The Guatemalan government has declared a state of emergency in four eastern municipalities after anti-mining demonstrations targeting mostly Canada’s Tahoe Resources's (TSX: THO) flagship Escobal silver mine, left one person dead and eight severely injured..
Link: http://www.mining.com/guatemala-declares-state-of-emergency-over-anti-mining-riots-57202/


Update:
Ein aktuelle Bilderserie ist unter dem folgenden Link einsehbar: https://www.facebook.com/media/set/?set=a.376881539082999.1073741827.104827479621741&type=1 


An der Börse nehmen die Marktteilnehmer die Länderrisiken und die Probleme vor Ort weiterhin sehr gelassen auf. Tahoe weist allgemein eine erhebliche relative Stärke zur Peer Group auf - insbesondere im Hinblick auf die massiven Ausverkäufe in den letzten 12+ Monaten, verbunden mit dem Crash im Silberpreis. Escobal wird, sofern alles glatt verläuft, eine der profitabelsten Silberminen der Welt. Bis zur vollen Produktionsaufnahme ist es aber noch ein weiter Weg und ob die Spannungen bis dahin und während der LOM in den Griff zu bekommen sind, steht mehr denn je komplett offen..


Quelle: bigcharts.com

Donnerstag, 2. Mai 2013

Barrick zapft erneut den Anleihemarkt an, Verschuldung steigt weiter

Die positive Nachricht: Der angeschlagene Branchenriese Barrick Gold (NYE.ABX) kann abermals erfolgreich den Anleihemarkt für eine Kapitalspritze anzapfen. Die Konditionen der Schuldverschreibungen sind trotz der letzten Ratingabstufungen und den schwierigen Umständen ordentlich und die signifikante Summe von 3 Mrd. USD Senior Notes wurde nur binnen 3 Tagen bedient. Unter dem Strich ist der Abschluss des jüngsten Senior Notes-Deals - nach Vorlage der Finanzergebnisse für Q1 2013 - demnach ein absolutes Vertrauenszeichen in die langfristige Geschäftsentwicklung von Barrick.

Auf der anderen Seite der Medaille steht die Verschuldung des Goldproduzenten, die in den letzten Jahren - parallel zu den totalen Kosten der Goldförderung - förmlich explodiert ist (siehe Grafik unten). Hauptgründe für den extremen Anstieg der Verschuldung sind/waren die aggressive Umsetzung der Wachstumsziele, die komplett überteuerte Übernahme des Kupferproduzenten Equinox Minerals (2011), Überschätzung & Missmanagement und eben die gewaltige Kosteninflation. Barrick's Schuldenstand inkl. den gesamten, kurz- mittelfristigen Verbindlichkeiten steht Anfang Mai bei über 22 Milliarden USD..

Barrick Completes Sale of $3 Billion of Debt Securities
TORONTO, May 2, 2013 — Barrick Gold Corporation (NYSE:ABX)(TSX:ABX) ("Barrick") and its wholly-owned subsidiary, Barrick North America Finance LLC ("BNAF"), announced today the completion of the sale of $3 billion of debt securities comprised of: $650 million of 2.50% notes due 2018 (the "2018 Notes") and $1.5 billion of 4.10% notes due 2023 (the "2023 Notes") of Barrick as well as $850 million of 5.75% notes due 2043 (the "2043 Notes") of BNAF. The 2043 Notes of BNAF are guaranteed by Barrick..
Link: http://barrick.com/investors/news/news-details/2013/Barrick-Completes-Sale-of-3-Billion-of-Debt-Securities/default.aspx

Quelle: Company NRs, CPs, HP, FRs (barrick.com)


Quelle: bigcharts.com

Goldcorp legt Finanzergebnisse für Q1 vor und verfehlt Erwartungen

Die kanadische Goldcorp (NYE.GG) überholte Barrick Gold (NYE.ABX) in den letzten Wochen als weltgrößter Goldproduzent nach Marktkapitalisierung - obwohl Goldcorp weniger als 1/3 der Goldproduktion von Barrick (Annual) gegenwärtig stemmt. Absurd? Nur auf den ersten Blick. Goldcorp wächst viel stärker, erzielt solide Margen, hat eine wesentlich geringere Verschuldung und die Hauptoperationen sind aktuell und im Hinblick auf die geopolitische Lage lange nicht so problembehaftet und schwierig wie bei Major Barrick. 

Doch auch Goldcorp bekam und bekommt natürlich ebenfalls heftigen Gegenwind operativ zu spüren (QoQ/YoY). Der selbsternannte 'Margin Leader' steht wie alle Seniorproduzenten schon seit vielen Quartalen unter (Erfolgs-) Druck. Heute legt der wachstumsstarke Gold-Major die Finanzergebnisse für das 1. Quartal 2013 vor.

