Mit der Übernahme von Papillon
Resources visiert der wachstumshungrige Goldproduzent B2Gold bereits die dritte
M&A-Transaktion in Afrika während der letzten drei Jahre an.
Der
wachstumsstarke, kanadische Goldproduzent B2Gold
(NYE:BTG) um den schillernden CEO,
Präsident & Founder Clive Johnson setzt
seine aggressive Übernahme-Strategie im Goldminen-Sektor fort.
Bereits zum
dritten Mal seit 2011 erwirbt B2Gold eine Junior-Firma in Afrika, was das
starke Potential der Goldminenbranche dort prägnant untermauert. Der wachstumshungrige
Konzern hatte in Vergangenheit bereits die Goldfirmen Auryx Gold (2011) und
Volta Resources (2013) auf dem afrikanischen Kontinent erworben.
Es ist nun
auch bereits die 5. Übernahme im Junior-Sektor von B2Gold während der letzten 7
Jahre, was definitiv beachtlich ist. Das etablierte Top-Team von B2Gold hatte
in 2009 in einer ebenfalls extrem schwierigen Phase im Goldminen-Sektor Central
Sun Mining aufgekauft und in 2013 mit der Übernahme des auf die Philippinen
fokussierten Goldproduzenten CGA Mining die antizyklische „Buying Spree“
fortgesetzt.
B2Gold hat
sich mit der antizyklischen Strategie in der Goldbranche in den letzten Jahren
einen Namen gemacht und schlägt dann bei lukrativen Goldprojekten zu, wenn kaum
ein Spieler in der Branche dazu in der Lage ist und das Sentiment und der Goldmarkt
weitgehend am Boden liegen.
Dieser
herausfordernde Ansatz zahlt sich im langfristigen Kontext oft massiv aus und
B2Gold fühlt sich in der Contrarion-Rolle ersichtlich mehr als wohl.
Schließlich ist B2Gold damit auch in der Lage, Goldminen-Projekte wegen der
schweren Baisse-Phase zu historisch und vergleichsweise niedrigen Kosten zu
erwerben.
Weiter kann
sich B2Gold durch diese beachtliche Deals heute mit dem beeindruckenden Titel
des „weltweit schnellst-wachsenden, mittelgroßen Goldproduzenten schmücken; der
auch nicht in Schulden versinkt“.
Dies
unterstrich B2Gold‘s Clive Johnson erst nochmals vor kurzem – und er schließt
weitere Übernahme in den nächsten Jahren nicht aus. Das Ziel ist der Aufbau und
Etablierung eines neuen Majors in der Goldbranche mit einer Goldproduktion von
über 1 Mio. Unzen in 2018.
B2Gold
visiert bereits eine imposante 115%ige Produktions-Steigerung auf 900.000
Goldunzen in 2017 an. Solche massiven Steigerungsraten kann gerade kein Spieler
unter den mittleren Goldproduzenten nur annähernd vorweisen.
Und dabei
visiert der Konzern hierbei auch klar den nachhaltigen Aufbau von mittel- bis langfristigen
Niedrigkosten-Goldminen an, die über die nächsten Jahre hohe Wettbewerbs-Stärke
in Aussicht stellen.
So auch bei
der neusten M&A-Offerte für Papillon
Resources (ASX:PIR), die B2Gold
bis Herbst 2014 abschließen will. Papillon ist mit der Projektentwicklung des
Flaggschiffs Fekola in Mali weit
fortgeschritten und kam trotz Baisse im Goldminen-Sektor sehenswert voran.
Die
ökonomischen Kennziffern für Fekola sprechen für sich. Fekola umfasst ohne
Frage eines der besten, noch nicht ausgebeuteten Goldvorkommen, welche die Welt
gerade hat. Und dabei sind insbesondere die Aufbaukosten der neuen Mine so
lukrativ im Verhältnis zu den erwarteten Returns und operativen Cashflows.
Fekola wird
rund 306.000 Unzen Gold über eine Minenlaufzeit von zunächst 9 Jahren
produzieren können. Die totalen Förderkosten liegen bei exzellenten 580 USD/Oz,
wobei die Gesamtkosten sich auf äußerst lukrative 720 USD/Oz summieren.
Schlichtweg weltklasse ökonomische Zahlen, die gerade kaum ein neues
Goldprojekt auf der Welt aufweisen kann.
Die
Minenbaukosten liegen wie angesprochen auf einem sehr moderaten Niveau, was den
starken Projekt-Return massiv untermauert. Bei einer totalen CAPEX von 290 Mio.
USD wird B2Gold in der Lage sein, einen bedeutenden Teil dieser Summe aus dem
Cashflow der anderen Goldminen zu finanzieren.
Mit einem
anvisierten Übernahmepreis von 1,72 AUD für eine Papillon-Aktie summiert sich
dieser M&A-Deal bis dato auf 615 Mio. AUD und gehört damit zu den
mittelgroßen im Goldminen-Sektor seit Jahresstart. Papillon zählte im Vorfeld
logischerweise zu den stärksten Goldaktien weltweit und hat die Peer Group in
den letzten 9 Monaten stark hinter sich gelassen.
Die
Übernahme will B2Gold komplett in eigenen Unternehmens-Aktien bezahlen, was im
Hinblick auf den stattlichen Deal-Wert natürlich erst einmal zu einer
erheblichen Verwässerung führt. Daher auch der starke Sell-Off in der Aktie von
B2Gold in dieser Woche.
Weitere News
werden in den nächsten Wochen folgen. Es ist aktuell unwahrscheinlich, dass ein
zweiter Bieter noch in das Rennen einsteigt. Denn 1. Visieren B2Gold und
Papillon hier einstimmig eine freundliche M&A-Transaktion an und 2. Ist eigentlich
kaum ein Spieler in der Junior-Goldminen-Branche gerade in der Lage, in diesen
Preisregionen konstruktiv zuzukaufen, um sich nicht hoffnungslos zu
überschulden. Lediglich die Majors Randgold und AngloGold könnten noch eine Offerte starten.
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