Fallende Preise, unsichere Nachfrageprognosen, steigende Förder-, Expansions- und Gesamtkosten, sowie die damit verbundenen Margeneinbrüche & Profitabilitätsprobleme setzen den globalen Minenunternehmen bekanntlich schon eine längere Zeit erheblich unter Druck. Die schwerwiegende Krise bei den Minen- und Rohstoffkonzernen hält nach wie vor an und die Situation für viele Fördergesellschaften verschärfte sich im ersten Quartal 2013 weiter.
Ein Hauptbestandteil der Kostenseite geht auf die Mining CAPEX zurück. Die Kapitalintensität von neuen Minenoperationen ist ähnlich stark angestiegen wie die operativen Förderkosten (OPEX). Bei den zwei größten Kostenfaktoren (OPEX+CAPEX) wirkte sich die harte Kosteninflation besonders gravierend aus. Dieses Resultat war/ist ebenfalls der Hauptgrund für die Explosion der entscheidenden Gesamtkosten und die negativen Auswirkungen auf den so wichtigen, positiven & freien Cashflow.
Die meisten Minenunternehmen, allen voran die Big Player, müssen aufgrund der enormen Probleme und Herausforderungen weiter/zunehmend Investitionsvorhaben zurückfahren und massiv auf die Kostenbremse treten, um die Kapitalsituation zu entlasten und die Profitabilität und Effizienz zu verbessern. Parallel stehen viele Assets zum Verkauf und es werden mehr und mehr neue Projekte gestoppt und verschoben.
Vor diesem Hintergrund ist es kaum verwunderlich, dass in einer der kapitalintensivsten Branchen der Erde ein signifikanter Trendwechsel bei der Entwicklung der Mining CAPEX global bevorsteht. Im vergangenen Jahr stieg die totale Mining CAPEX bei den Minenunternehmen weltweit noch auf ein neues Rekordhoch von über 360 Mrd. USD..
Quelle: IntierraRMG Global Mining Research Report Spring '13 (intierra.com)
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