Die explodierenden Kosten fressen kontinuierlich einen erheblichen Teil der Profitmargen auf - die Kosteninflation hält bis dato ungebrochen an: Die All-in Sustaining Costs pro Feinunze Gold haben im Vorquartalsvergleich nochmals drastisch zugelegt und notieren nun bei 1.135 USD/Oz (Jahresziel ~ 1.100 USD/Oz, im Rahmen der Erwartungen). Dazu kommen die Belastungen der geplanten Kapitalausgaben für das Gesamtjahr in Höhe von 2,8 Mrd. USD (CAPEX). 

Verbunden mit dem deutlichen Produktionsrückgang führt dies u.a. dazu, dass Goldcorp die Erwartungen (Analystenkonsens) in Q1 2013 verfehlt. Der Gewinn/EPS bricht sowohl auf Vorquartalsbasis als auch im Vergleich zum Vorjahresquartal erheblich ein. Noch heftiger ist dabei der Rückgang des operativen Cashflows.

Auch bei den Umsätzen weicht Goldcorp im 1. Quartal 2013 deutlich von den Analystenschätzungen (1,32 Mrd. USD) ab. In vielen Bereichen wurde das schwächere Quartal jedoch erwartet, viele Analysten haben die zunehmenden Belastungsfaktoren und den niedrigeren Goldpreis vermutlich nicht hinreichend berücksichtigt. Jedoch gab es in den wichtigen Minenoperationen im Red Lake bsp. größere Probleme, als bisher angenommen. 

Nichtsdestotrotz hält Goldcorp an den Jahreszielen fest und gibt sich für die kommenden Quartale durchaus optimistisch. Eine höhere Produktion zwischen Q2-Q4 2013, zunehmende Auswirkungen der Kostensparprogramme und ziehende Optimierungsprozesse sollen die Margen wieder anheben und für mehr Gewinne sorgen.


Quelle: Company NRs, CPs, HP, FRs (goldcorp.com) 


Quelle: Company NRs, CPs, HP, FRs (goldcorp.com) 


Quelle: Company NRs, CPs, HP, FRs (goldcorp.com)  


Quelle: bigcharts.com

Randgold legt Finanzergebnisse für Q1 vor: Einbrüche auf breiter Front

Der auf Afrika fokussierte Goldkonzern Randgold Resources (NGS.GOLD), der zu den profitabelsten Produzenten weltweit gehört, publiziert heute die Finanzergebnisse für das 1. Quartal 2013.

Die Umsätze und der operative Cashflow brechen aufgrund des schwächeren Goldpreises und einer niedrigeren Produktion in den Hauptminen deutlich zum Vorquartal ein. Noch heftiger ist der Gewinnrückgang um satte 43% gegenüber dem starken 4. Quartal 2012.

Während sich die Gesamtkosten der Goldförderung pro Feinunze bei Randgold weiter im Höhenflug befinden, schlägt sich der Mix aus harter Kosteninflation, geringeren Umsätzen und einem niedrigeren Goldpreis im 1. Quartal 2013 nun auch erheblich auf die Margen durch. EPS und Net Margin fallen sehr deutlich zurück und zeigen prägnant den rapiden Profitabilitätsrückgang. 

Unter dem Strich bleibt Randgold trotz der oben genannten Belastungsfaktoren, die ja alle aktiven Goldproduzenten mehr oder weniger (be)treffen, im Big Picture aber noch auf einem ordentlichen Kurs. Das Unternehmen verdient auch in dieser sehr schwierigen Phase und im anhaltenden Bärenmarkt der Goldminer noch gutes Geld, erzielt ansehnliche Margen und bekräftigt die langfristigen Etablierungs- und Wachstumsziele.

Weiter tritt das ehrgeizige Unternehmen nun auch verstärkt auf die Kostenbremse und fährt die Optimierungsprozesse in allen Minenoperationen aggressiv hoch.


Quelle: Company NRs, CPs, HP, FRs (randgoldresources.com)


Quelle: Company NRs, CPs, HP, FRs (randgoldresources.com) 


Quelle: Company NRs, CPs, HP, FRs (randgoldresources.com) 


Quelle: bigcharts.com

Turquoise Hill: Letzte "Friedland Nominees" verlassen das Schiff

Nachdem sich Minenlegende, Visionär und Mastermind Robert Friedland von 'Rio Tinto-Tochter' Turquoise Hill Resources (NYE.TRQ) [früher Ivanhoe Mines] zurückgezogen hatte, um u.a. sein neues Rohstoff-Venture Ivanplats (T.IVP) in Afrika in Ruhe zu starten, ziehen sich aufgrund signifikanter Änderung der Holdings von Friedland nun die letzten Nominees des großen Unternehmers von Turquoise zurück. 

Friedland hatte nach seinem Rückzug mit Turqoise und Major Rio Tinto (ASE.RIO) vereinbart, dass er das Recht vorbehält, zwei Direktoren für das Turqoise-Board zu nominieren, solange er 10% der ausstehenden Aktien hält.

