Montag, 8. September 2014

Appian Capital: Aufstrebender Private Equity Fonds mit Fokus auf der Juniorbranche im Rohstoff- und Minensektor – Interview und Essay

Appian Capital aus London sammelte in 2012 und 2013 eindrucksvolle 375 Mio. USD  Private Equity Kapital ein und investiert seitdem antizyklisch im Minensektor mit Fokus auf aussichtsreichen und substantiellen Junior-Firmen.

Vor kurzer Zeit hatte ich die ausgezeichnete Möglichkeit den CEO und Gründer von Appian Capital Advisory LLP, Mr. Michael Scherb, für ein informatives und exklusives Gespräch zu gewinnen.


Quelle: appiancapitaladvisory.com


Der Österreicher Scherb ist gerade einmal 32 Jahre alt und kann bereits einen herausragenden Track-Record im globalen Finanz- und Minensektor vorweisen inklusive sehr viel Erfahrung. Als ehemaliger JP Morgan Banker  (JPMorganCazenove, JPMC)  war er in früheren Mining-Transaktionen mit einem stattlichen Wert von knapp 200 Mrd. USD involviert und einer der federführenden strategischen Berater und Analysten von etlichen bedeutenden Deals im globalen Rohstoff- und Minensektor.

Zu diesen Transaktionen zählten bei JPMC damals bspw. einige der größten Transformations-Deals wie die Erfolgs- und Wachstumsgeschichte von Xstrata, sowie signifikante Transaktionen von den Branchenschwergewichten wie BHP Billiton und Rio Tinto. Darüber hinaus war Scherb für die Durchführung von einigen der größten IPOs am Finanzplatz in London mitverantwortlich. Eine definitiv beachtliche Vita.

Scherb verließ JPMC um sich in 2012 selbständig zu machen und witterte als einer der ersten die enorme Chance vom Private Equity Sektor für den tiefgefallenen Minenbereich. „Wir hatten/haben die Ambitionen langfristiges Kapital für einen langfristigen Sektor wie die Minenbranche inkl. dem Juniorsektor bereitzustellen, nachdem wir erkannt haben, dass es hier nach den letzten Krisenphasen besonders großen Bedarf gibt“, teilte mir Scherb mit und hier traf er wahrlich den Nagel auf den Kopf. Der Minensektor durchfuhr nach dem Höhepunkt der 1. Finanzkrise im neuen Jahrtausend eine der schwierigsten und anspruchsvollsten Phasen in der Historie und leckt seither noch viele Wunden. 

Unkontrollierte Wachstumsgier gepaart mit Investitionsausuferungen und darauffolgenden Kostenexplosionen setzten den globalen Minenfirmen schwer zu. Dies sorgte für eine ganze Reihe von Verwerfungen, die soweit geführt haben, dass sich die gesamte Branche neu strukturieren musste und ihre Geschäftsphilosophien in vielen Bereichen komplett änderte bzw. ändern musste.

Nach einer stärkeren Erholung in 2010 und 2011, parallel zum Aufschwung der globalen Aktienmärkte und der Weltwirtschaft, fiel die Minenbranche zusammen mit den Metall- und Rohstoffpreisen erneut stark zurück und es entpuppte sich eine weitere Abwärtsspirale.

Überkapazitäten in etlichen Rohstoffsegmenten, weitere Kostenexplosionen, fallende Gewinn- und Profitmargen, äußerst angespannte Finanzierungssituationen und eine schwächere Rohstoff-Nachfrage aus den BRIC-Nationen und führenden Volkswirtschaften, sorgten abermals für enorme Belastungen und einen giftigen Cocktail. Vor allem die heikle Lage für Finanzierungen beschleunigte dann den Abwärtstrend, die Kapitalsituation der Minenfirmen ist schließlich immer enorm relevant.

Eine radikale Ausverkaufsstimmung quer durch die Branche war erneut zu spüren. Besonders schwankungsintensive und zyklische Börsen-Segmente wie die Gold- und Juniorminen-Branche verzeichneten bspw. in 2013 eines der schlechtesten und brutalsten Jahre aller Zeiten. Die Kurse fielen ins Bodenlose.

