Die Macht der
amerikanischen Behörden im Minensektor ist extrem. Nun wird der US-Umweltbehörde
EPA von der Rohstoffbranche der Kampf angesagt.
Minen-Konzerne, Wirtschafts-Vertreter und zahlreiche
Involvierte in der amerikanischen Minenbranche gehen nun geschlossen gegen den
steigenden, belastenden und teils höchstkontroversen Einfluss der EPA verstärkt
vor. Viele Parteien der Minenbranche haben sich nun verbündet und tragen ihre
Sorgen vor dem Weißen Haus vor.
Dies ist im Hinblick auf zahlreiche krasse
Entscheidungen und Einflussnahmen der EPA gewiss kein Wunder. Auch die heftigen
Verzerrungen auf globaler Basis in puncto Wettbewerbsstandort und
Permitting-Sicherheiten belasten die amerikanische Rohstoff- und Minenbranche
schon lange. Dazu kommt ein mächtiges Veto-Recht, das die EPA nutzen kann.
So kann es bspw. im Kupfer-Staat Arizona schon mal 7-12
Jahre dauern, bis eine Minenfirma an ihre finale Minenlizenz kommt. Viele
Projekte werden im extrem anspruchsvollen und langwierigen US
Permitting-Prozess, der Unmengen an Geld und Zeit für die Minenbranche
verschlingt, komplett eingestellt oder für unbestimmte Zeit eingefroren.
Die EPA fährt wie einige weitere amerikanische Behörden hierbei auch eine brutale "Hinhalte-Taktik", da sie vor "verfrühten" und harten Entscheidungen generell zurückschreckt. Dieses Zeitspiel ist vor allem für Minenfirmen ein absolutes Desaster.
Dies wurde auch dem Developer Northern Dynasty Minerals (TSX:NDM) mit dem gigantischen Pebble Projekt in Alaska zum Verhängnis. Die unabschätzbaren Probleme in puncto Umwelt- und Minen-Genehmigung waren auch die Hauptgründe weshalb sich Rohstoff-Major Rio Tinto (ASE:RIO) von Pebble als Northern Dynasty’s Projektpartner verabschiedet hatte.
Die EPA fährt wie einige weitere amerikanische Behörden hierbei auch eine brutale "Hinhalte-Taktik", da sie vor "verfrühten" und harten Entscheidungen generell zurückschreckt. Dieses Zeitspiel ist vor allem für Minenfirmen ein absolutes Desaster.
Dies wurde auch dem Developer Northern Dynasty Minerals (TSX:NDM) mit dem gigantischen Pebble Projekt in Alaska zum Verhängnis. Die unabschätzbaren Probleme in puncto Umwelt- und Minen-Genehmigung waren auch die Hauptgründe weshalb sich Rohstoff-Major Rio Tinto (ASE:RIO) von Pebble als Northern Dynasty’s Projektpartner verabschiedet hatte.
Die Überregulierungen der komplett überlasteten, sowie zunehmend überforderten (Umwelt-) Behörden und viel zu gravierende Einflussnahme von externen Parteien und
Interessen-Vertretern muss wahrhaftig nun aggressiver angegangen werden. Der absolute Hammer ist außerdem, dass sich die mächtigsten US-Behörden für die Minenbranche ab und an sogar selber im Weg stehen und auch frühere, eigentlich finale Entscheidungen wieder einkassieren können.
Es
stehen nicht nur tausende Arbeitsplätze und Milliarden an Steuereinnahmen auf
dem Spiel, sondern auch ganz entscheidende Reputationseinbußen der kompletten
Branche wie nachhaltige Minen- und Geschäfts-Sicherheiten. Das alles hat ebenso starke Auswirkungen auf alle in Zukunft geplanten Investitionen.
Hier zeigt sich auch erneut wieder sehr gut, dass die
amerikanische Minenbranche über keine starke Lobby verfügt, wie es bspw. in der
Öl- und Gas-Branche der Fall ist. Amerika vertritt hier ganz klar
unterschiedliche Interessen und bevorzugt indirekt bestimmte Schlüsselbranchen,
um bspw. die Energie-Abhängigkeit bewusst zu verringern.
So befindet sich das umstrittene Fracking in der US-Energiebranche seit Jahren landesweit extrem im Aufwind. Und es ist nicht schwierig zu erkennen, dass die Umweltbelastungen durch Fracking und die bis dato kaum abschätzbaren Langfrist-Auswirkungen viel höher sein können, als sämtliche Minenprojekte in ihrer kompletten Lebenszeit.
So befindet sich das umstrittene Fracking in der US-Energiebranche seit Jahren landesweit extrem im Aufwind. Und es ist nicht schwierig zu erkennen, dass die Umweltbelastungen durch Fracking und die bis dato kaum abschätzbaren Langfrist-Auswirkungen viel höher sein können, als sämtliche Minenprojekte in ihrer kompletten Lebenszeit.
Im Zentrum der letzten Debatten der Minenfirmen und
der Wirtschafts-Vertreter steht einmal mehr der umstrittene "Mega"
Permit "Cleat Water Act (CWA)", der für Minengesellschaften besonders
schwer heutzutage in den USA zu bekommen ist.
Die CWA-Genehmigung ist übrigens auch der finale
Permit, um den der fortgeschrittene und konstruktionsfertige Kupfer-Developer Augusta Resource (TSX:AZC), der
sich gerade in einem Übernahmekampf mit Großaktionär Hudbay Minerals (TSX:HBM) befindet, seit unzähligen Jahren kämpft.
U.S. House bill aims to limit EPA’s pre-emptive veto of mining projects
A coalition of 180-plus national and state groups says EPA is overreaching in its use of the Clean Water Act to veto any development before any permit applications have been filed.
RENO (MINEWEB) -
More than 184 national and state associations and organizations representing agriculture, construction, house, manufacturing, utilities, energy production and transportation have joined U.S. mining groups in their support of legislation introduced in the U.S. House to curtail EPA’s efforts to expand its authority under the Clean Water Act (CWA)..
Link: http://www.mineweb.com/mineweb/content/en/mineweb-political-economy?oid=243589&sn=Detail
Quelle: http://water.epa.gov
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