Der renommierte Gold- und Silberminen-Index XAU (lang Philadelphia Gold and Silver Index) fällt während des zweiten Quartals 2013 im Verhältnis zum Goldpreis auf ein Niveau, das es in der Historie noch nie gab. YTD wurden nun auch deutlich die Tiefstände von der Crash-Phase im Herbst 2008 unterschritten. Mitte April stand die Markierung eines weiteren Rekordtiefs an.
Der XAU umfasst rund 75% Goldminen und hat noch eine größere Gewichtung der Big Player aus der Branche (ca. 48% vgl. mit ~ 42,5% im HUI). Die Top 4 Minenunternehmen im XAU stehen für fast 60% des Indexwertes. Insgesamt sind 12 Goldminen, 4 Silberminen und sogar ein Kupferunternehmen vertreten. Die größere Rohstoff-Diversifikation vgl. mit dem HUI lässt den XAU zum Goldpreis jedoch aufgrund der Übergewichtung der Blue Chips und der fatalen Performance von einigen Einzeltiteln noch schlechter abschneiden. Nur das GDXJ:Gold Ratio hat sich in den letzten Jahren noch schlechter entwickelt.
Quelle: stockcharts.com
Quelle: macrotrends.net
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