In jeder Krisenphase, in der es wie immer extrem viel Schatten gibt, ist jedoch auch immer ein Lichtblick zu finden. Denn Krisenphasen in sehr volatilen und zyklischen Branchen wie dem Rohstoff- und Minensektor offerieren meistens die besten Investitionsmöglichkeiten mit sehr raren Begebenheiten von massiven Outperformance-Chancen. Das bewies die Historie sehr oft. Und genau hier kam Appian Capital dann bereits im Jahr 2012 voll ins Spiel.

Michael Scherb sah genau diese enormen Chancen aus antizyklischer Sichtweise im tiefgefallenen Minen- und vor allem Junior-Sektor, und gründete daraufhin eine neue Private Equity Firma. Mitten in einem der schwersten Bärenmärkte im Minen- und Juniorsektor (Mitte 2012-Anfang 2013) schaffte er es, herausragende 375 Mio. USD für Appian‘s ersten von Private Equity Kapital finanzierten Rohstoff- und Minenfonds einzusammeln – eine vor allem in dieser Zeit für die Minenbranche unglaubliche Summe und ein de facto visionärer Deal.

Appian Capital Advisory war somit geboren.

Nach Scherb’s Gründung kam sein ex-JPMC-Kollege Verne Grinstead mit an Bord. Die zwei kennen sich schon eine längere Zeit und Mr. Grinstead fühlte sich von Sherbs Ambitionen und Intentionen mehr als angesprochen.

Ihr exzellenter Track-Record, die aufgebaute Reputation und das glänzende Kontaktnetzwerk führten dazu, dass die zwei Top-Manager einige, weitere Hochkaräter aus der globalen Minen- und Finanzbranche für das Head Management und das „neue Projekt“ gewinnen konnten. Erneut war Scherb hier der federführende Mann, dessen Dynamik, Motivation und das weltklasse Netzwerk ausschlaggebend waren.

Die Qualität, Erfolgsbilanzen, Erfahrungen und Ambitionen des Appian Teams sprechen für sich. Durch die Bank sind etablierte, versierte Experten vertreten, welche vor allem alle die herausragende Chance für antizyklische Investments in hoch qualitative, substantielle und robuste Junior-Stories im Minensegment - nach einer der schwersten Baissephasen aller Zeiten - realisiert haben.

Die operative Partner in Appian’s Teams ragen hinsichtlich der Erfahrungswerte und Adressen im Track-Record heraus: So viel geballte und hautnahe Erfahrungen im Minenbereich kann kaum ein auf Mining spezialisierte Investment-Firma in diesem Sektor vorweisen. Dies zeigt auch erneut den versierten Background der Verantwortlichen auf. Rund 80% des Appian-Managements kann nämlich bedeutende Expertisen und Erfahrungen im Bereich des Mineningenieurswesens und der Geologie vorweisen.

Appian’s Partner für das operative Geschäft leiteten außerdem Feld- und Minenoperationen mit in der Spitze 10.000-30.000 involvierten Menschen bei den Branchengiganten Anglo American und Rio Tinto. Das kann sich sehen lassen.

So ist Mr. Tony Redman bspw. der ehemalige, technische Vorstand für das gesamte Anglo American-Imperium und Mr. Robin Mills hielt einst die Position als Vorstand für den Minenbereich bei PGM-Major Anglo Platinum und DeBeers, der unangefochtener Leader in der Diamanten-Branche. Darüber hinaus war Mills in Führungspositionen bei AngloGold und Konkola Copper aktiv.

Sehen Sie folgend eine Übersicht des gesamten Head Management inkl. einer kurzen Vita zu den Hauptverantwortlichen:



Das sehenswerte Management-Team war in die Entwicklung, Finanzierung, Konstruktion und dem Betrieb von insgesamt 60 Minen weltweit bedeutend involviert.

Daher kann man erneut festhalten: Der aggregierte Track-Record, die Expertisen und Erfahrungen dieses Teams sind nahezu einzigartig und für Appian Capital unschätzbar an Wert. Vor allem als Vorreiter eines Private Equity Hauses mit Fokus auf die Minen- und Juniorbranche. So ist es ersichtlich, dass Appian hier in einer eigenen Liga aktuell spielt und unzählige Möglichkeiten hat.

