Dienstag, 19. Februar 2013

Länderrisiken - Newmont Mining in Peru vor neuen Herausforderungen

Der zweitgrößte Goldproduzent der Welt trifft in Peru auf neuen Widerstand. Eine nationale Behörde verweigert Newmont Mining (NYE.NEM) vorerst eine wichtige Genehmigung (water permit) für die zukünftige Fortsetzung der Minenarbeiten auf Yanacocha (siehe unten): Mit einer Jahresproduktion von ~ 500.000 Unzen die größten Goldmine in Südamerika. Lokalisiert ist die SA-Hauptoperation in den nordperuanischen Anden, in der Nähe der Stadt Cajamarca. 

Der Goldförderer stößt seit etlichen Monaten in Peru auf neue Widerstands- und Protestwellen, welche dem Unternehmen erheblich zugesetzt haben bzw. zusetzen. So wurde bsp. auch die finale Konstruktionsphase des 4,8 Milliarden USD schweren Gold-Kuper Projekts Congo, das ein wichtiger Wachstumstreiber werden sollten, vorerst eingestellt und um mindestens ein Jahr verschoben. Die Protestwellen der lokalen Bevölkerung waren komplett eskaliert und erhöhten den Druck auf die Behörden massiv. Der Clou ist hier, dass Congo in einem JV mit Buenaventura (NYE.BVN), dem größten Minenkonzerns Peru, entwickelt wird. Das lässt tief blicken und zeigt die Ernsthaftigkeit der Probleme - selbst für die einheimischen Konzerne - im so relevanten Dealing mit den Locals und Regionals.

".Peru's National Water Authority has rejected a permit for Newmont Mining (NYSE: NEM) to extend its Yanacocha gold mine, South America's largest.
Gato Encerrado reports ANA found that the Yanacocha Oeste project would pollute the Rio Grande river, which supplies water to 70% of Cajamarca's residents.."
Quelle: newmont.com / mining.com

Quelle: CIBC Institutional Investor Conference Jan. 2013 (newmont.com)


Die Aktie des Milliardenunternehmens ist mit den letzten Bad News aus Südamerika und des anhaltenden Abverkaufs im Goldsektor auf einen neuen 3-Jahrestiefstand gefallen. Am Donnerstag (22.02) verkündet Newmont die Finanzergebnisse für das 4. Quartal und das Gesamtjahr 2012. Der nächste Bewährungstest steht an..

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