Mittwoch, 12. Dezember 2012

Sentiment bei den Goldminen sehr pessimistisch - Erneut ein Kontraindikator?

In keiner Branche ist das Sentiment der Anleger derweil so schlecht wie bei den Goldaktien. In der Vergangenheit waren besonders pessimistische Phasen bei den Goldminen stets eine Kontraindikation und damit ein lukrativer, antizyklischer Kauf. Psychologisch ist das keine Überraschung. Trifft es dieses Mal  aber auch zu? Oder ist es noch zu früh? So schwierig wie in dieser Phase, war die Antwort wohl noch nie, da sich der Goldpreis im langfristigen Kontext auf einem Rekordniveau bewegt, was die gesamte Lage der produzierenden Goldbranche noch absurder aussehen lässt. Angefangen bei den großen Goldproduzenten, die durch die Bank in 2012 enttäuscht haben, bis über die kleineren Produzenten und die Developer und Explorer, welche  insbesondere aufgrund der schwierigen Lage für Finanzierungen im Rohstoffsektor, in ein sehr schwieriges Fahrwasser gerieten - der Großteil der großen und kleinen Goldminen wurde in 2012 verkauft, gemieden und verachtet. Die Stimmung scheint also viel schlechter nicht mehr werden zu können, die Lage jedoch.. Vor allem der lange, schleichende Abverkauf, der im Frühjahr 2011 flächendeckend einsetzte, macht den Anlegern weltweit zu schaffen. Noch kann kein 'Turning Point' identifiziert werden, weil vor allem ein richtig großer, panischer Sell-Off bis dahin Ausblieb - vgl. die Situation mit Herbst 2008. Dazu kommt, dass es noch keine sichtbaren Lösungsvorschläge der großen Goldproduzenten für die erheblichen Probleme gibt..



Quelle: http://sentimentrader.com/


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