Aktuell umfasst das Head Management von Appian 14 professionelle Finanz-Experten und Minen-Veteranen. Insgesamt sind rund 300 Profis für die Firma rund um die Welt direkt oder indirekt tätig. Der Großteil der Experten ist in London, Johannesburg und Melbourne lokalisiert. Diese drei Städte spielen hinsichtlich der Kapitalströme, der Reputation, dem Handelsaufkommen, den Listings und dem generellem Einfluss seit langer Zeit eine besonders wichtige Rolle für die globale Rohstoff- und Minenbranche.

Daher gilt: Appian ist mit diesem Truppe nachvollziehbar in privilegierten Lage, herausragende Investment-Chancen vor den meisten Spezialisten zu finden.

Die erstklassig aufgestellte Private Equity-Firma kam bzw. kommt dabei ganz bewusst zu einer brisanten Zeit in die hochvolatile und enorm zyklische Minen-Branche, wenn sehr viele bereits das Handtuch geworfen haben. Auch hier ist erneut zu sehen: Besondere Qualität im Management ist und bleibt ein „Key“ für das Nutzen von großen und antizyklischen Erfolgschancen, vor allem eben wenn es um Investitionen im Juniorbereich der Minenbranche geht.

Den Investitions-Fokus legt Appian auf private Firmen in der Minenbranche. Nachdem der erwartete Shareholder Value in Zukunft generiert wurde, visiert Appian bei den privaten Deals einen Verkauf oder ein Börsen-Listing an. Aktuell fühlt sich Appian sehr wohl rund 30-40% des Investitionskapitals in Publikumsgesellschaften mit Börsen-Listing mittel- bis langfristig anzulegen.

Durch den starken Support von langfristig aufgestellten und kapitalstarken Investoren ist Appian hierbei in einer relativ einzigartigen und sehr komfortablen Lage: Investments bspw. im Juniorsektor können bis zu einem Zeitrahmen von sogar 10 Jahren gehalten werden, wenn dies für die Entwicklung der Story und der Generierung von Shareholder Value/Return erforderlich ist. Solche Möglichkeiten können wohl nur die wenigsten Investment-Firmen wahrnehmen.

Damit hebt sich Appian auch in diesem Bereich von der Masse der Investoren im Minenbereich signifikant ab und dies ist ein weiteres, starkes Pro-Argument für das Engagement von Private Equity Kapital in der Minen- und Rohstoff-Branche.

Der geographische Investment-Fokus von Appian liegt in Nord- und Südamerika, sowie in Afrika. Die Investment-Ansätze und Voraussetzungen schildert Scherb wie folgend: „Wir fokussieren uns bei bei der geographischen Investmentauswahl auf stabile Regionen mit hohem geologischen Potential, in denen auch unser Team bereits umfangreiche Erfahrungen und erfolgreiche Tätigkeiten vorweisen kann.“ Appian investiert nicht in Länder mit zu hohen politischen Risiken, Instabilitäten und Unsicherheiten. Weiter sollten in der jeweiligen Investment-Region ein stabiler und verlässlicher Gesetzesrahmen, sowie ein ordentlicher Support der Regierung auf Staatsebene vorliegen.

Appian Capital hält sich hinsichtlich des Rohstoff-Fokus bei den ausgewählten Investments generell alle Rohstoff-Sektoren offen. Aktuell wird jedoch bewusst ein Fokus auf die Goldminen-Branche gelegt wie anhand der letzten, abgeschlossenen Transaktionen im Junior-Sektor der Minenbranche entnommen werden kann. Michael Scherb hierzu: „Im Hinblick auf die historisch schwere Baisse im Juniorsektor, die insbesondere die Juniorfirmen in der Goldminen-Branche enorm hart getroffen hat, sehen wir genau in diesem Bereich aus antizyklischer Sicht gerade exzellente Investment-Möglichkeiten. Denn die generellen Bewertungen im Junior-Goldsektor notieren auf historisch tiefen Ständen.

Weiter fügt Scherb hinsichtlich der Firmen-Strategie beim Rohstoff-Fokus im Gesamtbild hinzu: „Wir schauen aktuell zwar besonders auf die Edelmetalle, sind aber ebenso an Engagements in den Rohstoff-Bereichen der Basismetalle, Düngemittel und Seltenen Erden stets interessiert. Wir gehen jedoch ganz bewusst keine Investitionen in den folgenden Rohstoff-Sektoren ein: Eisenerz, Diamanten, Uran, Bauxit und Nickel.

