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Mittwoch, 12. Juni 2013
Minen- und Edelmetallbranche: Anhaltende Baisse im Juniorsektor
Update - Langfristiger Performance-Vergleich zwischen Juniorindex TSX-Venture vs. HUI, XAU, GDXJ, GLD und SLV:
Die grosse Frage bleibt, wann ist der Boden gefunden? Einige Produzenten kommen jetzt mit ihren all in costs an ihre Gewinnschwelle. Normalerweise muss irgendwann das Angebot und die Nachfrage den Preis wieder steigen lassen. Momentan ist noch keine Tendenz erkennbar. Meinungen hierzu?
Dito. Die Frage ist nicht ob, sondern wann. Bis zu diesem Zeitpunkt ist aber nach wie vor keinesfalls eine nachhaltige Wende in Sicht. Weder bei den Produzenten, noch bei den Juniorunternehmen.
Viele der Unternehmen stehen im Hinblick auf die All-in Kosten bereits an der Wand. Dass sich diese Zustände mittel- langfristig nicht halten lassen können, ist klar. Größere Reaktionen können in der Minenbranche jedoch länger auf sich warten lassen.
Bzgl. der Angebots- und Nachfragesituation. Sehr geteiltes Bild hier. In vielen Rohstoffsegmenten gibt es große Verzerrungen, wie bspw. im Eisenerzsektor. Da produzieren Big Player wie Rio Tinto und Vale zu weit aus nierigeren Förder- und All-in Kosten als der Gros der Produzenten und können sich demnach locker über Wasser halten; dazu kommt die bedeutende Marktmacht- und Stellung. Für den Rest sieht es gegenwärtig düster aus.
In vielen weiteren Rohstoffsegmenten sehen wir bereits Überkapazitäten bzw. drohen diese in den nächsten Jahren. Dann gibt es noch Sektoren, in denen die Angebots- Nachfragesituation de facto gerade keine Rolle spielt; wie bspw. im Gold- und Silbersektor; da sich hier der physische Markt vom Derivatemarkt komplett abgekoppelt hat. Auch hier ist das ganz klar ein Spiel auf Zeit, das aber eine ganze Weile noch gehen kann..
Imho ist auch klar, dass erst wenn sich die Lage bei den Big Playern signifikant verbessert; eine nachhaltige Wende bei den kleineren Unternehmen im Juniorsektor erfolgen kann..
"..Bis dato lassen sich einige, positive Anzeichen und Fortschritte feststellen, eine nachhaltige Wende ist jedoch weiterhin (noch) nicht in Aussicht.."
Die grosse Frage bleibt, wann ist der Boden gefunden?
AntwortenLöschenEinige Produzenten kommen jetzt mit ihren all in costs an ihre Gewinnschwelle. Normalerweise muss irgendwann das Angebot und die Nachfrage den Preis wieder steigen lassen. Momentan ist noch keine Tendenz erkennbar. Meinungen hierzu?
Dieser Kommentar wurde vom Autor entfernt.
AntwortenLöschenDito. Die Frage ist nicht ob, sondern wann. Bis zu diesem Zeitpunkt ist aber nach wie vor keinesfalls eine nachhaltige Wende in Sicht. Weder bei den Produzenten, noch bei den Juniorunternehmen.
AntwortenLöschenViele der Unternehmen stehen im Hinblick auf die All-in Kosten bereits an der Wand. Dass sich diese Zustände mittel- langfristig nicht halten lassen können, ist klar. Größere Reaktionen können in der Minenbranche jedoch länger auf sich warten lassen.
Bzgl. der Angebots- und Nachfragesituation. Sehr geteiltes Bild hier. In vielen Rohstoffsegmenten gibt es große Verzerrungen, wie bspw. im Eisenerzsektor. Da produzieren Big Player wie Rio Tinto und Vale zu weit aus nierigeren Förder- und All-in Kosten als der Gros der Produzenten und können sich demnach locker über Wasser halten; dazu kommt die bedeutende Marktmacht- und Stellung. Für den Rest sieht es gegenwärtig düster aus.
In vielen weiteren Rohstoffsegmenten sehen wir bereits Überkapazitäten bzw. drohen diese in den nächsten Jahren. Dann gibt es noch Sektoren, in denen die Angebots- Nachfragesituation de facto gerade keine Rolle spielt; wie bspw. im Gold- und Silbersektor; da sich hier der physische Markt vom Derivatemarkt komplett abgekoppelt hat. Auch hier ist das ganz klar ein Spiel auf Zeit, das aber eine ganze Weile noch gehen kann..
Imho ist auch klar, dass erst wenn sich die Lage bei den Big Playern signifikant verbessert; eine nachhaltige Wende bei den kleineren Unternehmen im Juniorsektor erfolgen kann..
Siehe auch folgenden Beitrag:
Link: http://rohstoffaktien.blogspot.de/2013/06/globale-minen-und-rohstoffbranche.html
"..Bis dato lassen sich einige, positive Anzeichen und Fortschritte feststellen, eine nachhaltige Wende ist jedoch weiterhin (noch) nicht in Aussicht.."