In den letzten Jahren flossen Rekordsummen in die Exploration von neuen Rohstoffprojekten. In 2012 wurde die Marke von 20 Mrd. USD global gerissen (ex Öl & Gas etc.). Auch in der Goldbranche liefen die Ausgaben für das Auffinden von ökonomischen Lagerstätten auf neue Rekordstände.
Seitdem die Majors der Branche aufgrund der verschärfenden Krise und des geringeren, operativen Cashflows auf die Kostenbremse treten müssen, sind die Explorationsausgaben seit einigen Monaten nun aber rückläufig. Damit wird sich der Trend der fallenden Gold-Discoveries noch weiter zuspitzen. Dasselbe Bild ergibt sich im Hinblick auf die Baisse im Juniorsektor und der schwierigen Finanzierungslage für die Developer und Explorer.
Unter dem Strich kommt es aber noch heftiger. Denn zahlreiche der entdeckten Goldvorkommen aus dem letzten Jahrzehnt sind niedrig gradige, preissensible Großvorkommen (low grade bulk tonnage deposits), die aufgrund der harten Kosteninflation, den gewöhnlich enormen CAPEX (initial + sustaining) und den schwächelnden Goldpreisen vermehrt auf das Abstellgleis wandern.
Außerdem verursachen die fallenden Gehalte, welche sich querbeet durch die Branche ziehen, dass noch weniger reale, ökonomische Deposits gegenwärtig eine Chance haben, die kommerzielle Produktion zu erreichen. So gehören signifikante Teile der Goldreserven bei den Majors gerade schlichtweg unwirtschaftlichen Vorkommen an. Schon bald sollte diesen Fakten wieder vermehrt Beachtung geschenkt werden.
Gold discoveries down 45% as shortage of exploration funding takes toll
The declining rate of new gold discoveries and grades worldwide has accelerated in the last four years, with a significant decrease in the rate of drilling. This is as a result of explorers suffering from a severe shortage of financing, says business intelligence supplier IntierraRMG western hemisphere director Glen Jones..
Link: http://www.miningweekly.com/article/new-gold-discoveries-decline-by-45-2013-05-03
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