Gold zeigt einmal mehr, dass es am liebsten gegen den Mainstream läuft. Goldaktien erzielen eine der besten Handelswochen in den harten, vergangenen 12+ Monaten.
Der Goldpreis (GLD) steigt letzte Woche "against all odds" um knapp 2% an. Nachdem der Papier-Goldpreis noch vor zwei Wochen unter die markanten Marken von 1.275 u. 1.250 USD/Oz binnen kurzer Zeit geschickt wurde, überschlugen sich die Mainstream-Medien mal wieder mit Sell-Off Prognosen und Panik-Prophezeiungen rund um das gelbe Metall. Denn Gold braucht schließlich niemand mehr.
Das Sentiment war extremst bärisch und "alle" waren sich doch eigentlich einig, dass es nun sofort weiter abwärts geht. Wie immer wurde akribisch und panikartig versucht, jede kleinste Bewegung des Goldpreises zu erklären und zu erläutern - getreu dem Motto "Kursbewegungen machen News" - Sie sollten langsam wissen, dass das meiste Schall und Rauch ist.
Vor diesem Hintergrund ist der Goldpreis-Anstieg letzte Woche noch viel genialer. Die Medien suggerieren Ihnen daraufhin natürlich, dass das jüngste Aufflammen der Irak-Krise dafür verantwortlich ist, dass der Goldpreis nicht weiter gefallen ist.
Ehrlich? Nutzen Sie Ihren natürlichen Menschenverstand, schauen Sie auf das Große Bild des manipulierten Edelmetall-Marktes (keine Verschwörungen, unzählige handfeste Beweise) und werfen Sie einen Blick auf die wahren Fädenzieher und Einflussgeber auf den Papier-Goldpreis. Es braucht ab und an nur ein paar Impulsgeber, sonst nichts. Die jüngste Rally beim Goldpreis ist ein typischer Short-Squeeze, nachdem die Papier-Gold-Shorts auf enorme Höhen zwischenzeitlich einmal mehr angestiegen waren - und so einige Spieler der Finanzbranche einfach kalt erwischt wurden.
Ehrlich? Nutzen Sie Ihren natürlichen Menschenverstand, schauen Sie auf das Große Bild des manipulierten Edelmetall-Marktes (keine Verschwörungen, unzählige handfeste Beweise) und werfen Sie einen Blick auf die wahren Fädenzieher und Einflussgeber auf den Papier-Goldpreis. Es braucht ab und an nur ein paar Impulsgeber, sonst nichts. Die jüngste Rally beim Goldpreis ist ein typischer Short-Squeeze, nachdem die Papier-Gold-Shorts auf enorme Höhen zwischenzeitlich einmal mehr angestiegen waren - und so einige Spieler der Finanzbranche einfach kalt erwischt wurden.
Gold ist seit den zwischenzeitlichen Hochs von 1.380 USD/Oz im März nicht gefallen, weil die globalen Brandherde etwa geringer geworden sind, die Volkswirtschaftlichen doch so wunderbar laufen, das Fiat-System sicherer und stabiler geworden ist, die Aktienmärkte der wahre 'Save Haven' sind, Sachwerte bei negativen Zinsen keinesfalls gebraucht werden oder die Asiaten mit ihrer physischen Kaufpanik aufgehört haben und doch lieber jetzt in ETFs investieren - Gold ist gefallen, weil Multi-Milliarden Summen an Papier-Gold an der COMEX und LBMA auf den Markt geworfen wurden und die Hedgefonds und Banken Unsummen in Gold-Shorts "investiert" hatten. Die Gründe hierfür kann sich jeder selber auswählen - es stehen ein paar Tausend zur Verfügung.
Silber (SLV) zeigt nach einer langen Durststrecke endlich mal wieder relative Stärke und erwacht ein wenig zum Leben. Nachdem der wichtige Support bei 18.70 USD/Oz im Papier- und Termin-Markt erneut gehalten hat, ist die Bodenbildungsphase temporär wieder aktiviert.
Dazu passt die extreme Situation an der COMEX wieder erneut gut ins Bild, nachdem das 'Managed Money' zuletzt Short-Positionen in der Höhe von 25% der globalen Silberminen-Produktion gehalten hat. Das Gold:Silber Ratio (GSR) fällt nach einer langen Zeit wieder und es sieht mehr und mehr nach Top-Bildung aus.
Dazu passt die extreme Situation an der COMEX wieder erneut gut ins Bild, nachdem das 'Managed Money' zuletzt Short-Positionen in der Höhe von 25% der globalen Silberminen-Produktion gehalten hat. Das Gold:Silber Ratio (GSR) fällt nach einer langen Zeit wieder und es sieht mehr und mehr nach Top-Bildung aus.
Gold- und Silberaktien (GDX, HUI, XAU, GDXJ, SIL, SILJ) übernehmen die Rolle der Top-Performer und es fließen größere Summen an Risiko-Kapital zurück in den Sektor. Das Volumen in sämtlichen Goldminen-Finanzprodukten legte letzte Woche enorm zu. Parallel hellt sich die fundamentale Lage in der Junior-Goldminen-Branche auf. Die Juniors kommen mit einer Performance von über 12% auf Wochen-Basis anhand des GDXJ auf einen der höchsten Wochengewinne der letzten 12 Monate.
Im Palladium-Markt platzt nach einer aggressiven Gewinn-Rally vorerst die Blase und der Palladium-Preis geht in eine scharfe Talfahrt über. Der längste Streik der südafrikanischen Minen-Historie (Top-Produzent nach Russland), der vor allem den Palladium-Markt stark beeinflusste, steht nach den letzten Entwicklungen wohl vor dem langersehnten Ende.
Kupferaktien korrigieren nach einer starken, mehrmonatigen Rally erst einmal weiter und verlieren letzte Woche vor allem aufgrund des erneuten Preiseinbruchs bei Kupfer, der auf die verschärfte Situation in China reagierte - nachdem der Zirkus um die Finanzalchemie mit Kupfer-Lagerbeständen zunehmend eskaliert. Die chinesische Regierung will aggressiv gegen den tiefgehenden Schattenmarkt (der nicht nur Kreise in der Kupferbranche zieht) vorgehen.
Öl- und Gasaktien (DJUSEN) sind de facto das einzige Börsensegment in den US-Leitindizes, das von den jüngsten Eskalationen in den Krisenherden direkt profitiert - da natürlich der Ölpreis als Krisenindikator des Nahen Ostens ansprang. So sorgt lediglich der starke Öl- und Gas-Sektor in den USA auch für insgesamt nur moderate Verluste des S&Ps letzte Woche.
Minenaktien (TXGM) schließen die relativ impulsarme Woche nahezu unverändert ab. Druck auf die Minenkonzerne kam am Donnerstag vor allem aufgrund des weiteren Einbruchs beim Major-Rohstoff Eisenerz, der auf 3-Jahrestiefstände fiel.
Der global diversifizierte DJ-Rohstoff-Index (DJC) profitiert letzte Woche vor allem von steigenden Energie- und Edelmetall-Preisen, welche die Verluste bei den Industriemetallen kompensierten. So steht ein kleines Plus auf Wochensicht zu Buche.
Der global diversifizierte DJ-Rohstoff-Index (DJC) profitiert letzte Woche vor allem von steigenden Energie- und Edelmetall-Preisen, welche die Verluste bei den Industriemetallen kompensierten. So steht ein kleines Plus auf Wochensicht zu Buche.
Quelle: yahoo.finance.com
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