Natürlich wurde im Interview auch die Frage nach den Major-Investoren in Appian‘s exklusiven Private Equity Fonds gestellt. Scherb schilderte mir wie ich es angenommen hatte, dass sie keine Legitimität haben konkrete Namen und Adressen zu benennen. Was er aber mitteilen konnte war nicht weniger interessant: „Ich kann bestätigen, dass ein paar der bekanntesten und renommiertesten Investoren auf der Welt bei uns nachhaltig engagiert sind.“

Übrigens: Aktuell ist Appian Capital im Bereich der strategischen Investments in börsennotierte Minen-Firmen bei den folgenden spannenden Stories im globalen Junior-Mining-Sektor engagiert:

  • Roxgold (TSX-V:ROG): Weit fortgeschrittener Gold-Projektentwickler in Burkina Faso, Flaggschiff-Projekt: Yaramoko. Das Haupt-Goldvorkommen glänzt mit den höchsten Gehalten im globalen Juniorsektor unter den Gold-Developer. Herausragende Fundamentaldaten und wirtschaftliche Kennziffern werden eine der profitabelsten Goldminen-Operationen auf der Welt möglich machen. Solides Explorations- und Expansions-Potential für die Zukunft gegeben. Aktueller Status: Vor Minen-Finanzierung und dem Finale im Genehmigungs-Prozess, der bis Ende 2014 anvisiert wird. Hier die wichtigsten Informationen über Roxgold.


  • Avanco Resources (ASX:AVB): Fortgeschrittener Kupfer-Projektentwickler mit Liegenschaften in Brasilien. Das first-stage Projekt ist das hochgradige Asset Antas North und das spätere Wachstums-Projekt wird das größere Pedra Branca-Asset sein. Das fokussierte Minenprojekt weist niedrige Kapital- und Produktions-Kosten auf, wodurch sich ansprechende ökonomische Kennziffern ergeben. Aktueller Status: Vor finaler Minen-Finanzierung der ersten Produktionsphase und dem Erhalt der letzten Genehmigungen. Weitere Einblicke in die Story gibt es hier.


  • Red Eagle Mining (TSX-V:RD): Etablierter und weit fortgeschrittener Developer und Explorer mit riesigen Gold-Liegenschaften in Kolumbien, Hauptprojekt: Santa Rosa. Hoch attraktives Haupt-Goldvorkommen (San Ramon) mit hohen Goldgehalten und enorm robusten, ökonomischen Kennzahlen. Immenses Explorations-, Wachstums- und Expansions-Potential in der Zukunft. In der Projektentwicklung weit fortgeschritten, aktueller Status: Kurz vor der Publikation der finalen Machbarkeitsstudie, die das Fundament für die darauffolgende Minen-Finanzierung ebnen wird. Auf dem Weg die erste moderne Goldmine in Kolumbien aufzubauen und zu betreiben. Finale Mining-Permits werden bis Jahresende erwartet. Für weitere Hintergrund-Informationen sehen Sie bitte den jüngsten Essay über Red Eagle. 


Auf einen Blick ist zu erkennen, dass Appian Capital auf die fortgeschrittene Elite der Juniorminen-Branche setzt, die besonders hohe Qualität, Substanz und robuste Fundamental-Daten vorweisen kann, welche „high margin“ Minen ermöglichen. Die drei oben genannten Rohstoff-Firmen besitzen alle große Unterstützung von strategischen Investoren, Projekt-Partnern und kapitalstarken Finanziers, sowie ein weltklasse Management-Team.

Ganz bewusst positioniert sich Appian Capital in attraktiven Junior-Stories mit fortgeschrittenem Projekt-Status, um das Potential von near-/mid-term Cashflow zu wahren. Und natürlich weil genau dieses historisch unterbewertete Börsen-Segment viele der höchsten Performance-Chancen über die nächsten Jahre bieten sollte. Dies sollte zumindest für die „Best in class“ Stories gelten..

In den nächsten Monaten wird Appian Capital weitere Deals in der Juniorminen-Branche anstreben. Daher kann man gespannt bleiben, bei welchem Junior-Miner die zielstrebige Private Equity Firma zuschlagen wird. Eine noch bessere Zeit für antizyklisch Investitionen in ausgewählten Top-Werten gibt es schließlich äußerst selten..




Quelle: www.appiancapitaladvisory.com



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