Die relative Schwäche der Goldaktien im Vergleich zu der Entwickung des Goldpreises (vgl. GLD) hält an. Im Frühjahr 2011 konnten die Minenaktien dem Goldpreis noch folgen, seitdem trat eine Abkopplung in Kraft. Der Grund hierfür ist insbesondere der enorme Anstieg der Kapitalausgaben (CAPEX) und der operativen Förderkosten (OPEX), welche die Margen der Produzenten schmelzen lassen. Die Gesamtkosten der Goldförderung sind in den letzten 2 Jahren stärker als der Goldpreis angestiegen. Folgend haben etliche Goldunternehmen ihre Prognosen in den letzten 12-15 Monaten nicht erfüllen können, haben ihre Aktionäre und den Markt enttäuscht. Das sorgt für zusätzlichen Vertrauensverlust. Parallel steigen die Länderrisiken (inkl. Turbulenzen mit Locals) global weiter an. Dies führt dazu, dass etliche neue Großprojekte in der Goldbranche gefährdet sind. Zahlreiche Milliarden-Projekte wurden auch aufgrund explodierender Kapitalkosten vorerst eingestellt.
Je schlechter die Lage und Sitmmung bei den größten Produzenten im Goldsektor ist, desto negativer sind gewöhnlich auch die Auswirkung auf den Juniorsektor. Deswegen verlor der Junior-Goldindex GDXJ auch noch stärker als der Produzenten-Index HUI. Risikokapital wird in unsicheren Zeiten flächendeckend abgezogen. Das trifft den Juniorsektor immer besonders hart. Parallel fielen die Finanzierungen in der Juniorbranche kontinuierlich zurück. Ebenfalls ein Zeichen dafür, dass Investoren zusätzliches Risiskokapital scheuen und ihr Desinteresse bekennen.
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