Turquoise steht u.a. in der Mongolei seit vielen Jahren vor der großen Herausforderung, das gigantische Oyu Tolgoi Projekt in die kommerzielle Produktion zu bringen und stabile Förderoperationen zu erreichen. Der Fokus auf das schwierige Projekt brachte das Unternehmen und den Aktienkurs in den vergangenen 24+ Monaten erheblich unter Druck. 

Oyo Tolgoi gehört zu den größten Kupfer-Gold-Liegenschaften der Erde und die immensen Spannungen um das Großprojekt waren einer der Hauptgründe für Friedland's Abgang bei Turquoise.

Die umstrittene, aber hochlukrative Minenoperation würde bei voller Kapazitätsauslastung in Zukunft ca. 30+% des GDPs der Mongolei ausmachen und ist dabei nicht nur aufgrund der Größe zu einem brisanten Spielball geworden. Siehe hierzu einen Ausschnitt von einer aktuellen Präsentation auf einer Investorenveranstaltung im rohstoffreichen Asienstaat.

Turquoise Hill Resources Announces Board Changes
VANCOUVER, BRITISH COLUMBIA--(Marketwired - May 1, 2013) - Turquoise Hill Resources (TSX:TRQ)(NYSE:TRQ)(NASDAQ:TRQ) today announced that directors Livia Mahler and Peter Meredith will not stand for re-election at the upcoming annual meeting of shareholders on May 10, 2013, as a result of changes in Robert Friedland's holdings in the company. Additionally, Dan Larsen, a Rio Tinto nominee, will not stand for re-election.
Ms. Mahler, an independent director, and Mr. Meredith are both nominees of Mr. Robert Friedland. Under the terms of the 2012 memorandum of agreement (as amended) between Turquoise Hill and Rio Tinto, Mr. Friedland had the right to nominate two directors to the Turquoise Hill board for as long as he continued to own at least 10% of the outstanding common shares of Turquoise Hill. Following private sale transactions completed in late April 2013, Mr. Friedland's holdings in Turquoise Hill shares fell below the 10% threshold..
Link: http://www.marketwire.com/press-release/turquoise-hill-resources-announces-board-changes-tsx-trq-1785476.htm

Quelle: bigcharts.com

Gold: Physischer Markt vs. ETF-Papiermarkt

Im April steht ein Rekordabfluss auf der Derivateseite (GLD/SPDR/ETPs) einem Multi-Jahreshoch bei den physichen US-Verkäufen (American Eagles) gegenüber. 

Im vergangenen Monat verlor das wichtigste, globale Gold-ETF (GLD) ca. 142 Tonnen Gold mit einem Gegenwert von rund 6,6 Mrd. USD. Dieser Outflow entspricht dem größten Monatsabfluss seit Auflegung des ETFs in 2004. Währenddessen stiegen die US-Münzenverkäufe in den ersten 4 Monaten in 2013 auf 502.000 Unzen an, was einer Steigerung von über 325% gegenüber dem Vorjahr entspricht.

Die Divergenz zwischen dem physischen Goldmarkt und dem ETF-Papiermarkt hat sich seit Jahresanfang kontinuierlich erhöht und erreicht im April ein neues Level. 

Gold ETF posts record outflow in April, US coin sales spike
In April, the SPDR Gold Trust posted a record monthly outflow in tonnage terms, by contrast, sales of American Eagle gold coins rose to their highest monthly tally since Dec 2009..
Link: http://uk.reuters.com/article/2013/05/01/gold-etf-coin-idUKL2N0DI1R720130501?feedType=RSS&feedName=rbssFinancialServicesAndRealEstateNews


Auf Tagesbasis erreichten die Verkäufe bei den US-Goldmünzen im April sogar Rekordniveaus:

Quelle: zerohedge.com

GLD vs. SLV - Anhaltende Outperformance

Wie in jeder bärischen Phase bei den Edelmetallen zeigt Gold (anhand des GLD) vs. Silber (SLV) eine erhebliche Outperformance. Über die letzten zwei Jahre ist die relative Schwäche bei Silber besonders deutlich (siehe 1. Grafik unten). Das Gold:Silver Ratio (GSR) hat sich seit Frühjahr 2011 mehr als verdoppelt und notiert heute auf dem höchsten Stand seit Herbst 2010 (siehe 2. Grafik unten).

Quelle: bigcharts.com


Quelle: stockcharts.com

Montag, 29. April 2013

On the road..

Kinross Gold's (NYE.KGC) Tasiast Mine, siehe unten. Heute publiziert der Seniorproduzent die News zur PFS der geplanten Minenexpansion: Enorme CAPEX, niedrige IRR- & Margen-Prognosen im Base-Case; FS wird folgen..

Quelle: business.financialpost.com